Potential in einem wachsenden Software- und Beratungshaus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wen man sich untereinander abstimmen möchte, haben die Kollegen immer ein offenes Ohr. Ansonsten fragt man beim (Berater-) Support nach der hilft. Eine Software die kontinuierlich weiterentwickelt wird auch wenn kleine Verbesserungen oft eine niedrige Priorität erhalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine festen Büros am Standort Düsseldorf und Berlin. Dadurch keine "gleichbleibenden" Kollegen sondern nur projektspezifisch.
Verbesserungsvorschläge
Entwicklungsmöglichkeiten personifizierter evaluieren. Einführung neuer/geänderter IT-Services besser begleiten. Stärker nach definierter Leistungsbeschreibung arbeiten und diese besser mit dem Kunden, Projektleitern und den späteren "Machern" abstimmen. Bereichsübergreifende Arbeit (weiter) intensivieren. Dokumentationen verbessern und segmentspezifische Produkte zu festen Preisen anbieten. Rahmenbedingungen bei Einführungsprojekten genauer aufnehmen und dem ganzen Projektteam zur Verfügung stellen.
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt ist es angenehm bei MACH zu arbeiten. Jedoch kann es je nach Projekt, Projektleiter/in und Kunden auch einmal zu mehrwöchigen, stressvolleren Wochen kommen, insbesondere, wenn es sich um Software-Einführungsprojekte handelt und es zum Ende hin zu Engpässen kommt.
Kommunikation
Insgesamt gibt es eine gut ausgewogene Kommunikation. Die seit ca. einem Jahr existierende "Fachteam-Struktur" ermöglicht es sich innerhalb seines gewünschten Fachbereiches abzustimmen und weiterzuentwickeln. Circa alle 6 Wochen wird sich in größerer Runde in Lübeck getroffen, wo der Austausch unter einer Vielzahl von Kollegen eines Bereiches erfolgen kann. Überflüssige Meetings sehe ich derzeit nicht.
Kollegenzusammenhalt
Wohl eines der größten Pluspunkte bei MACH. Gibt es Fragen oder Probleme kann man sich fast sicher sein, dass einem relativ schnell kompetent und ohne Zeitdruck weitergeholfen wird. Auch so wird sich bei allgemeinen Treffen gerne auch noch außerhalb der Arbeit und bereichsübergreifend getroffen. Zu Kolleginnen und Kollegen aus dem Einführungsprogramm hat man noch Jahre später gute Kontakte.
Work-Life-Balance
Als Mitarbeiter in beratender Funktion im Außendienst ist es eher schwierig eine "gute" Work-Life-Balance hinzubekommen. Die Einsatzplanung versucht es jedoch meist, die Einsätze heimatnah zu planen. Auch Arbeiten aus dem Home-Office oder einem Standort mit Büro wird immer häufiger möglich, was jedoch sehr Kunden-/Projektabhängig ist. Seit 2019 wird jedne Freitag vom (Büro-) Standort aus gearbeitet. Darüber hinaus bietet MACH eine Vielzahl von Arbeitszeitmodellen.
Vorgesetztenverhalten
Die noch relativ neue Fachteam-Struktur hat die Vorgesetzten wieder ein wenig näher an den Mitarbeitern angesiedelt. Da ist grundsätzlich gut, jedoch sind die Vorgesetzten meiner Meinung nach teilweise selbst noch (zu) viel im Tagesgeschäft angesiedelt, weswegen es teilweise länger dauert sich persönlich zu sprechen oder intensiver abzustimmen. Hier könnte versucht werden, insgesamt noch mehr Zeiten für die zu betreuenden Mitarbeitern einzuplanen.
Interessante Aufgaben
Durch die in der Regel mehreren Projekte, auf denen man eingesetzt wird, gibt es regelmäßig neue Aufgaben und Themen, mit denen man zu tun hat.
Gleichberechtigung
Ich sehe, mit Ausnahme des Frauenanteils im Vorstand keine Probleme beim Thema Gleichberechtigung. Für ein IT-Unternehmen gjbt es vergleichsweise viele Frauen, auch im mittleren Management. Vielleicht kommt in einigen Jahren Mal eine Frau mit an die Spitze.
Umgang mit älteren Kollegen
Insgesamt sind viele Mitarbeiter, vor allem im Außendienst eher jünger. Dennoch sehe ich aktuell keine Definizite im Umgang mit älteren Kollegen.
Arbeitsbedingungen
Durch das wachsende Unternehmen tut sich relativ viel bei seinem Arbeitsplatz. Von den Anbindungen sind die Büros an den Standorten in Lübeck und Berlin gut erreichbar. Von der Ausstattung an den Standorten - Notebook mit Docking Station, häufig zwei Bildschirme, frei zugänglicher Kaffee-Vollautomat - gibt es wenig zu meckern. Mit der Geschwindigkeit der Internetverbindung gibt es langsam Besserung. Beim Kunden ist das hingegen sehr unterschiedlich: Manche haben ein gut eingerichtetes Projektbüro, einen gut ausgestatteten Arbeitsplatz, Rückzugsmöglichkeiten und die Möglichkeit einen Kaffee zu bekommen. Anderswo gibt es keinen festen "Berater-PC", kein festes Büro und eingeschränkte Möglichkeiten, einen Kaffee zu bekommen und die nächste Möglichkeit Mittags etwas warmes zu essen zu bekommen ist kilometerweit weg.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier gibt es Möglichkeiten wie Services für Familien und es gibt ein paar Sportangebote. Zum Thema Umwelt wird jedoch für mich sichtbar nach außen recht wenig gemacht.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich mit den großen Wettbewerbern zahlt MACH vermutlich weniger. Jedoch kann man sich wohl relativ wenig beschweren für einen Arbeitsplatz mit realistischen 40 Stunden (Anreisezeit zum Kunden ausgenommen). Wer gute Leistungen zeigt und gute Projektbeurteilungen erhält, kann auch Mal zweistellig prozentuale Gehaltssprünge bekommen. Dann jedoch meist in Verbindung mit einem Stufenaufstieg. Diese werden in Abstimmung mit mehreren Vorgesetzten abgestimmt.
Image
Mein Gefühl ist, dass MACH bei seinem speziellen Kundenkreis insgesamt ein gutes Image hat. Jedoch berichten immer wieder Kunden über Probleme im Rahmen von Updates. Hier könnte eventuell der Fokus auf eine bessere und genauere Qualitätssicherung gelegt werden. Durch Technologiewechsel gab es in den letzten Jahren viele Software Neuerungen, wodurch es teilweise unübersichtlich (für den Kunden) war und manche Softwarebestandteile (noch) nicht auch in der neuen Technologie bestanden und man in mehreren Anwendungen/Oberflächen arbeiten musste. Das wird jedoch langsam besser.
Karriere/Weiterbildung
Alle im Durchschnitt sechs Wochen gibt es an einem Tag meist fachliche, interne Fortbildungen, zu denen man sich ein bis zwei Themen aussuchen kann. Darüber hinaus werden ein paar ausgewählte Zertifizierungslehrgänge angeboten. Seit kurzem gibt es auch Fortbildungen im Soft-Skill Bereich. Teilweise ist es jedoch auch so, dass manche, von mehreren Personen angefragte (interne) Fortbildungen auch nach einer Vielzahl von Monaten nicht realisiert werden.