Titanic 2.0
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage, Parkmöglichkeiten und das Essen in der Kantine ist auch nicht übel.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
siehe oben...
Verbesserungsvorschläge
Es muss sich dringend etwas am Führungsstil der Firma ändern, sonst sehe ich das Aalener Stadtbild in ca. 5 Jahren ohne MAPAL.
Arbeitsatmosphäre
Eine positive Einstellung gibt es wohl kaum zu erwarten, in Zeiten von Wirtschaftskrise, Corona, Kurzarbeit und betriebsbedingten Kündigungen. Die Stimmung ist, wie man so schön sagt, im Keller…gleich neben der Auftragslage.
Kommunikation
Kommunikation ist bei MAPAL ein Fremdwort, wenn nicht sogar ein Schimpfwort. Von Oben wird nichts nach unten getragen, und wenn man mal etwas die Leiter hoch ruft wird es einfach ignoriert oder unter den Teppich gekehrt.
Der Flurfunk hingegen funktioniert tadellos!
Was es da alles zu Hören gibt, da wird einem nicht langweilig.
Kollegenzusammenhalt
So gut wie nicht vorhanden. Sogar über direkte Kollegen im Büro wird gelästert sobald diese aus dem Raum gehen oder sich im Urlaub oder in Kurzarbeit befinden. Vor allem da jetzt „sozialverträgliche“ Kündigungen anstehen wird noch mehr versucht andere Kollegen schlecht zu reden.
Work-Life-Balance
Hatte zu Beginn von Corona den höchsten Punkt erreicht, dank Home-Office. Wurde aber nach nur wenigen Wochen wieder eingestampft. Es soll anscheinend auch eine „flexible Arbeitszeit“ geben, es wird jedoch von den Vorgesetzten erwartet, dass man stets zu den üblichen Zeiten (7-16 Uhr) im Büro ist. Von Vorteil ist lediglich die 35h-Woche.
Vorgesetztenverhalten
Für die meisten (gut 90%) der Vorgesetzten ist man hier nur eine Nummer, mehr nicht. Man kommst sich ein bisschen vor wie in einem Großkonzern (z.B. Daimler), nur das man bei MAPAL lediglich die Hälfte verdient. Es wird stets nur delegiert, gut 50% der Vorgesetzten sind überflüssige und kostspielige Posten. In Zeiten von Kurzarbeit und Entlassungen werden jedoch weiter Führungskräfte eingestellt…man kann ja nicht genug Gewicht auf einem sinkenden Schiff haben.
Interessante Aufgaben
Diese sind an sich vorhanden, sofern die Führungskräfte diese nicht sofort wieder einstampfen. Die Umsetzung neuer Ideen wird ständig begonnen, jedoch nur halbwegs fertiggestellt oder nach monatelanger intensiver Kosten und Mühen komplett eingestampft. Dann werden teilweise Projekte, welche noch zu DM-Zeiten bearbeitet wurden, wieder ausgegraben...
Gleichberechtigung
Akademiker, vor allem Doktoren, werden über alles andere Gestellt.
Der einfach Mitarbeiter ist hier so gut wie nichts wert.
Umgang mit älteren Kollegen
Über ältere Kollegen, welche sich mit der Technik (SharePoint, Teams, OneDrive, etc) nicht so wirklich auskennen wird gelästert.
Arbeitsbedingungen
35h-Woche ist angenehm, gute Parksituation.
Der Rest lässt zu Wünschen übrig.
Gehalt/Sozialleistungen
MAPAL schneidet im Vergleich zur Konkurrenz bei Gehaltsthemen leider auch sehr schlecht ab.
Image
Die schlechte Mitarbeiterführung und nicht vorhandene Wertschätzung lässt kein positives Image nach außen zu.
Karriere/Weiterbildung
Gefördert werden bei MAPAL nur Mitarbeiter mit Vitamin B. Ein „hocharbeiten“, wie es früher möglich war, ist in weite Ferne gerückt. Wer heute einen Führungsposten möchte braucht schon fast einen Doktor und muss für teuer Geld von Extern dazugekauft werden; oder wird als Mitbringsel von höheren Ebenen einfach mitgebracht.
Selbst eine private Weiterbildung in der Freizeit wird vom Unternehmen nicht wertgeschätzt und bringt keinerlei Aufstiegsmöglichkeiten.