Gute "Ausbildung" für den Vertrieb. Mehr leider nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man bekommt als "Neuling" im Bezug auf die KALT Aquise vieles, gutes, beigebracht.
Solange die Zahlen stimmen hat man relativ seine Ruhe.
Ein guter Einstieg in die Vertriebswelt wird geboten.
Firmenfahrzeuge:
Verkäufer (Einstieg) - VW Polo ohne Funkschlüssel, dafür mit Einparkhilfe
Fachberater - VW Golf mit Funkschlüssel, dafür ohne Einparkhilfe
Gebietsleiter - VW Passat, Skoda Octavia oder Mercedes B Klasse mit fast allen Extras
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Veraltete Ausstattung (Handy).
Zu lange Kommunikationswege und die damit verbundenen Kosten, welche der Abnhemer zu tragen hat.
(Probleme / Wünsche des Kunden - Mitarbeiter - Teamleiter - Regionalmanager - Direktor - Deutschlandchef - usw.)
Lange Reaktionszeit auf den sich stets wandelnden Markt.
Kaum Fortbildungen / Weiterbildungen durch externe "Fachleute".
Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge gegenüber der Firma werden NICHT gerne gesehen.
Lieber ruhig bleiben und mit dem Strom schwimmen.
Arbeitsatmosphäre
Lob, bzw. Spaß waren mal.
Nun sind Statistiken, Reporrting und Rechtfertigungen das A und O eines jeden Tages.
Mit klassichen Vertrieb hat es leider immer weniger zu tun.
Dokumentation und Zahlenschieberei trifft es eher.
Kommunikation
1x alle 5 Wochen findet ein Meeting statt.
Es gibt täglich die Möglichkeit im CRM-System die eingene Zahlen (Umsatz und Gewinnspanne) einzusehen.
Leider werden die Zahlen durch Artikel, die evtl. erst nächsten Monat ausgeliefert werden, oder auch extra beschafft werden müssen, verfälscht.
Kollegenzusammenhalt
Auf die Kollegen kann man vertrauen, aber Achtung:
Wer Informationen dem Vorgesetzten weitergibt hat stets einen Bonus.
Work-Life-Balance
Urlaubssperre gibt es so gesehen nicht.
Der Tag kann ziemlich "frei" eingeteilt werden, sofern die Zahlen stimmen.
Wobei: Wenn ein Mitarbeiter zur Mitte des Monats schon sein Soll erfüllt hat, wird stets darauf gedrängt, noch "mehr" zu schaffen, obwohl sich dies nicht bei der Provision zu einem Vorteil auswirkt.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte sind nur Botschaftenüberbringer.
Neue Impulse werden von Vorgesetzten nicht gegeben.
Der Mitarbeiter soll und muss selbst Maßnahmenpläne erarbeiten.
Wiederworte gegenüber dem Vorgesetzten werden umgehend als Kritik aufgefasst.
Interessante Aufgaben
Anfangs konnte man noch selbst "bestimmen".
Mittlerweile ist man nur noch dazu da, um Maßnahmen umzusetzen und den Willen der Vorgesetzten 1 zu 1 an den Kunden weiterzuleiten.
Die Arbeitsbelastung ist gegenüber der Bezahlung in keiner Relation zu sehen.
Gleichberechtigung
Ob männlich oder weiblich, jung oder alt. Vor den Zahlen sind alle gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Solange die Zahlen stimmen spielt das Alter keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Tablet für den Außendienst ist vorhanden.
Excel Tabellen sollten damit stets bearbeitet werden, was theoretisch schön, praktisch dank eines nicht vorhandenen "echten" Offices teilweise unmöglich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
"Greenwashing" nennt man es ja so schön.
Die Firma versucht durch "soziale" Projekte und durch diverse Auszeichnungen sich ins "grüne" Licht zu stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung unter Branchenniveau.
Image
Kunden kaufen nur beim jeweiligen Mitarbeiter / Ansprechpartern, jedoch NICHT bei der Firma Lyreco.
Karriere/Weiterbildung
Eigeninitiative im Bezug auf Weiterbildung wird nicht gerne gesehen.
Intere Weiterbildungen gibt es nur auf den Meetings durch die Vorgesetzten, welche selbst meistens keine all zu guten Wissenssände haben.