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+ 
Nagel
Bewertung

Im Grunde gut, aber es ist noch Luft nach oben

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Kühne + Nagel (AG & Co.) KG / Leipzig in Leipzig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sichere Jobs (dachte ich bisher zumindest immer); seriöse Firma; pünktliche Gehaltszahlungen; regelm. Lohnerhöhungen (die eher Inflationsausgleich sind); meistens gute Arbeits-Atmosphäre (je nach Team, speziell in den kleineren Einheiten); Möglichkeit des mobilen Arbeitens; großes und gutes Weiterbildungsangebot; weitestgehend moderne Büros.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Nach mehreren Jahren Rekordumsätzen ist nun alles "katastrophal", was regelmäßig bei jeder Gelegenheit verkündet wird.

Verbesserungsvorschläge

Noch immer starkes West-Ost-Gefälle bzgl. Wochenarbeitszeiten, Gehältern und Urlaubsanspruch.
Thema Kommunikation: Manchmal ist „old-school“ zu sein einfach seriöser als in permanent schlechtes „Denglisch“ zu verfallen oder einen auf Jugendsprache zu machen und man muss dadurch nicht weniger fortschrittlich sein.
Mitarbeiterumfragen: Macht doch mal eine, die wirklich hinterfragt, was der Mitarbeiter meint und denkt.

Kommunikation

Insgesamt freundlich bis neutral. Jedoch Informationsfluss insgesamt zäh und/ oder teilweise zu spät sowie stellenweise lediglich per Mail (teilweise durch externe Mails, die dann schnell mal im Spam landen und man somit uninformiert bleibt wenn man es nicht gerade über den Flurfunk mitbekommen hat). Sogenannte „Townhall-Meetings“ sind eher Pflichtveranstaltungen (und werden bei den meisten Mitarbeitern nur noch belächelt) und sind gespickt mit schönem Schein (Slogans, Visionen, Werbefilmen, fungiert mit gefühlt vorbereiteten Fragen und Antworten).
Wichtige Änderung z. B. im IT-Bereich werden nicht ausreichend ausgerollt/ erklärt. Jeder Mitarbeiter muss sich selbst kümmern, um die Einrichtung teilweise vorzunehmen oder was neu ist sich anzueignen. Da verliert man die Lust und wird demotiviert wenn man es selber nicht hin bekommt.
Neuester „Trend” sind tägliche Stand-Up-Meetings, die einem einfach meistens nur von der Arbeit abhalten, weil hier sehr selten etwas Produktives herauskommt.

Kollegenzusammenhalt

Im kleinen Team gut bis sehr gut, sonst wäre das Ganze "Drumherum" schwerer auszuhalten

Work-Life-Balance

Zu wenig Urlaub beim Start.
Es wird erwartet (nat. spricht das niemand aus) und auch vorgelebt (hauptsächlich von den Führungskräften) auch krank von zu Hause weiterzuarbeiten bzw. an Wochenenden, Feiertagen oder gar im Urlaub. Ist ja so einfach, da nun jeder Mitarbeiter ein Notebook hat und auch teilweise mit Mobiltelefon ausgestattet ist.
Trotz Personalmangels gibt es sinnfreie „Pflichtseminare“ (SAT) und Stand-Up-Meetings, die mit Visionen aus den „Townhalls“ einhergehen. Also "great place to work" stelle ich mir anders vor.

Vorgesetztenverhalten

Die unmittelbaren Vorgesetzten sind fest im Fachwissen und kompetent, sofern sie schon eine Weile an Bord sind – sind aber leider auch in der Tretmühle voll und ganz drin, stellenweise überlastet weil dies und jenes Thema noch on top „mal ganz nebenbei“ dazu kommt.
Bei jungen/ neuen Vorgesetzten hat man eher den Eindruck, sie haben den Job auf Grund ihres Studiums erhalten und nicht wegen der Erfahrung.

Interessante Aufgaben

Diese Zeiten sind dank der „Transformation“ LEIDER vorbei. Teilweise sinnlose Aufgabenteilung unter den sogenannten „Säulen“ und mit dem Shared Service Center die unterm Strich mehr Zeit einnehmen um einen Vorgang von A bis Z abzuschließen. Der Kunde wird dadurch keines Falls besser bedient, eher im Gegenteil- ganz nach dem Sprichwort „Viele Köche verderben den Brei“.
Permanent muss man sich anhören, das die Statistiken bzgl. Säulenkonformität und Auslagerungsgrad ans Shared Service Center nicht o.k. sind. Niemand prüft und recherchiert aber, wie viel Aufwand der Mitarbeiter hat um die Dinge die fehl laufen zu korrigieren bzw. wieder auszubaden – ein sehr unterschätzter Teil. Das frustriert Viele und fühlt sich stellenweise an wie gegen Windmühlen zu arbeiten, führt letztlich zur Gleichgültigkeit und weniger Engagement.

Gleichberechtigung

Noch immer starkes West-Ost-Gefälle bzgl. Wochenarbeitszeiten, Gehältern und Urlaubsanspruch.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, entsprechender Lärmpegel.
Softwareprobleme sind keine Seltenheit.
Sonst schöne und modern ausgestattete Arbeitsplätze. Neue Notebooks, je Arbeitsplatz 2 Monitore. Wasser & Tee & Kaffee frei. Obstkorb.


Arbeitsatmosphäre

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr Kühne+Nagel HR-Team

Liebe Kollegin / lieber Kollege,

vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns als Arbeitgeber auf kununu zu bewerten und Ihr Feedback mit uns zu teilen.

Wir freuen uns, dass Sie die Punkte mobiles Arbeiten, Weiterbildung sowie den Kollegenzusammenhalt positiv hervorheben.

Zugleich haben Sie jedoch auch einige Kritikpunkte. Wir möchten Sie dazu ermutigen, mit uns offen hierüber zu sprechen, damit wir Ihre individuelle Situation nachvollziehen und gemeinsam Veränderungen bewirken können.

Wir legen großen Wert auf die Gesundheit unserer Mitarbeitenden, wozu auch zählt, dass niemand krank oder an freien Tagen arbeiten soll. Es tut uns leid, dass Sie eine Erwartungshaltung empfinden, die dem nicht entspricht.

Wir würden uns freuen, wenn Sie für einen persönlichen Austausch auf Ihre Führungskraft, die Standortleitung oder die lokale Personalabteilung zugehen.

Viele Grüße und alles Gute
Ihr Kühne+Nagel Team

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