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KRONGAARD 
GmbH
Bewertung

Erstklassiger Arbeitgeber

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Krongaard AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Junges, dynamisches Team, familiäre Stimmung. Der Vorstand bringt am Geburtstag auch mal Eis mit für alle. Man kommt gerne ins Büro und freut sich auf die Kollegen.

Team-Calls während der Pandemie und Team-Events (kommen manchmal leider etwas zu kurz).

Man kann über vieles reden und vieles ist möglich.
Man ist Änderungen gegenüber offen und kann offen über Prozesse sprechen, alles infrage stellen. Es gibt keine festgefahrenen Prozesse und man ist flexibel.
Man will jedes Jahr wachsen und sich entwickeln

Man arbeitet an seinen Schwächen, ob Projekte zur Firmenkultur, Nachhaltigkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Auszubildende und Werkstudenten werden nicht von allen Führungskräften zu 100% gleichbehandelt

Es gibt einen Unterschied, ob man Consultant ist oder Partner Manager oder Sales/Non-Sales

Verbesserungsvorschläge

Zeiterfassungssystem einführen.
Überstunden abbauen lassen eigenverantwortlich.
Jahresurlaub ins Folgejahr übertragen lassen ermöglichen.

Benefit, wenn man innerhalb eines Halbjahres keine Krankheitstage hatte

Auch Nicht-Führungskräfte an strategischen Meetings teilnehmen lassen

Praktikanten und Werkstudenten im Sales ermöglichen für Sonderprojekte, als externen Blick hinein.

Auszubildende mehr an die Hand nehmen und in das gesamte Unternehmen integrieren, nicht nur in ein Team.

Obst/Snack stellen, Essensgutscheine.

Mobilitätsgutscheine statt Firmenwagen, Firmenfahrräder
Große SUV und zentrale Innenstadtlage beißt sich. Auch wenn als Incentive gedacht, so ist das nicht "green" und nicht wirtschaftlich.

Für mehr Vernetzung unter den Grüppchen sorgen. Meist hält man sich doch im eigenen Dunstkreis auf.

Die Möglichkeit für Büro-Hunde schaffen

Arbeitsatmosphäre

Rundum würde ich die Atmosphäre als sehr gut bezeichnen. Selbstverständlich ist das hier sehr individuell anzusehen, hat doch jeder eigene Fühler, die mehr oder weniger sensibel sind.
Ich komme in den fast 5 Jahren meines Angestelltenverhältnisses überaus gerne und motiviert zur Arbeit. Natürlich gibt es hier und da einen Konflikt, innerhalb verschiedener Gruppen mit verschiedenen Typen hat man unterschiedliche Ansichten. Und das muss in einer Firma ja auch sein, ist menschlich, und wir sind zum Glück nicht alle gleich. Die Kunst besteht darin, professionell damit umzugehen, untereinander. Nicht mit jedem muss man best friend werden. Nicht jeder Charakter tickt leider so rational und schafft diesen Umgang, mag daran liegen, dass viele Kollegen jung sind und dies für die meisten eine der ersten Stationen im Lebenslauf ist.

Kommunikation

Im Großen und Ganzen ist die Kommunikation transparent. Sei es im Intranet, wo seit neuestem auch regelmäßig Videobotschaften geteilt werden vom Vorstand direkt, in 2-wöchig aufgezeichneten Podcasts, monatlich erscheinenden e-Mails zur Vertriebsperformance (und allen Ereignissen drum herum, wie Neueinstellungen, neuen Systemen, Software, Videokonferenzsystemen, Projekten und aktuellen Sonderthemen).

Sehr positiv geprägt hat mich der hochprofessionelle Umgang mit dem privaten Todesfall eines Kollegen, der erst wenige Monate in der Firma war.

