Guter Arbeitgeber mit zunehmend schlechten Tendenzen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
* moderne Arbeitsmittel
* Vereinter Wille *gutes* zu tun vieler Mitarbeitenden
* Offenheit für Veränderungen an vielen Stellen gegeben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Lichtblick hat zum Teil bedingt durch die Übernahme von Eneco und als Teil der Mitsubishi Group einen starken Shareholder Fokus. Nach außen hin ist man Grün und Nachhaltig, aber das Handeln intern zeigt ein anderes Bild. So werden auch gerne mal Entscheidungen pro Money und zum Leidwesen der ökologischen Nachhaltigkeit getroffen. Alle Entscheidungen werden primär an Wachstum und/oder Profitabilität ausgerichtet.
Es wird zunehmend Geschwindigkeit und Leistung eingefordert. Dabei bleiben jedoch Gehaltsstrukturen und Leistungsbezogene Vergütung auf einem dem Wachstum nicht angemessenen Niveau zurück.
Es wird viel Wert auf Diversity und das Aufzeigen von diversen Biases gelegt und zu wenig über echte soziale Gerechtigkeit gesprochen.
Für mich muss ein Unternehmen, dass echt nachhaltig sein will, einen deutlich stärkeren Stakeholder Value Fokus auf allen Ebenen leben.
Verbesserungsvorschläge
* Shareholderfokus in der Ausprägung überdenken
* Wissenschaftsbasierte Arbeitsweise und entsprechende Strukturen fördern(die beste Outcome Idee gewinnt nicht die lauteste HIPPO Idee)
* Gehaltsstrukturen anpassen. ( es ist leider noch viel zu viel die alte Welt, wo jeder Personalverantwortliche automatisch gefühlt mind. 50% mehr als entsprechende Leistungsträger ohne diese Verantwortung verdienen; boni gibts natürlich nur im c-level, wenn alle anderen das Wachstum erarbeitet haben)
Kommunikation
Wichtige Strategische Diskussionen werden zu intransparent geführt.
Vorgesetztenverhalten
Immer noch viel Top Down. Besser wäre eine wissenschaftsbasierte Arbeitsweise anstatt HIPPO Meinungen, die sich ohne Evidenz auf outcome zu häufig durchsetzen.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gut. Als remote Deutschland Mitarbeiter wird man aber gerne vernachlässigt. Kein home office budget; viele Benefits nur für Hamburger interessant; Hybrid Working Strukturen muss sich jedes Team selbst ausklamüsern.
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