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Bewertung

Fassade vs. Realität

2,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei marcapo GmbH in Ebern gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Benefits
- Firmenwagen
- Flexible Arbeitszeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Vorgesetzenverhalten
- Kollegenzusammenhalt

Verbesserungsvorschläge

Werte Personalabteilung,

die von mir angesprochenen Kritikpunkte sollten keine Neuigkeit oder Überraschung für Sie sein. Es sind bekannte Probleme, nachzulesen in vielen Bewertungen, angesprochen von wenigen Kollegen.

- Die Firma sollte Transparenz und Offenheit leben und nicht nur nach außen kommunizieren.

- "Mögen und Nicht-mögen" von Teammitgliedern sowie konstantes Konkurrenzdenken sollten es nicht geben, wenn am gemeinsamen Gegenstand gearbeitet wird.

- "Schwächere" sollten nicht als Sprosse der Karriereleiter Anderer missbraucht werden.

- Die Mitarbeiter sollten keine Angst um ihren Arbeitsplatz haben müssen, wenn sie Probleme ansprechen oder einer anderen Meinung sind, als ihre Vorgesetzen.

- Schafft gegenseitiges Vertrauen

Arbeitsatmosphäre

Wie in fast allen Bereichen kommt es auf die Menschen an, mit denen man zusammen arbeitet. Mit vielen Kollegen ist das gemeinsame Arbeiten wirklich produktiv und geprägt von Wertschätzung. Man kann konstruktiv diskutieren, ohne Angst haben zu müssen, dass etwas falsch aufgefasst wird.
Da jedoch die Ausnahme die Regel bestätigt, gibt es natürlich auch das genaue Gegenteil. Man könnte fast das Gefühl bekommen, dass eine gelingende Kooperation davon abhängt, ob man den Kollegen leiden kann oder eben nicht. Wie gesagt, nicht überall ist das der Fall, aber die Betroffenen sind nicht nur mir bekannt.

Räumlich ist zu sagen, dass die Arbeitsplätze sehr offen sind. Das hat sicher auch seine Vorteile, nur manchmal fühlt man sich etwas beobachtet bzw. kontrolliert. Die Arbeitszeiterfassung macht den Mitarbeiter zudem wortwörtlich "gläsern". Jede Minute des Arbeitstages muss produktiv verbucht werden und ist auf Abruf von jedem einsehbar.
Hier stellt sich die die Frage: Muss man mit den Ressourcen wirklich so eng haushalten oder spielt Misstrauen der Geschäftsleitung vielleicht eine Rolle?

Kommunikation

Offenheit wird sich (sehr groß) auf die Fahnen geschrieben. Was aber wirklich auf höheren Ebenen besprochen wird und geschieht, bleibt bis zum Schluss verborgen, die Türen bleiben geschlossen.
Es sein denn, etwas läuft schief. Kritik wird häufig geübt, Lob nur selten erteilt. Einige Führungskräfte verstehen es nicht, ihre Mitarbeiter zu motivieren. Vielmehr erzeugen sie Druck - was die Qualität des Ergebnisses maßgeblich negativ beeinflussen kann. Unter Kollegen verhält es sich wie unter dem Punkt "Arbeitsatmosphäre"

Kollegenzusammenhalt

Wenn man als Neuling nicht gemocht wird, ändert sich das auch nicht - ich teile hier die Meinung mit einigen vorherigen Bewertungsschreibern.
Bestehende "Kollegialstrukturen" werden nur selten für Neulinge aufgebrochen, falls nicht, ist man nicht selten Zielscheibe für Lästereien. Eine wirkliche Vertrauensbasis gibt es untereinander nicht. Jeder arbeitet für sich, die anderen sind manchmal mehr Konkurrenz als Kollege. Wenn man sich nicht an den bestehenden Umgang anpassen kann oder will, ist man sowieso raus.
Eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre sieht anders aus.

Work-Life-Balance

In Ordnung.

Vorgesetztenverhalten

Hier kommt es ganz auf den Vorgesetzten an. Aus einigen Bereichen hört man von gutem Zusammenhalt, wo Hierarchie nur auf dem Papier existiert. Hier ist gutes Teamwork und gegenseitige Wertschätzung Gang und Gäbe. In anderen Bereichen merkt man, dass ihnen und ihren Teammitgliedern diese "Machtposition" nicht gut tut. "Lieber ducken, statt mucken" ist hier das Motto der Untergestellten, sonst müssen sie direkt ein "Gespräch unter vier Augen" fürchten.
Weil sie nicht ins Bild der Vorgesetzten passten, habe ich gute Kollegen und sogar Azubis vor Beendigung ihres Ausbildungsverhältnisses gehen sehen müssen. Bei solcher subjektiven Unfairness sollte dringen über die Qualifikation des Führungspersonals nachgedacht werden.