Die direkte Kommunikation zwischen meiner Führungskraft und mir ist im Großen und Ganzen gut. Wir sprechen über aktuell zu bewältigende Themen, ich kann zu jedem Vorfall fragen und kriege eine ehrliche Antwort. Es wird rational gehandelt und nachvollziehbar.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist überragend. Mit den Kollegen, mit denen man sich besser versteht, kann man abends zusammen was trinken gehen, essen oder feiern. Es sind wirkliche Freundschaften entstanden. Hier durchmischen sich Kollegen aller Altersstufen und Führungsgrade. Man kann auf der Dachterrasse mit dem Vorstand ein Bierchen trinken oder dem Kollegen aus der IT mittags essen.
Das mag auch daran liegen, dass die Altersstruktur eher jung ist.
Man hilft sich sehr untereinander, hat Verständnis für Situationen, in denen der andere unter Druck steht und hilft aus.

Sommer-und Weihnachtsfeiern sind die Highlights, vor allem, als alle Kollegen für 1,5 Tage nach Lissabon eingeflogen wurden, um das 10-jährige Jubiläum zu zelebrieren. Legendär

Work-Life-Balance

In der Zeit, als ich angefangen habe, war dies hier noch strikt geregelt und die Arbeitszeit war strikt von mindestens 9 bis frühestens 18 Uhr. Seitdem ist aber viel passiert: Es gibt die Vertrauensarbeitszeit von 10-16 Uhr. Natürlich gibt man Bescheid, wenn man mal später kommt, nicht nur der Führungskraft, sondern dem Team, damit alle informiert sind. Aber man kann durchaus Termine erledigen, mal früher gehen nach einer längeren Woche oder einfach Termine wahrnehmen. Hat sich zum positiven gewandelt. Nicht zuletzt wurde allen Mitarbeitern seit der Corona-Pandemie die Möglichkeit gegeben, vollkommen flexibel und eigenverantwortlich aus dem Homeoffice zu arbeiten. Natürlich ist das auf einer Vertriebsfläche, wo die generelle Stimmung aufgeheizt sein muss und man Erfolge gemeinsam feiert (mit einem Schlag auf die Schiffsglocke in jedem Büro bei Vertragsabschluss) oder sich beim Sitznachbarn zuhörend ein kleines Coaching abholt oder Feedback.
Zum Erfolg gehört natürlich auch zu wissen, wann es dringlich ist und man vielleicht nicht nach Punkt 8 Stunden den Stift fallen lassen kann. Wenn dadurch aber eine Aufgabe zufriedenstellend zu Ende geführt werden kann, wird dies auch honoriert.

Vorgesetztenverhalten

Zugegeben, auch ich bin ein junger Mitarbeiter und habe noch keine 10 Jahre Berufserfahrung. So kann ich nur mit wenigen vorherigen Arbeitgebern vergleichen. Aber ich habe noch kein Unternehmen erlebt, wo man so direkt und auf Augenhöhe kommunizieren kann, frei Schnauze reden kann und offen kritisieren - auf sachlicher Ebene. Mir wurde noch nie der Mund verboten, auch wenn ich mir rausnehme, offen und direkt Probleme anzusprechen.
Mein Vorgesetzter wertschätzt mich, schätzt meinen Einsatz, gibt mir sehr gute und genaue Kritik. Für meinen ganz persönlichen Geschmack etwas zu selten. So waren regelmäßigere Feedbacks, schriftlich und detaillierter, versprochen, werden schlussendlich aber nur halbjährlich durchgeführt zum Sommer und Jahresende.
Hier werden Entwicklungsmaßnahmen definiert, weiterführende Ziele auf kurze, mittelere sowie lange Sicht und diese auch reevaluiert.

Natürlich gibt es manchmal unterschiedliche Meinungen, sei es zwischen Team - und Abteilungsleitung oder Abteilungen untereinander. Jeder kennt es: Die eine Abteilung braucht etwas und gibt Geld dafür aus, die Abteilung, die das Geld zusammen hält, findet die Ausgabe für zu hoch oder nicht notwendig.

Interessante Aufgaben

Meine Aufgaben sind so vielfältig und tiefgehend, wie ich es mir nur ausmalen kann.

Auch hier ist es normal, dass es die sich periodisch wiederholenden gibt, wöchentlich, monatlich oder jährlich. Zwischendurch kommen aber die spannendsten Aufgaben aus verschiedenen Bereichen und sehr interessante Projekte.

