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LOBERON 
GMBH
Bewertung

Außen hui, innen naja - irgendwie pfui.

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich finde es gut, dass hier viele Talente arbeiten und mit unglaublicher Kreativität und Leidenschaft ans Tagesgeschäft herangehen und über sich hinauswachsen. Das Team ist international und es wird nicht auf das Aussehen oder die Herkunft unter den normalen Mitarbeitern geschaut. Es gibt viele Möglichkeiten zur freien Entfaltung am Arbeitsplatz und man lernt fachlich sehr viel. Man kann auch mal seinen Hund nach Rücksprache mitbringen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ich finde es schlecht, dass man viel zu wenig Feedback erhält und immer auf sich allein gestellt ist. Die Firma wünscht sich 120% der Leistung des Mitarbeiters, sowie den Willen ständig mehr zu geben, aber sobald man um Hilfe bei der Bewältigung des schier endlosen Workloads bittet, macht der Arbeitgeber die Augen lieber zu. Man fällt auch schnell aus ungeklärten Gründen in die Missgunst einer gesamten Abteilung, ungeachtet, wie viel man für die Firma oder für sein Team geleistet hat und wird auch hier einfach allein gelassen. Es ist vieles viel zu Persönlich, daher fühlt sich das Ausscheiden aus dieser Firma auch wie eine lang ersehnte Scheidung mit dem Ex-Ehepartner an.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung für die unfassbaren Leistungen der Mitarbeiter. JobRad, Tankgutschein, etc. wurden schon so oft über den Buschfunk im Büro besprochen, aber im Endeffekt gibt es nix, außer den Lohn und das ein oder andere Team Event, was man ja auch noch steuerlich absetzen kann. Vertraut den Mitarbeitern endlich mal zu 100% im Home Office und lebt den StartUp Charakter, den ihr verkauft. Außerdem wäre die Gründung eines Betriebsrats vielleicht mal ratsam.

Arbeitsatmosphäre

Mal so, mal so. Der Arbeitsalltag bringt spannende Aufgaben mit sich, es gibt teilweise tolle und begabte Kolleginnen und Kollegen, mit denen es unfassbar viel Spaß macht - fachlich und menschlich - zusammenzuarbeiten. Die Menge der Tätigkeiten, die man im Tagesgeschäft ausübt, nehmen aber viel zu schnell zu. Die Aufgaben machen bis zu einem gewissen Punkt Spaß, nämlich bis dahin wo die Zuständigkeiten noch klar sind. Ungeklärte Prozesse und mangelnde Kommunikation zwischen den Abteilungen, sowie zwischen Führungskraft und Mitarbeiter führen zu Unmut und Unfairness. Die Leistung wird ungleich gemessen, aus Mücken werden Elefanten gemacht und statt sich auf die wichtigen Aspekte zu konzentrieren, werden über Nichtigkeiten gestritten.

Kommunikation

Wichtige, fachliche Informationen zwischen den Abteilungen werden oft nicht weitergegeben, was teilweise zu Streit und Anfeindungen geführt hat, obwohl die Kollegin/der Kollege nichts dafür kann, wenn Abteilungsleiter untereinander keine Kommunikationswege schaffen. Wenn man Prozessfehler entdeckt wird man oft von A nach B geschickt und muss sein Anliegen den unterschiedlichen Abteilungsleitern oder Zuständigen mehrfach erläutern, da dem Personal einfach nicht richtig zugehört wird, was zu unfassbar langen Kommunikationswegen und Missverständnissen führt.

Kollegenzusammenhalt

Ein internationales, offenes Team meistert zusammen unglaubliche Workloads, daher wächst die Firma auch sehr schnell. Die meisten Mitarbeiter halten in stressigen Zeiten stark zusammen, jedoch gibt es auch oft Lästereien oder es werden Fehler von Mitarbeitern vor anderen Leuten breitgetreten. In manchen Abteilungen wird dies auch in einem unschönen Wortlaut getan, was zu einer schlechten Grundstimmung führt. Flüchtigkeitsfehler beim Tagesgeschäft werden bis ins Kleinste durch Kolleginnen/Kollegen ausgemerzt und der Tonfall ist oft abfällig. Die Überarbeitung der Mitarbeiter macht sich hier schnell bemerkbar und der Frust wird dann in mündlicher Form tagtäglich rausgelassen.

