Die Messe mag ein guter Arbeitgeber sein, das gilt allerdings nicht für jeden Bereich
4,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Messe München GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein sehr netter und freundlichen Umgangston. Eine sympathische und kompetente Geschäftsführung, das gilt ebenso für den HR Bereich, über den ich nur Gutes sagen kann. Gute Extraleistungen. Viel Herzblut, das in die Messen gesteckt wird. Viele inspirierende und fähige Mitarbeiter und Führungskräfte. Viel Potential.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Alles, was man in der Bewertung nachlesen kann. Unter anderen Bedingungen hätte ich es mir vorstellen können, länger für die MMG zu arbeiten. Auf der anderen Seite hat sich für mich mein Ausscheiden bei der MMG tatsächlich als Glücksfall erwiesen.
Verbesserungsvorschläge
Die Messe macht vieles richtig, steht aber auch vor großen Herausforderungen, insbesondere durch die Digitalisierung. Konzentriert euch darauf, die besten Köpfe der Branche anzulocken und vor allem: diese zu halten. Fokussiert euch bei Bereichsleitern und Teamleitern auch auf Leadership Exzellenz, denn sonst nützen die besten Ideen nichts, wenn der Rest auf der Strecke bleibt. Lebt die eigentlich tollen Werte, die ihr euch auf die Fahne geschrieben habt. Und toleriert nicht destruktives und zersetzendes Verhalten einzelner Mitarbeiter.
Arbeitsatmosphäre
Sicherlich von Bereich zu Bereich unterschiedlich, und was ich so mitbekommen habe, war diese meistens eher positiv. Im Bereich, in dem ich tätig war, war die Arbeitsatmosphäre nur oberflächlich gut. Was auch an der fehlenden und mangelhaften Führung durch den Bereichsleiter lag. Wenn man es als Führungskraft zulässt, dass einzelne Mitarbeiter ganz offen gegen andere intrigieren, dann sollte man das nicht agiles und selbstgesteuertes Arbeiten nennen. Gutes Leadership ist auch im digitalen Zeitalter essentiell, unabhängig von der Agilität des Umfeldes. Und destruktives Verhalten von Mitarbeitern sollte nicht ignoriert oder schulterzuckend hingenommen werden, sondern muss immer Konsequenzen haben.
Work-Life-Balance
Zeiterfassung und die Möglichkeit, Stunden abzubauen.
Kollegenzusammenhalt
Sicherlich wieder sehr abhängig vom Bereich, in meinem Fall war es ok. Sofern man ins Schema des Bereiches passte. In meinem Fall war der Bereich relativ homogen strukturiert, was eben passiert, wenn immer der selbe Typ Mitarbeiter/in eingestellt wird. Auch wenn solch ein Team sich für disruptiv hält - echte disruptive Teams weisen eine wesentlich größere Diversität auf. Es ist also wie immer eine persönliche Vorliebe, in welchem Umfeld man lieber arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mir mit meiner Bewertung der MMG sehr lange Zeit gelassen, was auch mit diesem Punkt zusammenhängt. Mit negativer Kritik bin ich eigentlich vorsichtig. In diesem Fall war das Vorgesetztenverhalten allerdings absolut inakzeptabel und dient mir in meiner aktuellen Tätigkeit gerne als Beispiel dafür, wie man es auf keinen Fall tun sollte. Fachliche Kompetenz ist nur zu einem Teil das, was eine Führungskraft braucht. Dafür gibt es genug Experten in den Teams. Führungsstärke ist essentiell für den Erfolg. Auch in Unternehmen, die z.B. mit Holacracy arbeiten, ist Leadership essentiell, auch wenn dies anders gelebt wird. Wenn der Vorgesetzte sich nur noch als "Impulsgeber" versteht, das Team sich selbst überlässt - inklusive Recruitment - und nicht regulierend eingreift, wenn z.B. Mitarbeiter/innen gegen andere frei intrigieren können, dann wird ein Großteil der Rolle nicht ausgefüllt. Wenn sich der Vorgesetzte nicht einmal die Mühe macht, gemeinsam mit dem Mitarbeiter mögliche Probleme zu eruieren, sondern sich auf Aussagen genau der Person verlässt, die für ihre Lästereien und Intrigen bekannt ist, dann ist alles gesagt.
