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Bewertung

Excellence in industrial packaging ... oder so

1,1
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei Mauser-Werke GmbH in Brühl gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gute an Mauser ist, dass man zu schätzen lernt, was man hatte bevor man zu Mauser kam...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

So ziemlich alles... Es ist traurig, dass man sowas schreiben muss. Aber irgendwie muss man sich den Frust von der Seele schreiben.

Verbesserungsvorschläge

Die Frage ist, ob man sich die Mühe machen soll und hier etwas schreibt. Vermutlich ist es der GF egal, was hier geschrieben wird. Man kann ja behaupten, dass es einfach nur ein unzufriedener Mitarbeiter war, der sowieso immer an allem nörgelt und eh alles nicht wahr ist, was der Mitarbeiter erzählt. Wem es bei Mauser nicht passt, der kann ja woanders hingehen. Richtig! Deswegen ist die Fluktuation ja auch so hoch.
Trotzdem, hier ein paar Vorschläge: 1. Sich nicht nur die Kritik anhören, sondern auch mal handeln. Die Studie hat ja bewiesen, dass Mauser nicht das Paradies auf Erden ist. 2. Die Mitarbeiter auch mal positiv motivieren und nicht durch das Verbreiten von Angst, dass man den Job verliert, wenn man was sagt. 3. Endlich verstehen, dass die Mitarbeiter das Kapital der Firma sind. Ohne die geht es nicht – auch wenn der Investor aus Dubai das vielleicht gerne so hätte.

Arbeitsatmosphäre

Geprägt von Angst und Misstrauen! Man muss sich leider wirklich überlegen mit wem man über welche Themen spricht. Kritik sollte man tunlichst vermeiden. Da ist man schneller raus als man denkt. Aufgrund der Vorfälle der letzten Vergangenheit ist sich jeder nur noch selbst der nächste. Jeder macht nur noch seinen Kram.

Kommunikation

Der Flurfunkt funktioniert. Wobei man mittlerweile auch nicht mehr alles erfährt. Hier dürfte die oben genannte Angst wieder eine Rolle spielen.
Im Intranet wird man schon informiert. Aber diese Infos sind auch sehr selektiv. Den Einblick ins große Ganze bekommt man natürlich nicht.
Mauser führte Anfang 2012 eine Mitarbeiterzufriedenheitsstudie durch. Das Ergebnis, man kann es sich denken, fiel eher bescheiden aus. Im Anschluss an die Studie wurde sich mit manchen Abteilungen tatsächlich zusammengesetzt und man wollte Maßnahmen ergreifen um die Stimmung zu verbessern. Ich denke, man kann es kurz machen… Passiert ist absolut gar nichts. Es gab ein paar Verbesserungen, aber die waren alle nur gut für Mauser und nicht für den einzelnen Mitarbeiter. Auf gut Deutsch… man scheint sich schlichtweg nicht dafür zu interessieren ob es dem Mitarbeiter gut geht oder nicht.

Kollegenzusammenhalt

War mal ausgeprägter. Half man sicher früher noch untereinander aus, kann man in letzter Zeit verstärkt feststellen, dass sich jeder nur noch der nächste ist. Gerade nach diversen Vorfällen mit nun ehemaligen Mitarbeitern ist der Zusammenhalt massiv gestört. Man hat das Gefühl, dass sich keiner mehr traut dem anderen was zu erzählen, weil man Angst haben muss, dass das Gesagte an entsprechende Stelle weitergeleitet wird.

Work-Life-Balance

Hier schlägt das Pendel leider Gottes stark auf die Work-Seite um. Es wird von jedem erwartet, dass Überstunden geleistet werden – gerne auch am Wochenende. Denn: nur wer viel arbeitet ist auch ein guter Mitarbeiter. Allerdings stellt sich doch eher die Frage, ob nicht unter der Woche effizient genug gearbeitet wurde… Aber das versteht so mancher Vorgesetzter bis heute noch nicht. Erledigt man die Arbeit in der Regelarbeitszeit, dann sollte es doch auch möglich sein, dass man geht – ohne schief angeschaut zu werden oder einen blöden Spruch kassiert.
Die Überstundenklopperei trägt mitunter seltsame Früchte. So gibt es in manchen Abteilungen eine Art Face-time. Hier wird durch Anwesenheit geglänzt. Hier wird erwartet, dass man bis mind. 19.00h vor Ort ist, auch wenn man seine Arbeit bereits erledigt hat. Die Mitarbeiter dort verbringen diese Wartezeit dann ganz gerne im Internet oder am Handy. Die Frage nach dem Sinn kann sich jeder selbst beantworten.
Zur Erholung gibt es 27 Urlaubstage. Sonderurlaub für Geburt, Eheschließung, Tod eines Angehörigen, etc. gibt es nicht.

