Arbeitgeber verliert seit Wechsel von IG Metall- zu BAP - Tarif deutlich an Attraktivität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Neue Tarifstruktur
- Keine echten Benefits (optionale Dienstwagen, Fahrzeugleasing etc. möglich)
- Individuelle Weiterbildung nur in Absprache mit Kunden (ANÜ werden klar als Betriebsmasse eingesetzt, die mit möglichst wenig individuellem Aufwand Ertrag einfahren soll)
Arbeitsatmosphäre
Je nach Einsatzort intern (Werkstätten, Prüfstände, BackOffice) und extern (als ANÜ bei Kunden) abhängig.
Kommunikation
Durch Änderung der Tarifstruktur und entsprechenden Umstellungen in der Abrechnung, bleiben aktuell viele Themen auf der Strecke.
Kollegenzusammenhalt
Abhängig vom Umfeld (siehe Arbeitsatmosphäre) und Standort. Grundsätzlich steht man als Arbeitnehmer im ANÜ-Verhältnis eher entgegen seinen Vorgesetzten.
Work-Life-Balance
idR. Gleitzeitmodell (abhängig von und bei Industriekunden), ansonsten keine speziellen Programme seitens des AG.
Vorgesetztenverhalten
Siehe ebenfalls unter "Arbeitsatmosphäre", abhängig vom Einsatzort und dem Vorgesetzten selbst.
Interessante Aufgaben
Siehe ebenfalls unter "Arbeitsatmosphäre", abhängig vom Einsatzort
Gleichberechtigung
keine bestimmte, bewusste Abweichung von dem heutzutage erwarteten Stand erkennbar. Grundsätzlich aber ein Schwerpunkt bei Männern im Bereich Leitung und Key Account und entsprechend Frauen im Office-Bereich der Standorte.
Umgang mit älteren Kollegen
mir noch nicht bekannt
Arbeitsbedingungen
Siehe ebenfalls unter "Arbeitsatmosphäre", abhängig vom Einsatzort
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abkehr von IG-Metall -Orientierung im Tarif zum BAP-Tarif (Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister) zeigt eine Änderung hin zur Kunden-/Arbeitgeber-Freundlichkeit!
Gehalt/Sozialleistungen
Geregelt im BAP - Tarif. Dadurch deutlich weniger Flexibilität und Individualität.
Jegliche Anfragen und Diskussionen können mit Hinweis auf BAP abgeschmettert werden. Glück für jene, die mit Bestandschutz aus dem alten Tarif gewechselt sind. Pech für Neueinsteiger, die keine Wahlmöglichkeiten oder Verhandlungsspielraum mehr haben.
Image
glänzt und wirbt (derzeit noch) als Top-Arbeitgeber (Ruf gründet noch auf den Inhalten der letzten Jahre)
Karriere/Weiterbildung
Siehe ebenfalls unter "Arbeitsatmosphäre", abhängig vom Einsatzort und Position.
Als ANÜ- Arbeitnehmer quasi nicht gegeben. (außer durch Übernahme oder Wechsel zu Kunden)