Arbeitsbedingungen
Diesbezüglich ist die Messe gut aufgestellt und bietet viele außergewöhnliche Extraleistungen an die von einem Fitnesscenter, einer Kantine bis zu einer wirklich guten Büroausstattung reichen.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Messe München in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessantes internationales Umfeld, spannende Marken und Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Abteilungsumstrukturierung in Marketing & Kommunikation wurde auf Biegen und Brechen durchgezogen, viele Zweifel der Mitarbeiter einfach übergangen.
Verbesserungsvorschläge
Nachbessern in Bezug auf die Struktur der Abteilung Marketing & Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Der Zentralbereich MarCom (Marketing & Kommunikation) wurde in den vergangenen anderthalb Jahren umstrukturiert und komplett neue Rollenprofile geschaffen, in die man sich einzufügen hatte. Darunter hat die Arbeitsatmosphäre deutlich gelitten. Durch die neuen Rollen ist eine unsichtbare, offiziell nicht existierende Hierarchieebene entstanden. Die einen haben die volle Verantwortung, die anderen arbeiten nur ab. Vormals gleichgestellte Kollegen spielen nun ihre Macht aus. Kompetente Mitarbeiter werden degradiert. Manche Kollegen haben mehr Freiheiten als andere und können sich sozusagen die Rosinen heraussuchen, alle anderen sind in den festen neuen Strukturen gefangen und sollen stur nach Schema F arbeiten.
Image
Der Ruf der Messe München ist nach außen sehr gut, intern sieht das mittlerweile teilweise anders aus - abhängig von der Abteilung.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance ist gut. Überstunden sind rund um die zu betreuuenden Veranstaltungen völlig normal und über alle Abteilungen hinweg üblich. Dank eines Gleitzeitkontos können diese aber einfach und meist auch recht spontan wieder ausgeglichen werden.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Karriere- oder Weiterbildungsmöglichkeiten, es sei denn man gilt als einer der High Potentials im Unternehmen. Esteres ist der neuen Struktur geschuldet, zweiteres aktuell hauptsächlich der Corona-Pandemie.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Sozialleistungen sind für den Marketing-/PR-Bereich angemessen gut. Maßstab sind aber sicherlich nicht die "Großen" in München...
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war vor der Umstrukturierung der Abteilung sehr gut. Innerhalb der neuen einzelnen Teams ist er auch weiterhin gut, übergreifend kaum noch gegeben.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Hierarchiestufe und Person.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung mit mobilen Endgeräten etc. ist sehr gut. Dadurch auch einfacher Wechsel ins durchgehende Mobile Arbeiten während Corona möglich. Büros sind veraltet. Räume sollten komplett nach New Work-Aspekten umgebaut werden - leider hier Baustopp aufgrund von Corona
Kommunikation
Die Qualität der Kommunikation ist absolut abhängig von einzelnen Personen und Hierarchiestufen.
Interessante Aufgaben
Sofern man die richtige Rolle bekommen hat, sicherlich interessant. Alle anderen sind quasi Fußvolk und arbeiten ausschließlich die Aufträge der Kollegen ab.
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Messe München GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Viele Social Benefits - Kollegenzusammenhalt - Spannende Projekte und Aufgaben
Verbesserungsvorschläge
- Personalentwicklungspläne (auch außerhalb vom Grow-Programm) - Gehaltsbänder etwas transparenter gestalten - Kommunikation (GF sollte weiterhin direkt mit Mitarbeiter kommunizieren)
Arbeitsatmosphäre
Trotz der aktuell angespannten Situation, finde ich persönlich die Arbeitsatmosphäre gut. Es wird fleißig an neuen Projekten gearbeitet und viel Rücksichtig aufeinander genommen.
Work-Life-Balance
Hier wird viel getan: Gleitzeitregelung, Firmenfitness, After Work-Partys, Familienfreundlich
Karriere/Weiterbildung
Großes internes Weiterbildungsprogramm, aber auch externe Weiterbildungen können bei Bedarf und nach Absprache besucht werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt entspricht dem Durchschnitt. Bei überdurchschnittlicher Leistung gibt es auch individuelle Gehaltsanpassungen. Altersvorsorge, Fahrtkostenzuschuss und Kantinenzuschuss, usw. Einziger Kritikpunkt: Noch etwas mehr Transparenz bei den Gehaltsstufen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Umweltgedanke ist da. Es wird auch schon viel gemacht. Ich würde sagen, die Messe München ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Bei Umweltbewusstsein geht aber bekanntlich immer mehr.
