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Bewertung

Nettes Technikteam, aber: banale und teilweise komplett sachunkundige Fragen

2,2
Bewerber/inHat sich 2014 bei Medizinischer Dienst Nordrhein in Düsseldorf als Softwareentwickler beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Erste Seltsamkeit: Obwohl die Bewerbungsunterlagen per Mail angefordert wurden kam eine schriftliche (!) Einladung zum Bewerbungsgespräch. Naja, seltsam aber okay, sind ja nicht meine Portokosten.

Das Gespräch selber empfand ich als sehr oberflächlich, nach "Schema F" gestrickt und seitens der MDK schlecht vorbereitet:

- Zuerst ein 15-minütiger schriftlicher Test mit erstaunlich banalen technischen Fragen in Konferenzraum 1 (alleine).
- Dann langer Fußweg zu Konferenzraum 2, wo ich gebeten wurde auf die Personalchefin zu warten.
- Personalchefin ließ mich gut 20 Minuten lang warten, führte mich dann in Konferenzraum 3.
- Dort das eigentliche Bewerbungsgespräch mit insgesamt 4 Leuten (Personalchefin, ein Techniker, ein Sachbearbeiter und eine Frau, von der ich bis heute keine Ahnung habe welche Funktion sie überhaupt hatte da sie keine einzige Frage stellte...)

Alle Bewerbungsfragen waren einem Fragenkatalog entnommen und waren mindestens ebenso banal wie der Anfangstest (z.B. der Klassiker: "Nennen Sie mal ein paar gute und schlechte Eigenschaften von sich").

Die Gesprächsatmosphäre war so weit ganz okay, mit einer einzigen Ausnahme. Die Art wie diese betreffende Person Fragen gestellt hatte war für mein Empfinden durchgehend patzig bis unfreundlich und ihre Antworten mehr als dürftig. Und sie stellte technische Fragen, bei der ihr offenkundig das Fachwissen fehlte. Beispiele:

1. Frage: "Was kennen Sie denn so für Netzwerke?" Was sie eigentlich meinte war aber: was ich für Serversysteme kenne. Den Unterschied kannte sie offensichtlich nicht, denn auf meine Nachfrage, was sie denn unter "Netzwerken" verstehen würde antwortete sie entnervt: "Na, Netzwerke eben! Was man halt so kennt." Als ich ihr endlich entlockt hatte, dass sie auf Netzwerkserver hinaus will, antwortete sie: "Ja, genau, das meine ich ja."

2. Ich habe ihr mehrere Fragen bezüglich der Firma und der Bewerbung gestellt, und alle wurden banal bis unzureichend beantwortet. Z.B.: "Warum ganz genau haben Sie sich für mich als Bewerber entschieden? Wieso denken Sie, dass ich zu Ihnen passe?" Ihre Antwort: (patzig) "Na, weil wir halt glauben, dass Sie unsere Anforderungen erfüllen. Ist doch klar!" Meine nächste Frage: "Denken Sie, dass die MDK eine gute Firma ist?" Ihre Antwort: "Ja." Dann schweigen! Erst als ich mit "Warum?" nachgefragt habe, bekam ich eine etwas ausführlichere Antwort.

Außerdem erstaunt hat mich, dass die vakante Stelle offenbar keine reine Entwicklerstelle ist (wie die Stellenausschreibung behauptet hat) sondern zu etwa 60% eine IT-Administrationsstelle. Erfahren habe ich das erst im Bewerbungsgespräch, und auch da hat man mich überhaupt erst gefragt, ob ich daran Interesse hätte. So etwas hätte man ökonomischer auch schon vorab klären können.

Zusammenfassend also: das Gespräch wäre für mein Empfinden ganz okay gewesen, zwar kein Highlight da sehr banal aber ansonsten in Ordnung, wäre letzlich diese eine, oben genannte Person als Ausnahme nicht gewesen. Durch ihre Art hat sie auf mich sehr unsympathisch gewirkt und hat mich letztlich dazu bewogen, die Stelle abzusagen.

Bewerbungsfragen

  • Nennen Sie ein paar gute und schlechte Eigenschaften von sich?
  • Welche Arbeitszeiten bevorzugen Sie?
  • Bitte nach allgemeiner Zusammenfassung der IT-Karriere
  • Warum wollen Sie Ihre aktuelle Firma verlassen?
  • Welche Aufgaben haben Sie dort inne?
  • Sind die Aufgaben in Ihrer aktuellen Firma dazu geeignet, Sie langfristig zu beschäftigen? (Sehr seltsame Frage, denn wäre das der Fall dann würde ich ja nicht im Bewerbungsgespräch sitzen...)
  • Was ist der Unterschied zwischen HTML und XML?
  • Was ist ein wohlgeformtes und was ein gültiges XML-Dokument?
  • Kennen Sie sich mit Linux aus?

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

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