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Labor 
Dr. 
Wisplinghoff
Bewertung

Wisplinghoff - come to where the chaos is

1,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Labor Dr. Wisplinghoff gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die völlige Fehlbesetzung einer gewissen Abteilung (nicht in vollem Umfang!). Gerade in diesem Bereich wäre so viel mehr Empathie und Verständnis angebracht. Diese Abteilung sollte der Vermittler zwischen Mitarbeiter und Geschäftsführung sein und man sollte das Gefühl haben hier ein Sprachrohr zu finden und willkommen zu sein und nicht nur unerwünschter Ballast! Sehr schade, wirklich!

Solche Zustände sind mehr als enttäuschend! Ja, es handelt sich um eine Arbeitsstelle, aber diese Arbeitsstellen werden von Menschen besetzt und nicht von kleinen Robotern! Mit ein wenig Einfühlungsvermögen und Willen wäre hier sicherlich viel zu bewegen!

Verbesserungsvorschläge

- einen Betriebsrat zulassen (hier sollte man vielleicht viel weniger Angst nur vor Konter haben, sondern auch mal die positiven Aspekte sehen)

- Feedback-Gespräche mit den Mitarbeitern (wie bitte soll man wissen, wo man selbst steht und wo Defizite und Können liegen, wenn keinerlei Rückmeldung kommt)

- Wertschätzung (es wäre absolut zu empfehlen den Arbeitnehmern nicht nur das Gefühl zu geben ersetzbar zu sein (ich würde schon fast sagen: Eine Nummer), sondern, dass sie ein wichtiger Teil des Unternehmens sind, denn das ist jeder einzelne Arbeitnehmer. Erfolge werden hier nicht von einzelnen alleine erzielt)

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist in vielen / fast allen Abteilungen schlecht. Es herrscht tagtäglicher Unmut über immer wieder die selben arbeitstechnischen Themen. Wirklich zufrieden scheint hier nahezu niemand.

Lob ist in diesem Betrieb eine echte Rarität, wer es bekommt oder findet sollte diesen Moment auf jeden Fall gebührend genießen und in der nicht planbaren Freizeit mit Partner oder Freunden feiern.

Auch Fairness ist ein Begriff, der hier ganz klein geschrieben wird. Egal, ob man nun zu der Fraktion "Ich gehe mal zur Arbeit, falls ich morgens aus Versehen den Wecker hören sollte" oder "Wenn das Bein noch dran ist, dann kann ich auch arbeiten" gehört, das interessiert hier absolut niemanden, erst Recht keine Vorgesetzten und schon gar nicht wichtige Entscheidungsträger.

Kommunikation

Es gibt wöchentliche Meetings zur Absprache der Abteilung. Wofür diese genau sind und was sie bewirken sollen ist bisher nicht grundlegend erforscht.

An sich eine sehr nette Idee, aber trotz immer wieder gleicher aufkommender Themen werden diese nur mittelprächtig bis schlecht umgesetzt und die Meetings sind im Grunde für 90% der Mitarbeiter eine nette Auszeit um mal wieder über die abendliche Essens-Planung oder sonstige "wichtige" Themen nachzudenken. Das ist eventuell darauf zurückzuführen, dass den Mitarbeitern einfach viel zu wenig Raum gewährt wird um ihren Unmut und ihre eigenen Themen zur Sprache zu bringen (oftmals werden diese mit sinngemäß den Worten "Das dauert nun zu lange" "Das müssen wir hier nicht ausdiskutieren" abgetan). Also eigentlich geht es bei diesen Meetings nicht um Kommunikation sondern eher Information. (was nicht zwingend auf die Abteilungsleitung, sondern auch mangelnde Zeit zurückzuführen ist)

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind, mein persönlicher, Grund, warum man sich morgens nicht ständig selbst fragt, warum man nun überhaupt Richtung Marsdorf pilgern sollte.