Vorgesetztenverhalten

Ein Thema für sich. Es gibt nette Vorgesetzte, die sich auch mal für einen einsetzen. Ob sie etwas erreichen sei dahingestellt. Es gibt aber leider auch genügend Vorgesetzte, die einem in den Rücken fallen anstatt sich auch mal vor den eigenen Mitarbeiter zu stellen. Im Prinzip ist sich hier jeder der nächste und denkt nur an seinen eigenen Bonus. Erfolg haben hier nur die Ja-Sager! Elternzeit ist auch ein sehr beliebtes Thema bei den Vorgesetzten. Obwohl man einen rechtlichen Anspruch auf Elternzeit hat, sollte man sich gut überlegen, ob man diese wahrnimmt. Wenn man vom Vorgesetzten gesagt bekommt, dass Elternzeit ein Karrierekiller sei und man sieht, dass das bei manchen Mitarbeitern auch tatsächlich so war, dann kann man sich vorstellen, dass viele diese Zeit für die Familie nicht in Anspruch nehmen werden.

Interessante Aufgaben

Routineaufgaben bestimmen den Alltag. Abwechslung gibt es nur, wenn man mal wieder was für die Vorgesetzten macht, weil die es nicht auf die Reihe bekommen.

Gleichberechtigung

Keine Frauen in den Führungsebenen...

Umgang mit älteren Kollegen

Mangels Masse nicht bewertet...

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen sind schwierig. Ein großer Teil der Mitarbeiter v.a. der Vertriebs und die Buchhaltung sitzt in einem Großraumbüro. Dort wird ständig telefoniert und der Geräuschpegel ist entsprechend hoch. Ein weiterer Teil der Mitarbeiter sitzt dagegen in zu kleinen Büros, mit teilweise bis zu 5 Mann/Frau. Derart beengt kann man sich vorstellen wie das Klima dort in den Büros ist.
Die Reaktionsgeschwindigkeit der Klimaanlage ist sehr langsam. Bei Wetteränderungen von Warm nach Kalt kann man gerne mal einen Tag lang frieren und andersrum. Auch zieht die Anlage des Öfteren die Luft aus der Umgebung an. Da in unmittelbarer Nähe das Motorenwerk und die chemischen Fabriken von Wesseling stehen, kann man sich denken wie es dort manchmal riecht.
In den Toiletten fehlen häufig Papierhandtücher und Seife. Sparen ist ja schön und gut, aber wenn es an die Hygiene geht, dann sollte man sich vielleicht mal Gedanken machen, ob das Sparen nicht vielleicht an manchen Ecken etwas übertrieben ist.
Es gibt auf dem ganzen Gelände und in den Gebäuden sicht- und unsichtbare Kameras. Man darf sich also beobachtet fühlen. Die wenigsten Mitarbeiter wissen von den unsichtbaren Kameras.
Die Büroausstattung ist in Ordnung. Allerdings wird wenig Wert auf die Gutachten/Empfehlungen vom Werksarzt gelegt. Höhenverstellbare Tische sind hier absolute Mangelware.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zum Thema Umwelt kann man sagen, dass hier durch die Rekonditionierungssparte schon etwas für die Umwelt getan wird. Die Frage ist nur, ob man die Rekonditionierung für die Umwelt macht, oder für den eigenen Geldbeutel… Warum man die Sustainabilitymanagerin nach ein paar Monaten wieder gefeuert hat und die Stelle auch nicht neu besetzt, lässt ja auch tief blicken.
Sozialbewusstsein. Definitiv nicht vorhanden! Die Mitarbeiter werden hier wirklich nur als Nummern angesehen. Kritik – auch wenn noch so konstruktiv – kommt gar nicht gut an. Man legt den Mitarbeitern Steine in den Weg wo man nur kann. In der Regel hat man 6 Monate Kündigungsfrist. Kündigt man von selbst, kann man sich sicher sein auch noch die vollen 6 Monate bis zum letzten Tag abzuleisten. Wird man gekündigt, hat man Mitarbeiter auch schon direkt vom Werksschutz abführen lassen gesehen. Zuletzt wurden 3 Mitarbeiter einer Abteilung vom Werkschutz hinausbegleitet – alles schön Öffentlichkeitswirksam. Ob alle drei Mitarbeiter etwas angestellt haben, das diese Maßnahme rechtfertig, bleibt zu bezweifeln. Den entstandenen Unmut der Mitarbeiter die das alles mitbekommen haben wurde entgegen gewirkt, indem man Ihnen unmissverständlich zu verstehen gab, dass es jeden treffen kann, der Kritik an dieser Maßnahme übt. Außerdem sei das Gras auf anderen Wiesen auch nicht grüner… Diese Worte kann auch nur jemand sagen, der noch nie etwas anderes in seinem Leben gesehen hat.
Man hört von ehemaligen Mitarbeitern, dass es auch Probleme mit Zeugnissen gibt. Die Zeugnisse werden teilweise spät zugeschickt, haben Formatierungsfehler oder es sind gar negative Klauseln enthalten. Scheinbar legt es Mauser auch gerne auf einen Prozess an. Man hört, dass es in letzter Zeit vermehrt zu Prozessen kommt, bei denen ehem. Mitarbeiter ihr Recht einklagen. Interessant wäre herauszufinden, ob man hier Leute abstrafen möchte, die sich gegen die Mauser-Familie entscheiden haben, oder ob es hier auch Leute betrifft, die man selbst gefeuert hat.