Kollegenzusammenhalt
Seit Homeoffice und Kurzarbeit ist der Kollegenzusammenhalt noch viel besser geworden. Die Kollegen unterstützen sich gegenseitig, übernehmen Aufgaben von anderen und versuchen das Team voranzubringen.
Vorgesetztenverhalten
Manche Führungskräfte denken noch sehr hierarchisch und sind Neuem gegenüber nicht ganz so offen. Dies sollte noch etwas mehr gefordert und gefördert werden.
Arbeitsbedingungen
Moderne und helle Büros, technische Geräte auf neustem Stand, höhenverstellbare Tische, Kaffee umsonst, Kantine mit gesundem Essen, eigenes Fitnessstudio, usw.
Kommunikation
Seit Anfang diesen Jahres hat sich die Kommunikation im Unternehmen aus meiner Sicht verbessert. Es gibt regelmäßig Videobotschaften von der Geschäftsführung, in der offen über die bevorstehenden Veränderungen gesprochen wird. Trotz Homeoffice und Kurzarbeit wird im Team viel miteinander gesprochen und es gibt wöchentliche Updates von der Führungskraft. Trotzdem sollte Punkto Kommunikation nicht nachgelassen werden!
Stephanie KochLeiterin Abteilung HR Business Partner
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, um die Messe München als Arbeitgeber zu bewerten. Wir freuen uns sehr, dass Sie Ihre Erfahrung bei der Messe München hier mit anderen teilen und vor allem, dass Sie sich auch in der aktuell herausfordernden Situation wohl bei uns fühlen und die kollegiale Arbeitsatmosphäre sowie die Kommunikation mit den MitarbeiterInnen, die uns gegenwärtig besonders am Herzen liegt, schätzen.
Wenn Sie Fragen zur persönlichen Weiterentwicklung haben, würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns in das persönliche Gespräch gehen.
Auf eine weiterhin tolle Zusammenarbeit!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr HR Team
Das ist keine Krise - das ist eine Disruption! Wachen Sie endlich auf und fangen Sie an sich vom QM zu lösen. Endgültig!
2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Messe München in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Messe München sitzt auf wertvollen Assets, super Kontakten und genießt einen guten Ruf im internationalen Kontext. Der Schatz und Ausgangsbasis für eine disruptive, aber koordinierte Veränderung weg vom Quadratmeter ist vorhanden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unentschlossenheit, Lösungsverweigerung, Mikro-Management. Hoffnung auf die Rückkehr des Kerngeschäfts. Intransparenz und fehlender Mut.
Verbesserungsvorschläge
Liebe Führungsetage, bitte hören Sie auf zu sparen und fangen Sie an zu investieren. Bitte nehmen Sie Ihr M&A-Kapital und kaufen Sie digitale Start-Ups anstatt nach neuen Messen Ausschau zu halten. Geben Sie kein Geld für Unternehmensberatung aus, die Stellenabbau evaluieren, sondern nutzen Sie externe Beratung um radikal neue Business-Modelle zu denken. Hören Sie auf von Sparplänen zu reden und fangen Sie an Investitionspläne zu entwickeln. Wir sind sowieso schon pleite und auf die Rückkehr zum alten Business-Schwerpunkt ist nicht mehr zielführend. Der QM kommt ggf. begleitend zurück, aber er darf kein Kernbusiness mehr sein. Dies ist keine Krise sondern eine Disruption - selbst nach Covid-19 ist der Quadratmeter nicht mehr haltbar. Die Messe München sitzt auf sehr wertvollen Schätzen. Nutzen Sie diese und wachen Sie endlich auf. Dies kann auch eine Chance sein. Reden Sie nicht nur von Mut und Entschlossenheit - beweisen Sie es. Verändern Sie dieses Unternehmen radikal. Bitte.
Stephanie KochLeiterin Abteilung HR Business Partner
Liebe Kollegin, Lieber Kollege,
vielen Dank für Ihre kritischen und offenen Anmerkungen. Die Corona Krise stellt die Messewirtschaft und damit auch die Messe München vor tiefgreifende Veränderungen.
