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Assistenz 
GmbH
Bewertung

Wundervolles Team, aber leider meines Erschtens unstrukturierte und fachlich ungeschulte Führungsebene

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- das Eingehen auf die persönliche Situation der Angestellten !!!
- viele Vorteile für Menschen mit Kind(ern)
- Urban Sports Club
- flexible Arbeitszeiten
- Homeoffice-Option

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Personalführung
- keine klare Absteckung von Aufgaben- und Verantwortungsbereichen
- Feedback-Kultur
- Urlaubstagsmenge
- kein Firmenticket
- teilweise toxische Kommunikation
- keine Karrieremöglichkeiten
- teilweise herrschende Ungleichbehandlung von Mitarbeiter*innen
- dass die Wünsche der Kund*innen manchmal über die Bedürfnisse der Angestellten gesetzt werden

Verbesserungsvorschläge

- schnelles Führungskräfte Coaching
- klare Absteckung von Aufgaben- und Verantwortungsbereichen
- Stärkung und Verbesserung der Feedback-Kultur
- mehr Urlaubstage
- Firmenticket
- ggf. E-Bike o.ä.
- höheres Investment in Mitarbeiter*innenwertschätzung
- Schaffung von Karrieremöglichkeiten und weiteren Weiterbildungsangeboten

Arbeitsatmosphäre

Es handelt sich um ein Unternehmen, dem flache Hierarchien sehr wichtig sind. Das führt leider dazu, dass es keine klaren Aufgaben- und Verantwortungsbereiche gibt. Das Team befindet sich permanent in unnötigen Meetings, die auch eine knappe E-Mail hätten sein können. Unbedeutsame Entscheidungen dauern ewig, da sie mit allen ausführlich besprochen, wichtige Entscheidungen werden lediglich bekannt gegeben. Ich persönlich habe wahrgenommen, dass kritische und konstruktive Meinungsäußerung von der Führungsebene nicht gut aufgenommen werden und den Arbeitsalltag im Unternehmen nachhaltig erschweren. Darüber hinaus wurden mir und meinen Kolleg*innen auch gerne mal die Worte im Mund verdreht, was ich weder professionell noch konstruktiv finde. Das führt leider zu Spannungen mit der Leitungsebene, die sich dann auch auf das Team auswirken. Die Arbeitsatmosphäre leidet außerdem sehr unter der unterschiedlichen Behandlung der Mitarbeiter*innen, je nach persönlichen Präferenzen der Leitungsebene. Positiv ist jedoch zu bewerten, dass Mitarbeiter*innen mit Kind(ern) verschiedene Vorzüge genießen, um die Elternschaft zu erleichtern. Auch persönliche Situationen werden berücksichtigt!

Kommunikation

Es findet viel Kommunikation im Team und mit dem Team statt. Innerhalb des Teams werden meist die Bedürfnisse der verschiedenen Abteilungen angehört, respektiert und ggf. auch unterstützt. Es kommt sehr selten vor, dass bestimmte Abteilungen sich und ihre Arbeit über andere stellen. Auch die Leitungsebene kommuniziert viel, die alltäglichen Probleme betreffend. So viel, dass ich persönlich sogar der Ansicht bin, dass man 90% der Meetings streichen könnte, um effektiver zu arbeiten. Ich habe es so wahrgenommen, als läge die viele Kommunikation eher darin begründet, dass die Leitungsebene ein verstärktes Bedürfnis hat zu erfahren, was die einzelnen Mitarbeiter*innen machen. Ob dies zu Kontrollzwecken oder aus Unwissenheit geschieht, kann ich nicht sagen. Mich persönlich hat es sehr eingeengt in meiner Arbeit und mir suggeriert, dass von Leitungsebene her kein Vertrauen in meine Arbeit da ist. Wichtige Entscheidungen jedoch wurden teilweise entgegen der Bedürfnisse des Teams getroffen. Das fand ich persönlich sehr schade, kann aber unter geschäftsführerischen Entscheidungen verbucht werden. Äußerst positiv ist, dass die Leitung auf die pers. Situation der Mitarbeiter*innen eingeht!!!

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist super! Das Team ist ein absolutes Träumchen! Falls mal Fehler begangen werden, steht jeder dazu und wälzt sie nicht auf andere ab. Ich habe mich regelmäßig darauf gefreut meine Kolleg*innen im Büro zu treffen.

Work-Life-Balance

Ich persönlich habe meine Arbeitszeiten so verhandelt, dass sie perfekt zu meinem Leben gepasst haben. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass das möglich war. Als störend habe ich jedoch das Notfalltelefon empfunden. Je nach Menge der Mitarbeiter*innen hatte man das alle 5-12 Tage für je 24 Std. Da man bei einem Notfall diesen vom PC aus lösen müsste, konnte man an diesen Tagen nicht wirklich das Haus verlassen oder Sport machen. Es wurde meines Erachtens auch super schlecht bezahlt. Für einen Wochentag gab es 20€ Brutto, für ein Wochenende 40€ und für einen Feiertag 60€. Darüber hinaus waren in diesem Geld bereits 2 Arbeitsstunden inkludiert. Nur längere Ausfälle durften als Arbeitszeit aufgeschrieben werden. Darüber hinaus habe ich persönlich auch viele Spannungen, die unter der Woche entstanden sind, mit in den Feierabend genommen, da sie doch relativ persönlich waren.