Work-Life-Balance

Hohe Arbeitslast, Überstundenmentalität und Sätze á la „Wie, du machst schon Feierabend? Was, du hast schon wieder Urlaub?“ gehören hier zum Alltag. Den Leuten ist nicht bewusst, wie toxisch diese Wortwahl ist und, dass es zu einer falschen Mentalität der Arbeit gegenüber führt. Es fühlt sich so an, als ob Arbeitsleistung rein an der Zeit gemessen wird, die man mit seiner Anwesenheit über den vertraglich vereinbarten Stunden füllt. Urlaub ist dank kollegialer Absprache gut planbar, die Genehmigung durch den Vorgesetzten kann jedoch schon mal dauern und man muss seinen Anliegen oft hinterherlaufen.

Vorgesetztenverhalten

Konfliktfälle führen zu Überforderung bei der Führungskraft. Außerdem werden Differenzen zwischen den Kollegen gern unter den Teppich gekehrt, statt Lösungen zu finden. Die Lösungsvorschläge, die man nach vielen Gesprächsversuchen endlich vereinbart, werden nur für kurze Zeit eingehalten. Die Bewertung der Mitarbeiter ist nicht nachvollziehbar, da man nicht weiß, woran man gemessen wird und es auch viel nach Sympathie geht.

Interessante Aufgaben

Bei Loberon kann man viel lernen. Es gibt genug Aufgaben, an die man sich stürzen kann und man sieht auch schnell, wenn eine eingebrachte Idee seine Wirkung im Tagesgeschäft zeigt.

Gleichberechtigung

Die Führungsriege ist hauptsächlich weiß und männlich. Ja, es gibt wenige Frauen in Führungspositionen, die bereits seit Firmengründung im Boot sitzen. Titel nach Zuständigkeit werden in manchen Abteilungen sehr gut verteilt, während in anderen Abteilungen gar keine Unterschiede trotz unterschiedlicher Aufgabengebiete und unterschiedlicher Verantwortungen gemacht werden.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden respektiert, diese gehen jedoch nicht immer offen mit den jüngeren Mitarbeitern um.

Arbeitsbedingungen

Optisch zweifellos schönes Büro, Ergonomie ist aber eher Fehl am Platz. Die technische Ausstattung ist hervorragend und bei Problemen mit der Technik bekommt man schnell zielführende Hilfe von der IT.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung ist nicht so das Ding von Loberon. Die Sauberkeit ist okay, es gibt ja in jedem Büro mal ein paar geschimmelte Lebensmittel im Kühlschrank oder die klassischen Kollegen, die es nicht schaffen, die Tasse in die leere Spülmaschine zu stellen. Die Geschäftsleitung pendelt mit dem Flugzeug innerhalb Deutschlands.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisches Gehalt für die Aufgaben und Anforderungen, die man hier an die Mitarbeiter hat. Man bekommt kaum Benefits. Gehaltserhöhungen gehen automatisch mit der Beliebtheit einher und ob man sich gut mit dem Vorgesetzten versteht, sowie die Stellung der Abteilung aus Sicht der Geschäftsleitung. Ungleiche Verteilung der Urlaubstage unter den Mitarbeitern führt zu Getuschel in der gesamten Firma und macht so einfach niemanden glücklich. Wertschätzung an die Mitarbeiter gibt es vielleicht mal in Form einer netten Rede beim Team Event. Weihnachtsgeschenke fallen mau aus und spielen am Ende noch in die eigene Tasche zurück. Positiv ist, dass das Gehalt pünktlich ausgezahlt wird.

Image

Manchmal fühlt man sich wie in einer großen Patchwork Family, die viel Spaß zusammen hat und über sich hinauswächst, da man sich mit vielen Kollegen auch privat gut versteht. Sobald es aber mal kriselt, was bei den stressigen Aufgaben völlig normal ist, merkt man schnell die Überforderung in der Führungsriege. Nach außen wird ein toller Ruf gepflegt, aber man sollte offener über Meinungsverschiedenheiten sprechen können und diese auch lösen wollen, statt sie totzuschweigen.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen sind nicht jedem Mitarbeiter zugänglich. Auch hier kommt es auf die Abteilung und den Beliebtheitsgrad an.

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