Wertschätzung ist ein Fremdwort
Arbeitsatmosphäre
Es ist extrem hierarchisch und Wertschätzung gibt es gar nicht. Es wird extreme Loyalität seitens der Mitarbeiter erwartet, aber ganz klar vermittelt, dass jeder Mitarbeiter beliebig austauschbar ist und keine Relevanz für das Unternehmen hat.
Kommunikation
Einmal im Jahr eine Infoveranstaltung, sonst nichts. Es wurden in der Vergangenheit so viele Bereiche abgestoßen oder geschlossen, dass man irgendwann aufgehört hat die Entlassung von Kolleginnen und Kollegen überhaupt noch zu kommunizieren.
Kollegenzusammenhalt
Überwiegend gut, weil man sich gemeinsam über den Laden aufregt.
Work-Life-Balance
Gleitende Arbeitszeiten ja, aber keine Zeiterfassung. Aufgrund des extremen Arbeitsvolumens sind Überstunden zwingend notwendig, die aber nicht abgegolten werden sollten.
Achja und mobiles Arbeiten? Nur ausnahmsweise. Und nur, wenn man keine Karriere machen möchte.
Vorgesetztenverhalten
Vorne wird einem mit einem Lächeln begegnet und hintenrum werden Abschusslisten geschrieben. Zudem gilt: Keine Kritik ist genug Lob.
Interessante Aufgaben
Durchaus vielfältige und eine Vielzahl an Aufgaben.
Gleichberechtigung
Es gibt nur Männer in der Führungsebene.
Arbeitsbedingungen
Technik ist modern, Büroräume in Ordnung. Allerdings gibt es kaum Benefits.
Gehalt/Sozialleistungen
In den kaufmännischen Bereichen wird klar die Meinung vertreten, dass man glücklich sein kann, dass man dort überhaupt arbeiten darf. Gehälter sind demnach eine Frechheit und die Frage nach Gehaltsverhandlungen wird immer gleich negativ gewertet.
Image
Mit den Zeitungsmarken bekannt und beliebt. Das Arbeitgeberimage für Redakteure gut, für kaufmännische Berufe eher nicht so.
Karriere/Weiterbildung
Die Erwartung ist, dass du dein Leben lang das machst, wofür du eingestellt wirst. Talent Management gibt es nicht. Wieso auch? Sei glücklich, dass du da arbeiten darfst.