Wertschätzendes Team, viel Verantwortung für Werkstudenten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Wertschätzung am Arbeitsplatz. Das Vertrauen zu den Mitarbeitern. Die Verantwortung, die man als Werkstudent übernehmen kann. Das Gehalt, das Werkstudenten gezahlt wird.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation zwischen Teams, teilweise Versprechen, die nicht gehalten werden
Verbesserungsvorschläge
An der Kommunikation zwischen den Teams arbeiten, indem es mehr interdisziplinäre Projektabstimmungstermine und feste Projektteams gibt. Feedbackgespräche sollten häufiger stattfinden und hierfür feste Formate, abseits von 1on1s etabliert werden (Beispiel: Karriere Reviews, halbjährliche Feedbacksession o. Ä.).
Arbeitsatmosphäre
Man fühlt sich im Team sehr wohl. Offene und nahbare Unternehmenskultur. Die Büroräume sind einladend, die Kommunikation untereinander ist respektvoll und man wird gut in das Team integriert.
Kommunikation
Kurze Kommunikationswege zwischen den Teams. Leider denken viele Teams eher teamintern, weshalb interdisziplinäre Projekte teilweise zu spät gestoppt oder Know-How aus anderen Teams besser und häufiger genutzt werden sollte.
Kollegenzusammenhalt
Man fühlt sich als ein Team und meistert gemeinsam Herausforderungen oder Probleme. Regelmäßige Teamevents und wöchentliche Abstimmungstermine helfen sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich in Kontakt zu bleiben. Allerdings könnte auch fachlich versucht werden, mehr füreinander einzustehen und Feedback offener zu kommunizieren. So könnte Kritik früher erkannt und ausgebessert werden und man würde sich bei Problemen weniger allein gelassen fühlen.
Work-Life-Balance
Flexible, vertrauensbasierte Arbeitszeiten auch für Studenten! Man kann Privatleben, Arbeit und Studium super vereinbaren. Es gibt auch überdurchschnittlich viele Urlaubstage (es wurde erst letztes Jahr ein zusätzlicher Urlaubstag gewährt) und man kann in Prüfungsphasen flexibel weniger arbeiten und in den Semesterferien auch freiwillig mehr arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Hängt sehr stark von dem Vorgesetzten und seinem Führungsstil ab. Ein Führungswechsel im Team hat gezeigt, dass Feedback, Organisation und Progress des Teams sowie einzelner Mitarbeiter sehr stark variieren können. In meinem Team hat es sich durch den Wechsel deutlich ins Positive entwickelt.
Interessante Aufgaben
Als Werkstudent erhält man, bei Bedarf, sehr verantwortungsvolle Aufgaben und hat einen direkten Einfluss auf die Performance des Teams. Gewährleistet wird das durch die Möglichkeit eigene Projekte zu übernehmen, sich zu beweisen und sehr eigenständig zu arbeiten. Das muss man aber auch aktiv kommunizieren und wollen - andernfalls kann man auch nur "Zuarbeiten". Der Verantwortungslevel hängt von jedem selbst ab - fachlich und wie sehr man seine Kollegen fordert.
Gleichberechtigung
Es wird kein Unterschied zwischen Alter, Geschlecht, Lebenslage und Herkunft gemacht.
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team war sehr jung. Ich konnte keine nachteilige Behandlung älterer Kollegen feststellen.
Arbeitsbedingungen
Sehr gut. Man hat die Wahl zwischen einem Macbook oder Windows Laptop. Erstmal erhält man ein leistungsschwächeres Gerät. Wenn man allerdings viel mit Datensätzen arbeitet und mehr Leistung benötigt, wird ein leistungsstärkeres Gerät (in meinem Fall ein Macbook Pro M2) gestellt. Man erhält im Büro zudem kostenlose Kaltgetränke, Obst und einen frisch gemachten Kaffee an der Barista Bar. Es gibt höhenverstellbare Tische, das Büro ist außerdem ruhig, hell und offen gestaltet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird auf den Company Events viel über nachhaltige Projekte gesprochen. Das Unternehmen zeigt hier Initiative und bietet Bike Leasing an, was lobenswert ist. Abseits der Events hat es weniger eine Rolle gespielt, vorausgesetzt man setzt sich hier nicht proaktiv ein oder nutzt das Angebot.
Gehalt/Sozialleistungen
Herausragend. Es wird bei Studenten kein Unterschied zwischen den Abteilungen gemacht. Es gibt für alle eine transparent kommunizierte Gehaltsmatrix. Bei steigender Seniorität erhält man jedes Jahr mehr Gehalt. Zudem gibt es verschiedene Verantwortungsstufen. Mit steigender Verantwortung erhält man stufenweise mehr Gehalt. Das ist ein toller Anreiz, Gas zu geben. Ist man auf der höchsten Verantwortungsstufe erhält man ein Gehalt, das äußerst wettbewerbsfähig ist.
Image
Die Firma ist eher unbekannt, was ihr in der Gewinnung neuer Fachkräfte vermutlich nicht zugute kommt. Man kann hier weniger mit dem Namen, sondern eher mit den Aufgaben punkten. Intern schätzen die Mitarbeiter das Unternehmen sehr durch seine nahbare und offene Kultur, weshalb auch einige länger bleiben. Fluktuation ist branchenüblich.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: Man kann sich unternehmensintern bis zum Management Board hocharbeiten. Nach außen hilft der Name der Brand weniger, aber man kann hier gute Erfahrungen sammeln, die einem woanders sehr helfen können.
Weiterbildung: Es gibt unternehmensweite Weiterbildungsveranstaltungen. Fachlich hängt es allerdings stark vom Teamlead ab. Unsere Führungskraft hat sich dafür eingesetzt, dass wir Webinare in unserem Fachbereich besuchen und an Workshops teilnehmen konnten.