Vorgesetztenverhalten

Was ich der Leitungsebene sehr hoch anrechne ist die Rücksichtnahme auf die jeweilige persönliche Situation der Arbeitnehmer*innen. Ansonsten hat es mich sehr gestört, dass scheinbar vorliegende Probleme nicht persönlich besprochen wurden, stattdessen wurden sie unterschwellig ausgelebt, wie Augenrollen bei Meetings, das nicht Einladen zu Meetings, die für die jeweilige Tätigkeit essenziell waren usw. Schwierig fand ich auch, dass Reflexions- und Gehaltsgespräche nicht vorbereitet wurden, sodass sie mangels Wissen oder Entscheidungskompetenz neu gelegt werden mussten. Auch wurde mit Kritik wahllos umgegangen, da die gleichbleibende Arbeit wahlweise so oder so kritisiert worden ist. Leider musste ich zudem feststellen, dass getroffene Absprachen, auch in Gehaltsverhandlungsgesprächen nicht immer eingehalten wurden. Das hat mein Vertrauen nachhaltig geschädigt.

Interessante Aufgaben

Die gebotenen Aufgaben waren sehr interessant und man hatte eine vielfältige Möglichkeit sich ins Unternehmen einzubringen. Die Mehrarbeit wurde mir persönlich allerdings nicht genug finanziell geschätzt. Darüber hinaus hatte ich neben meiner eigentlichen Tätigkeit kaum Zeit mich richtig in neue Bereiche einzuarbeiten. Ich hatte das Gefühl es zählte eher, dass die Arbeit gemacht war, als wie sie gemacht worden ist. Das passte nicht zu meiner persönlichen Arbeitsmoral.

Gleichberechtigung

Man bekam ganz schnell im Unternehmen das Gefühl, dass Gehälter und Benefits nach persönlichen Präferenzen der Geschäftsführung verteilt worden sind. Persönliche Emotionen spielten eine größere Rolle dabei, als sie es meines Erachtens gedurft hätten.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen war genauso, wie mit jüngeren.

Arbeitsbedingungen

Auf der Arbeit gab es regelmäßig frisches Obst, sofern wir es selbst gekauft haben, es wurde dann erstattet. Die Räumlichkeiten waren sehr schön, allerdings war es im Winter viel zu kalt. Es gab ein Arbeitshandy, einen Firmencomputer und einen Firmenwagen zur gemeinsamen Nutzung aller. Problematisch war der Telefonanschluss beim Firmenhandy, da man im Büro sehr schlechten Empfang hatte. Nach der Einarbeitung durfte man bis auf an zwei Tagen in der Woche im Homeoffice arbeiten. Darüber hinaus wurde irgendwann Urban Sports Club eingeführt, das hat mir sehr gut gefallen, und ich bin auch sehr dankbar dafür gewesen! Leider gab es kein Firmenticket, was ich sehr schade fand.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Auffälligkeiten, weder positiv noch negativ.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt kommt es sehr auf den eigenen Standpunkt an. Da man auch ungelernt als Quereinsteiger seinen Platz in der Firma findet, finde ich das Gehalt für solche Fälle angemessen. Hat man allerdings eine spezifische Qualifikation, ist das Gehalt meiner Ansicht nach zu schlecht. Man ist sehr darauf bedacht alle Mitarbeiter*innen finanziell ungefähr gleich zu halten, was allerdings weder die Arbeitsqualität, noch die Kompetenzen und Verantwortungen der/ des einzelnen Mitarbeiters/ Mitarbeiterin wiederspiegelt. Sehr schlecht wird wie oben beschrieben meiner Ansicht nach das Notfalltelefon bezahlt. Als Corporate Benefit wurde Urban Sports Club eingeführt, was bei allen sehr gut ankam. Ein Firmenticket gibt es dazu jedoch nicht. Ich habe auch nie einen Corona Bonus oder Weihnachtsgeld gesehen. Ein Inflationsbonus wurde jedoch einmalig in einer bestimmten Höhe ausgezahlt. Auch die Urlaubstage wurden teilweise erstmals vom Mindestsatz für bestimmte Mitarbeiter*innen angehoben.

Image

Das Firmenimage ist der Leitungsebene sehr wichtig. Das sollte sich meines Erachtens dann aber auch in Handlungen, wie Mitarbeiter*innenwertschätzung etc. wiederspiegeln.

Karriere/Weiterbildung

Man konnte immer neue Projektideen pitchen, allerdings gab es meiner Ansicht nach keine Karriereoptionen. Man hatte die Möglichkeit nach Absprache Schulungen zu machen, die auch bezahlt wurden, allerdings schlug sich eine entsprechende Weiterbildung meines Erachtens nicht im Gehalt wieder.

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