Kistenschieber mit schlechtem Betriebsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kollegen, der Kaffee, die Essenszulagen und der Parkplatz.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alte altmodische Prozesse, kaum vernünftige und sinnvolle Schulungen, es wird einem beim Vorstellungsgespräch ein ganz anderer Eindruck vom Job vermittelt. Man bewirbt sich als Account Manager, wird als Account Manager eingestellt und macht letztendlich mehr Callcentertätigkeiten als alles andere. Die meisten im Unternehmen haben eine Arbeitseinstellung wie in einer Behörde. Und genauso sind auch die 100000000000 Prozesse. Große Betriebsblindheit von denjenigen, die etwas zu sagen haben. Aber das ist halt teilweise so, wenn man fast nie woanders gearbeitet hat. Nach Außen ein junges dynamisches Image - aber nur nach Außen hin.
Verbesserungsvorschläge
Jeder Manager sollte mal ein Praktikum bei anderen Unternehmen machen, um mal zu sehen, dass es auch besser und unkomplizierter geht. Bei Lenovo ist man mehr mit Prozessen als mit eigentlichem, vertrieblichem Arbeiten beschäftigt.
Arbeitsatmosphäre
Altmodische Hierachien wie fast bei keinem Hersteller mehr heutzutage vorhanden und gelebt.
Kollegenzusammenhalt
die Kollegen sind das Beste am gesamten Standort
Work-Life-Balance
Kommt auf das Team an. In manchem Teams gut, in manchen Teams wird man schon schief angeschaut wenn man während der Kerntelefonzeiten auf die Toilette geht.
Interessante Aufgaben
Kommt auf das Team an. Schwankt zwischen...etwas abwechslungsreiche bis stumpf monotone Aufgaben. Teilweise ist der gesamte Vertriebsprozess in einzelne Prozesse aufgestückelt und an verschiedene Teams ausgelagert. Als Innendienst ist man mehr mit Organisation, Verwaltung, Newsletter schreiben und first Level Support betreiben beschäftigt. Für Vertrieb bleibt da meist keine Zeit oder es gibt kein Verständnis für vertriebliche Ansätze von außerhalb, was aber ganz normal ist, da kaum eine Inside Sales Position auf richtigen, qualitativ hochwertigen Vertrieb ausgelegt ist.
Arbeitsbedingungen
Hierachien teilweise wie anno 1980. Veraltete und extrem komplexe Prozesse - wie in einer Behörde.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist ok, wenn es denn mal stimmt. Man muss regelmäßig seine Zielerreichung nachkontrollieren, da interne Mittel zur Messung der Zielerreichung nicht ausreichen. Die Zielerreichung stimmt NIE. Man muss immer händisch nachrechnen.
Image
Nach Außen sicher super - wer dort mal gearbeitet hat, weiß, dass das anders ist.
Karriere/Weiterbildung
Kaum vorhanden, da auch kaum Field Sales Stellen frei sind und Lenovo extrem am Außendienst spart. Aber den braucht man ja auch nicht zwingend, wenn man nur Kisten auf Masse schiebt und keinen Wert auf qualitative, vertriebliche Arbeit legt. Da reichts schon, wenn man einen Laptop von einem Server unterscheiden kann.