Die meisten der Kollegen sind wirklich nett, hilfsbereit, aber leider auch demotiviert vom allgemeinen Klima. Hier muss man sagen: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es auch hinaus. Mir persönlich sind nur sehr wenige, wirklich fiese Kollegen untergekommen. Der Großteil engagiert sich, hilft und man bekommt durchaus auch öfters nette Worte von den Kollegen zu hören.

Hier ist allerdings zu erwähnen, dass der "Durchsatz" an Mitarbeitern sehr hoch ist. Man sollte also nicht allzu enge Bindungen eingehen.

Work-Life-Balance

Kinder, Freizeit, Partner, eigenes Leben - am besten nicht vorhanden oder nicht geplant!

In vielen Abteilungen gibt es Schicht-Dienst und Wochenend-Dienst, was aber gar nicht schlimm wäre, wenn die entsprechenden Arbeitspläne für diese Schichten und Arbeitsplätze zeitig aushängen würden. Diese werden oftmals jedoch sehr kurzfristig zur Verfügung gestellt und auch immer wieder aufgrund von Personalmangel oder krankheitsbedingter Ausfälle abgeändert. Wann man wie und wo arbeitet weiß man teilweise erst sehr kurzfristig.

Urlaube werden erst sehr spät genehmigt. Zwar ist es erwünscht, dass diese zeitig Ende des Jahres fürs nachfolgende Jahr eingereicht werden, aber meist erfährt man nur durch den Schichtplan von seinem Glück. In besonders gnädigen Fällen bekommt man seine Urlaubs-Genehmigungen dann in die Hand, wenn der gewünschte Urlaub bereits vorbei ist. Wer auf Last-Minute steht wird an dieser Art der Urlaubsvergabe sicherlich seine Freude haben.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten der einzelnen Abteilungen geben sich teilweise wirklich Mühe, scheinen aber selbst teilweise auch überfordert mit ihren Aufgaben (viel zu viele administrative Aufgaben, die eigentlich eher in eine Personalabteilung gehören würden). In einigen Abteilungen sind für die Masse der Mitarbeiter auch zu wenige Vorgesetzte vorhanden, die scheinbar auch nicht immer den Überblick haben.

Das Vorgesetztenverhalten variiert von Abteilung zu Abteilung. Es scheinen auch nicht alle Abteilungsleiter für ihre Position geeignet zu sein. Es herrscht teilweise ein rauer, herablassender Ton, anstatt dass konstruktive Gespräche gesucht werden. Oftmals fühlt man sich in seinen Belangen nicht ernst genommen. Hier sollte vielleicht versucht werden miteinander zu arbeiten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben könnten in manchen Abteilungen durchaus interessant sein, wenn man denn Zeit hätte sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, stattdessen wird unter Zeitdruck die Arbeit stumpf runter gerasselt. Schade eigentlich, hier wäre auf jeden Fall potential.

Arbeit kann deutlich mehr Spaß machen und besser ausfallen, wenn man auch weiß was man tut und zum Nachdenken und "Mitmachen" angeregt wird.

Gleichberechtigung

Nein! Definitiv nein!

Es ist absolut kein klares Schema erkennbar, nach dem hier Positionen und Gehalt vergeben werden. So kann es auch gut und gerne mal sein, dass eine Neu-Anstellung frisch von der Schule mehr Gehalt bekommt als jemand, der schon langjährig dabei ist. Die vertraglichen Urlaubstage variieren je nach aktuellem Tierkreiszeichen und ob man nun dafür gelobt wird, dass man in der Ecke rum steht oder aber als "faul" betitelt wird, obwohl man jeden Tag erscheint und sich bemüht ist tagesformabhängig.

Als "unerhoffte" Teilzeitkraft mit Kindern wird man hier auch vielmehr als unterzubringende Last empfunden, als dass man gerne wieder aufgenommen wird.