Die interessantesten Aufgaben sind mitunter auch die, die man sich mit Kollegen selbst erdenkt, um die Firma auf ein noch höheres Level zu heben.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Diskriminierung, weder bezogen auf Alter, Geschlecht noch Herkunft. Im Gegenteil, jeder wird respektiert.
Frauen in Führungsebenen gibt es nicht in einer Quote von 50-50, nein, aber sowohl auf Teamleitungsebene in zentralen Funktionen oder Senior Executive-Level.
Nicht abzustreiten ist die Tatsache, dass die Niederlassungsleitung und das Top-Management rein männlich besetzt ist.
Es wird auch hier daran gearbeitet, Frauen in Führungspositionen zu bringen. Gehaltlich macht es keinen Unterschied.

Ehrlicherweise besteht innerhalb der Firma aber keine 100%ige Gleichberechtigung zwischen allen, der Regler zwischen "Sales" und "Non-Sales" ist klar in die die Richtung Sales geschoben. Dies erklärt sich durch die Tatsache, dass das ein vertriebsorientiertes Business ist und das "produzierende" sind die Consultants, an denen alles hängt. Nachdem der Consultant die Anfrage holt, besetzt sie der Partner Manager und der Kollege aus dem Vertragsmanagement kümmert sich um die Abwicklung mit der Legalabteilung, Controlling und der gesamten Hintermannschaft. Hier spürt man doch einen Hauch dessen, untergeordnet zu sein, Grenzen aufzeigen zu müssen und Nein zu sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

Kollegen 60+ gibt es keine

Im Vertrieb werden vermehrt junge Absolventen eingestellt und die Chance gegeben, sich zu beweisen.

Arbeitsbedingungen

Das neue Hamburger Büro befindet sich in bester Lage der Stadt. Alle offices sind zentral gelegen, Stühle sind ergonomisch, Tische höhensverstellbar.
Man arbeitet auf festen Clients mit zwei Bildschirmen, firmenseitig wird kein Laptop o.Ä. gestellt. Für Consultants und alle anderen ab dem Senior gibt es Firmen-iPhones.

Pflanzen und Bilder sind vorhanden, für Wohlfühlatmosphäre ist gesorgt. Lounges, Sitzgelegenheiten, selbst ein Fitnessraum. Eine riesige Gemeinschaftsküche für alle im 9.OG mit traumhafter Dachterrasse.
Remote-Arbeit ist seit diesem Jahr möglich, aber auch schon, als ich angefangen habe, hat eine Kollegin in Teilzeit remote gearbeitet, weil sie ihr Kind betreut hat an einem Tag. Auch mit schwangeren Kolleginnen oder Kollegen in Elternzeit wird gut umgegangen und man freut sich, diese nach einigen Jahren wiederzusehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ja, in der Tiefgarage stehen teure SUVs. Dies liegt zumeist daran, dass derjenige, der erfolgreich ist, das Recht hat, sich einen Wagen auszusuchen. Man muss nicht und kann auch eine BahnCard 100 nehmen. So liegt es hier also nicht ausschließlich an der Unternehmensführung, umweltbewusst zu sein, sondern jedem einzelnen Mitarbeiter.

Das Büro ist weitestgehend papierlos und digital, an zunehmender Digitalisierung von Prozessen wird gearbeitet.

Jedes Jahr gibt es eine Charity-Aktion, die Teilnahme an Firmenwettläufen wird bezahlt.

Vor der Pandemie wurde gerade ein Umwelt-Projekt einberufen. Hier ging es um die Schulung jedes Mitarbeiters und die Awareness. Dies sehe ich jedoch nicht als Unternehmens- sondern Gesellschaftsproblem.

Zum Sozialbewusstsein gehört auch der Umgang mit Azubis, so bildet die Firma in Hamburg auch aus.

