Guter Arbeitgeber mit vielen Freiräumen
Gut am Arbeitgeber finde ich
+ Offene und moderne Arbeitsatmosphäre
+ Sehr nette Kolleginnen und Kollegen
+ Sehr gute Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Ausbaufähige Feedback-Kultur
- Wenig Begeisterung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die eigenen Produkte
Verbesserungsvorschläge
meinestadt.de macht insgesamt vieles richtig. Das Unternehmen ist ein guter Arbeitgeber - gerade im Bereich für Berufseinsteiger. Durch die flachen Hierarchien und die Vielfalt an Verticals wird jedoch häufig der Fokus verloren. Durch fehlende Mitarbeiter in den Teams ist es daher schwierig, dass einzelne Kolleginnen und Kollegen ein Domainwissen aufbauen können, was gerade aufgrund der Vielfältigkeit der Angebote von meinestadt.de sehr wichtig ist.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr angenehm. Es könnte an manchen Stellen etwas mehr Feedback-Kultur geben, die dann auch umgesetzt wird. Man sollte proaktiver auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmen hat sich in den letzten Monaten und Jahren sehr zum positiven entwickelt. Es finden regelmäßige unternehmensweite Stand-Ups statt, sodass man stets über die aktuellen "Makro"-Entwicklungen unterrichtet wird. Innerhalb meines Teams war die Kommunikation auch gut.
Kollegenzusammenhalt
Analog zur Arbeitsatmosphäre: Die Menschen, die für meinestadt.de arbeiten machen diese Firma aus. Alle sehr nett!
Work-Life-Balance
Mobile/Home Office, private Laptopnutzung, einfache Urlaubsregelung und Verwaltung, ... - es gibt nichts Negatives in diesem Punkt zu nennen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind insgesamt sehr freundlich und engagiert - hin und wieder fehlt der fachliche Fokus, sodass unrealistische Ziele gesetzt werden, die jedoch nicht zu Lasten der Mitarbeiter, sonden des Unternehmens gehen. Daher einen Stern Abzug.
Interessante Aufgaben
Ich kann hier nur für meinen Bereich sprechen: Man hat sehr viele Freiheiten, auch was die Priorisierungen von Aufgaben angeht. Dadurch, dass jedoch der Headcount im Team nicht mit den steigenen Aufgabenbereichen gewachsen ist, kommt man jedoch häufig nicht die Fragestellungen bearbeiten für die man letztendlich verantwortlich ist.
Arbeitsbedingungen
Moderne Equipment, helle und freundlich gestaltete (Großraum-)Büros - die Arbeitsbedingungen sind insgesamt sehr angenehm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fairtrade-Kaffee, Mineralwasser-Spender - es wird sehr viel wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Im Bereich "Soziales Engagement" war das Unternehmen in den Vorjahren mit verschiedenen Aktionen etwas stärker unterwegs, daher einen Stern Abzug.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt spiegelt ungefähr das durchschnittlichen Verdienstniveau in der Digitalbranche wider.
Image
Das Image ist leider nicht sehr gut, zumindest was die B2C-Markenwahrnehmung angeht. Es kommt das Gefühl auf, dass nicht alle zu einhundert Prozent hinter der Marke stehen oder sogar nutzen. Positiv ist daher, dass viel in dem Bereich Marke und Brand getan wird.
Karriere/Weiterbildung
Was sehr gut bei meinestadt.de ist, ist das interne Weiterbildungsangebot. So können Kollleginnen und Kollegen im Rahmen interner Academys über ihre Fachbereiche berichten. Das externe Weiterbildungsangebot war sehr stark von der Muttergesellschaft Axel Springer beeinflusst, wobei viele Angebote für meinestadt.de-Mitarbeiter wenig sinnvoll waren. Es wäre gut, wenn es mehr proaktive externe Weiterbildungsangebote bzw. Hinweise geben würde, da viele im Unternehmen nicht wissen, wie hoch ihr persönliches Weiterbildungsbudget ist. So fällt es auch schwer selber Weiterbildungsangebote raussuchen.
Persönliche Karriereentwicklungen sind bedingt möglich. Es gibt das Junior/Medior/Senior-System, wobei dies je Abteilung anders ausgelegt wird. In manchen Teams wird ein Junior beispielsweise schon nach wenigen Monaten befördert, während es bei anderen Teams sinnvollerweise 1-2 Jahre dauert, bis diese Stufe erreicht wird. Der eigentliche Jobtitel spielt jedoch letztendlich bei der internen Wahrnehmung unter den Kolleginnen und Kollegen kaum eine Rolle.