Aber wer ganz lange sucht und tüftelt wird im Wort "Gleichberechtigung" irgendwann auch "Willkür" finden.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Definition von "älter" fällt mir hier sehr schwer, da man schon mit Anfang / Mitte 30 das Gefühl haben könnte zu den "Alten" zu gehören. Die Großzahl der Mitarbeiter kommt frisch von der Schule und ist dementsprechend jung, also ist davon auszugehen, dass nicht zwingend ältere Kollegen eingestellt werden (oder sich aber einfach niemand bewirbt, der ein wenig Erfahrung hat und etwas von sich hält - das kann man hier jetzt nicht klar sagen)

Mit älteren Kollegen wird im Miteinander der Kollegen genauso höflich und nett umgegangen wie mit allen anderen Kollegen.

Arbeitsbedingungen

Generell kann man das Labor durchaus als modern beschreiben. Es finden sich sicherlich auch ein paar alte Schätzchen unter den Geräten, aber der Großteil ist der Zeit angemessen.

Möchte man jedoch den Fall vermeiden seinen Arbeitstag stehend zu gestalten, so ist es durchaus der Fall, dass man sich morgens vor Arbeitsbeginn erst einmal einen Stuhl erkämpfen muss.

Die PCs in den Abteilungen (hier kann ich nur von den Laboren ausgehen) sind ein wenig langsam und "hängen" auch gerne mal ein wenig, was aber generell zu verkraften ist. Die Lautstärke ist sicherlich der Dauer-Beschallung im Bahnhof gleichzusetzen, aber auch dies ist wohl relativ normal für Labore, die mit dieser Anzahl an Geräten ausgestattet sind.

Traurig ist es jedoch, wenn ein Unternehmen dieses Ausmaßes bisher nicht die Möglichkeit gefunden hat für einige Plätze, an denen es angebracht wäre, einen Laborabzug zur Verfügung zu stellen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Anderswo wird Plastik aus Walfischen herausgeholt, hier kann man täglich seine eigenen Walfische aus Plastikmüll bauen. Ob es hier nun Alternativen gibt ist mir nicht bekannt, aber der Absatz an Plastikmüll und generellem Müll ist absolut erschreckend. Wer ein wenig Bewusstsein für seine Umwelt hat kann das einfach nicht gut finden.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wurde mittlerweile ein wenig den "Standards" angepasst. Auf Gehaltserhöhungen darf man hier allerdings nicht hoffen und wenn fallen diese oft in Netto-Beträgen aus, die gerade Mal den Tagesbesuch im Zoo abdecken. Fairness in Sachen Gehalt (wie bereits oben erwähnt) ist hier ebenfalls nicht gegeben.

Die Auszahlung des Gehalts erfolgt stets pünktlich.

Image

Möchte man seinen Mitmenschen in freier Wildbahn einen bemitleidenswerten Blick abringen, so ist es empfehlenswert dieses Labor als seinen Arbeitgeber zu nennen.

Wer ein wenig Ahnung hat und wem dieses Labor ein Begriff ist, der wird einen irgendwie auf die Miss-Stände ansprechen.

Auf der einen Seite muss man erwähnen, dass ich schon öfters von Ärzten (ob nun meine eigenen oder einsendende Ärzte) zu hören bekommen habe, dass man bei Wisplinghoff zeitig mit guten Ergebnissen rechnen kann. Andererseits werden auch Begriffe wie "Massenabfertigungs-Fabrik" genannt.

Sicherlich hat man hier ein umfassendes Labor, wo man schnell viele verschiedene Leistungen erbracht bekommt. Nur erfolgt dies leider auf Kosten der kleinen "Ameisen", die diese Leistungen erbringen müssen.

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter A = Mitarbeiter B = Mitarbeiter C = Mitarbeiter D...

Vielleicht gibt es so etwas wie Persönlichkeit in den oberen Ebenen, ansonsten ist jeder ersetzbar und wird auch so behandelt.

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