Was ich nicht ganz so gut finde ist, dass wir im Rahmen des Umweltprojekts einen Code of Conduct unterschrieben haben, aber mit jedem potenziellen Kunden ein Geschäft eingehen, ohne diesen vorher daraufhin zu prüfen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt bewegt sich im Durchschnitt. Betriebliche Altersvorsorge, Zuschuss zum Fitnessstudio & ÖPNV Ticket wird gewährt.
Darüber hinaus gibt es Benefits wie Kaffee, Tee und Wasser in der Firma.
Auch parallel nebenbei Studierende nutzen das Office an Wochenenden zum Lernen.
Urlaub beträgt 30 Tage im Jahr.
Hier also alles im Rahmen, weder übermäßig hoch noch gering.
Leistet man viele Überstunden, so verschlechtert sich natürlich der Stundenlohn, dies liegt in eigener Hand.

Firmenwagen mit Tankkarte und TG-Stellplatz werden ausschließlich im Salesbereich angeboten, dieser Benefit bleibt im Non-Sales, auch bei Team- und Abteilungsleitern, aus.

Es gibt keine Firmenfahrräder oder Boni, wenn man längere Zeit nicht krank war zum Beispiel.
Obst, Snacks oder Verzehrgutscheine (Sodexo) gibt es ebenfalls nicht. Um Bildungsurlaub muss man sich selbst kümmern, dies wird einem nicht proaktiv angeboten.

Es gibt allerdings einen Reinigungsservice für Kleidung inhouse und auch Telemedizin wurde phasenweise angeboten sowie eine Betriebsärztin ist vorhanden. Regelmäßige Untersuchungen (Augen, Arbeitsplatzgestaltung, Grippeimpfung)

Image

Nach Außen hin soll das Image des Premium-Dienstleisters aufgebaut und gewahrt werden.
Dies gelingt den allermeisten Führungskräften und Kollegen.
So sind soziale Medien natürlich auch eine Form des Vertriebs und der Aufbau langfristiger Kundenbeziehungen passiert hierüber, genauso wie eine weiter vorantreibende Digitalisierung das Geschäft vom Telefon weiter in die Online-Welt schiebt. So würde ich selbst auch nicht einen Vertrag per Telefon abschließen, aber wenn der Influencer mir ein Produkt authentisch empfiehlt, nehme ich es ab.

Alles mögliche ist gebrandet, vom Notizblock, Kulli über den Mundschutz, Aufkleber auf dem Mülleimer zum Müll-Sortieren, Laufshirt beim Charity-Run. Für Videokonferenzen gibt es professionelle Hintergrundbilder, für den Laptop die Krongaard-Tasche. Zu einem Sommerfest gab es Trinkflaschen und ein anderes Mal Thermosbecher. An Marketingausgaben fehlt es nicht :)

Karriere/Weiterbildung

Mit dem Senior darf man sich jährlich eine Soft-Skill Schulung aussuchen, dies sind meist halb oder eintägige Workshops. Das Karrierestufenmodell musste sich erst über lange Zeit etablieren im Non-Sales.

Bildungsurlaub wurde mir noch nicht angeboten oder thematisiert.

Es gibt keine vom Arbeitgeber überlassene Zeit für Weiterbildung, online-Kurse oder Kreativzeit.

Phasenweise gab es dies während des Corona-Lockdowns als remote-Schulung, aber nur kurzfristig und nicht für während der Arbeitszeit.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe Kollegin / lieber Kollege,

vielen lieben Dank, dass Du Dir die Zeit für so eine ausführliche Bewertung und Darstellung unseres Unternehmens aus Deiner Sicht genommen hast. Wir freuen uns sehr darüber und wissen das sehr zu schätzen.

Es ist so schön, zu lesen, wie wohl Du Dich fühlst und wie wertschätzend Du verschiedenste Aspekte beschreibst.

Wir werden alles daran setzen, unsere Stärken weiter auszubauen und Deine Anregungen zur Weiterentwicklung und Optimierung ernst zu nehmen. Vielen Dank auch für diesen wertvollen Input!

Schön, dass Du an Bord bist! :-) Kolleg*innen wie Du machen unsere Kultur aus und prägen sie mit Sicherheit ganz positiv mit.

Lass uns weiterhin gemeinsam gut zusammenarbeiten und das ein oder andere Getränk auf der Dachterrasse genießen - mit Abstand natürlich ;-) #oneteam #krongaardfamily

Liebe Grüße
Antje

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