Interessante Aufgaben

Teils, teils.

Gleichberechtigung

Hier habe ich keine Kritikpunkte. Sowohl Männer als auch Frauen sind in unterschiedlichsten Bereichen gleichberechtigt vertreten.

Umgang mit älteren Kollegen

Respekt und Achtung sind selbstverständlich. Das hängt sicherlich auch von der Produktivität ab, aber das Alter spielt im Umgang keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Es wird viel getan, um das Arbeiten möglichst bequem zu gestalten.
Bauliche Hindernisse gibt es trotzdem.
Kostenloses Wasser, Kaffeeautomaten, Obstkorb usw. sind nette Zusätze.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viele Maßnahmen wurden bereits ergriffen. Ich bin gespannt, was zukünftig noch unternommen wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich bin soweit zufrieden. Von Kollegen höre ich aber von unterdurchschnittlicher Bezahlung für ihre erbrachten Leistungen. Gehaltverhandlungen seien schwer zu führen, wenn sie überhaupt zu Stande kommen.

Image

Mehr Schein als Sein. Das merkt man allerdings erst, nachdem man schon einige Zeit hier gearbeitet hat.


Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Melanie Matern, Abteilungsleitung Personal
Melanie MaternAbteilungsleitung Personal

Liebes Teammitglied,
normalerweise steht an dieser Stelle oftmals ein Dank für das Feedback. Ich möchte mich nicht bedanken, sondern Dir mitteilen, dass ich es bedenklich und äußerst schade finde, dass ich diese Zeilen hier lesen darf.
Warum?
Seit über 20 Jahren ist es mein Bestreben, gemeinsam mit Euch, eine Arbeitswelt zu kreieren, die Menschen wachsen lässt. Eine Arbeitswelt in der es Freude macht, gemeinsam Innovationen zu realisieren und Werbung für hunderttausende Kleinunternehmen in Deutschland einfacher zu machen. Einen Beitrag gemeinsam dafür zu leisten, dass wir morgen noch lebenswerte Wirtschaftsstrukturen in diesem Land haben.
Damit dies gelingt, tragen wir alle bei marcapo die Verantwortung, die Organisation und die Kultur weiter zu entwickeln. Das geht ausschließlich über einen wertschätzenden Dialog miteinander. Veränderung kann nur dann geschehen, wenn wir die Dinge konkret beim Namen benennen und gemeinsam an besseren Lösungen arbeiten.
Ich respektiere zu 100% eigene Sichtweisen oder Unverständnis über Themengebiete, die man selbst nur in Teilen nachvollziehen kann. Was ich nicht nachvollziehen kann, warum dies hier angesprochen wird und intern nicht nachgefragt bzw. in den Dialog gegangen wird. Die einzige Erklärung für mich ist, dass es aus mir noch nicht nachvollziehbaren Gründen, Hemmnisse gibt, diese Dinge konkret anzusprechen und verändern zu wollen. Das möchte ich hiermit gerne ändern.
Es gibt folgende Möglichkeiten für Dich in den Dialog zu treten:
1. Mit mir persönlich – die Tür steht immer offen und Du erreichst mich auch immer persönlich telefonisch oder per teams
2. Deine Führungskraft
3. Die Leitung des Personalbereiches
4. Unsere externe Vertrauensperson, die berufsbedingt zu Verschwiegenheit verpflichtet ist
Bitte nimm Dein Herz in die Hand und pack Veränderung mit an. An dieser Stelle geäußert, führt Sie derzeit für mich und viele marcapos, die das Unternehmen aktiv mitgestalten, nur zu Frustration, da wir nichts tun können.
Für mich persönlich bedeutet Selbstverantwortung ins Handeln zu kommen, denn wer nicht handelt, der wird behandelt. In diesem Sinne freue ich mich auf einen konstruktiven Dialog mit Dir und viele weitere, erfolgreiche und spaßige Jahre bei marcapo.
Dein
Marc-Stephan Vogt aus der GF

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