Gehalt/Sozialleistungen

Definitiv zu gering für das was man hier teilweise ertragen muss. Es wird sich auskunftsgemäß laut Personalabteilung schon am Markt orientiert – allerdings eher an der unteren Range. Legt man das Gehalt auf die geleisteten Stunden um, dann kann man sich vermutlich auch bei McDonalds an die Kasse stellen und würde mehr bekommen. Das Gehalt wird im Übrigen zum 5. WERKTAG des FOLGEMONATS überwiesen. Ja nachdem, ob sich da mal ein Wochenende und ein Feiertag zwischendrin befinden, kann man sich ausrechnen, wann da das Gehalt auf dem Konto ist. Ist man dann noch zusätzlich bei einer entsprechenden Bank, wird es nochmal 1-2 Tage später.

Image

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert! Mauser lebt dieses Motto! Offene Stellen werden oft monatelang nicht neu besetzt. Spricht man mit den Verantwortlichen, sagen die einem teilweise ganz offen, dass die Leute nicht zu Mauser kommen wollen. Auch tun sich wohl die Headhunter schwer geeignete Kandidaten zu Mauser zu vermitteln, da Mauser in der Region schon einen entsprechenden Ruf hat und es sich die Leute 3x überlegen ob Sie dort anfangen wollen.

Karriere/Weiterbildung

Schwieriges Thema! Wenn man böse wäre, würde man sagen, dass man bei Mauser definitiv Karriere machen kann. Die Fluktuation ist in manchen Abteilungen derart hoch, dass man zwangsläufig irgendwann nach oben kommt. Tendenziell ist im Moment ein Trend auszumachen, bei dem verstärkt auf den eigenen Nachwuchs gesetzt zu werden scheint. Aber das ist auch kein Wunder… die Leute kosten weniger als wenn man Leute vom Markt einkauft.
Generell kann man getrost sagen, dass die Leute die von Extern in das Unternehmen gekommen sind, auch diejenigen sind, die das Unternehmen schnell wieder verlassen oder verlassen müssen.
Weiterbildungen gibt es – kommt aber auf den Vorgesetzten an, wie schnell man eine bekommt. Aufpassen muss man hier nur, dass Mauser einen nicht zwingt ein Papier zu unterschreiben, welches einen verpflichtet, mindestens noch eine gewisse Zeit X bei Mauser zu bleiben, wenn man das Seminar oder die Weiterbildung bekommt. Diese Klausel würde vermutlich nicht rechtens sein, es gab jedoch den ein oder anderen Versuch, die Mitarbeiter so an die Firma zu „binden“.

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