Familienunfreundliches Familienunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiterrabatt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leitlinien, die in dem Arbeitsalltag keine Rolle spielen. Fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter in der Verwaltung, da nur der Umsatz und somit die Filialen eine Rolle spielen. Spontaner Personalabbau
Verbesserungsvorschläge
Die Mitarbeiter wie Menschen und nicht Geräte behandeln, Kompetenzen und Fähigkeiten nutzen und erweitern anstatt wegzuwerfen, an Versprechungen halten, Wissens- und Gesundheitsmanagement betreiben etc.
Arbeitsatmosphäre
Gelobt wird wenn überhaupt nur der Verkauf - was an Arbeit hinter den Kulissen steckt spielt für die Geschäftsführung keine Rolle. Abteilungsübergreifende Weihnachts- oder Sommerfeste werden unterbunden.
Die Arbeitsatmosphäre leidet sehr unter sprunghafter Personalauswahl auf die man keinen Einfluss hat. Wird klar, dass die Personalauswahl keine gute Entscheidung war zieht man sich zurück und schweigt den Sachverhalt tot.
Eine wahnsinnig hohe Fluktuation!
Kommunikation
Trotz eines Intranets leidet die Kommunikation von Jahr zu Jahr. Mittlerweile trauen sich Mitarbeiter nicht mehr zu fragen. Montags kommuniziert man Plan A und freitags geht man davon aus, dass alle Mitarbeiter Plan B verstehen.
Kollegenzusammenhalt
Aufgrund der generellen geringen Wertschätzung der Mitarbeiter ist der Zusammenhalt der Teams relativ groß. Auch hier gibt es Ausnahmen, in manchen Teams ist Mobbing an der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Mütter die aus der Elternzeit zurückkommen, dürfen nicht in Teilzeit arbeiten. Hier wird vollkommene Flexibilität gefordert, so viel zu Familienfreundlichkeit. Zum Anstellungsvertrag sollte man automatisch eine Rechtsschutzversicherung abschließen.
Während die einen Mitarbeiter täglich 10 Minuten zu spät kommen kriegen andere Mitarbeiter bei einmaliger Verspätung eine Ermahnung.
Vorgesetztenverhalten
Gespielte gute Kontakte machen alles aus, Ehrlichkeit und Kreativität wird nicht geschätzt. Verbesserungsvorschläge werden abgeschmettert und beleidigend kommentiert.
Interessante Aufgaben
Es gibt zwei Extreme: Entweder bleiben die Aufgaben ewig die gleichen, Kompetenzen werden weder gehalten noch entwickelt oder man bekommt aufgrund von dem aktuellen Personalabbau ein neues Aufgabenfeld aufgedrückt.
Gleichberechtigung
Frauen sind hier nicht gleichberechtigt, obwohl das Unternehmen zu 85% aus Frauen besteht.
Umgang mit älteren Kollegen
+45 ist kein Problem, jedoch Mitarbeiter +55 denen die Eigenkündigung empfohlen wird. Vor Austritt wird sich jedoch nicht um das Wissensmanagement gekümmert.
Arbeitsbedingungen
Die Teppiche sind dreckig und lösen sich vom Boden, sodass man hier stolpert, Toiletten sind dreckig und riechen extrem unangenehm, immense Parkplatzkosten da die Verwaltung mitten in der Stadt ist. Die Parkplätze gehören der Geschäftsführung und werden sowohl Anwohnern als auch Mitarbeitern zu gleichen Preisen angeboten. Die Heizung springt erst bei Stufe 4 an, Besprechungsräume versinken im Staub, neue Technik in 2015 eingesetzt, 2016 einfach wortlos wieder abgesetzt. Für jeden Mitarbeiter gelten andere Regeln aufgrund "besonderer Absprachen". Betriebliche Sozialleistungen bietet die Mayersche bis auf sehr geringe vermögenswirksame Leistungen nicht an.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
nach außen hin werden umweltbewusste Taschen verkauft aber in der Verwaltung werden Tonnen an unnötigem Papier zum Drucken genutzt und der Müll wird auch nicht getrennt.
Sozialbewusstsein wird nach außen hin gespielt, intern ist da Fehlanzeige. Kündigungen werden abends entschieden und per Email bei der Führungskraft angefordert. Auch wenn ich jeden Monat mit der Geschäftsführung aufgrund der Abrechnung zu tun hatte, verabschiedet hat sich die Geschäftsführung nicht von mir. Man hat sich nur sehr auffällig hinter einer Tür versteckt als man sah, dass ich das Haus verlasse.
Gehalt/Sozialleistungen
Trotz Tarifvertrag entstehen große Kluften zwischen den Gehältern, der Mitarbeiterrabatt ist der einzige Vorteil. Sommer- und Weihnachtsfeste werden plötzlich abgesagt, weil der Umsatz nicht stimmt.
Im Rahmen der üblichen Arbeit werden keine Getränke zur Verfügung gestellt, bei Bewerbungsgesprächen werden Karaffen mit Leitungswasser gefüllt. Kaffee kann an einem Automaten gezogen werden, natürlich nicht kostenlos. Betriebliches Gesundheitsmanagement wird nicht durchgeführt, wie auch - die Personalabteilung besteht nur noch aus drei Leuten bei ca. 850 Mitarbeitern.
Image
Das Image als Buchhandlung ist überraschenderweise gut, als Arbeitgeber schon seit Jahren verschrien. Insbesondere seit 2016 steigt der Personalabbau rapide.
Karriere/Weiterbildung
Personalentwicklung wurde 2016 bei der Mayerschen abgeschafft.
Mitarbeiter mitten in einer von der Mayerschen finazierten Weiterbildung zu kündigen ist nicht unüblich. Der Erhalt von Wissen und Kompetenzen wird nicht beachtet.