Wie Sie sagen, müssen wir unser Geschäftsmodell neu ausrichten, wenn wir in diesem Marktumfeld weiter zukunftsfähig sein wollen. Daran arbeiten wir bereits. Gleichzeitig ist uns auch klar, dass dieser Wandel nur mit der Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingen kann. Deshalb werden wir das Know-How und die Expertise aus der Belegschaft nutzen und sind dankbar für Ihre Ideen und Anregungen.
Wir sind überzeugt, dass wir diese Krise nur gemeinsam meistern können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr HR Team
Hauptprobleme: Struktur, Kommunikation (v.a. HR und Management), wenig Wertschätzung und Veränderungsbereitschaft
2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Messe München in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Work-Life-Balance ist wirklich top! Aufgaben an sich international geprägt, abwechslungsreich und man kann viel Verantwortung und Gestaltungsspielraum haben, wenn man möchte und sich dafür einsetzt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine kO-Kriterien: Management- und HR-Verhalten sowie Kommunikation und Wertschätzung. Am aller schlimmsten: es gibt keine Einsicht und nur selten Mut zur Veränderung! Seid mutig und nehmt Anregungen aus der Belegschaft an. Auch in einer Krise. Viel zu konservativ und sperrig.
Verbesserungsvorschläge
Werte ernsthaft (vor)leben. Zur Veränderung ernsthaft bereit sein. Flexibler werden. Lob, Anregungen und Kritik annehmen, daran arbeiten und immer weiter entwickeln - nicht stehen bleiben. Und ganz wichtig: offen und ehrlich miteinander kommunizieren (egal welche Abteilung und welche Ebene).
Arbeitsatmosphäre
Der Grundansatz wäre da: Werte, die im Unternehmen eingeführt wurden, u.a. Vertrauen, Teamgeist, Innovation. Die meisten MitarbeiterInnen leben diese Werte sowieso schon seit langem oder wollten diese umsetzen (s. Innovation). Passen an sich zum Unternehmen. Nur schwierig und traurig, wie schwach diese von oben angeführt und vorgelebt wurden. Es herrscht eher ein wenig von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima. Viel Skepsis und wenig Transparenz.
Image
Intern: Bereits vor der Corona-Krise wurde immer weniger gut gesprochen. Jetzt nur noch schlecht. Katastrophale Stimmung - in der Krise wird leider sogar noch schlechter kommuniziert. Image ist vermutlich seit Jahrzehnten nun am Tiefpunkt angelangt.
Work-Life-Balance
Super!!! Auf Familien wird meist geachtet (außer Seminarzeiten: die sind nur an 40h-MA angepasst), flexible Arbeitszeiten, GLZ und viel Urlaub, den man ziemlich spontan und auch mal 3-4 Wochen am Stück nehmen kann
Kollegenzusammenhalt
In einigen Teams gibt es ehrlichen und offenen Austausch, Wissen wird gerne weitergegeben. Viele KollegInnen würden sich ohne Befehl gegenseitig in Notsituationen unterstützen. Leider wird dies oft von FKs abgeblockt. Wenig Überblick wie man die MitarbeiterInnen effektiv und effizient einsetzen kann. Schade, denn das Herzblut und der Zusammenhalt wären da - werden nur immer wieder ausgebremst und die Flamme ist langsam am ersticken.
Vorgesetztenverhalten
Je nach FK werden MA in Entscheidungen mit einbezogen. Das kann sehr gut funktionieren. Bei Konfliktfällen rennen einige gerne davon. Ziele kommen von ganz oben, daher können FKs oft nicht aus, unrealistische Ziele vorzulegen. Das kümmert die MA aber eher wenig, betrifft mehr die FKs die darunter am Ende leiden müssen.
Arbeitsbedingungen
Mittlerweile hat jeder einen eigenen Laptop, was super ist - ideal für Dienstreisen, Home Office oder Meetings. Räume sind auch gut aufgeteilt, wenig Leute in einem Büro. Man findet Ruhe zum Arbeiten.
Kommunikation
Unter den MitarbeiterInnen i.d.R. gut: viel Austausch (eher sogar oft zu viele Meetings). Je nach FK werden Infos gut weiteregegeben - sind aber auch abhängig von oberstem Management, was sich selber oft uneinig ist. Rest: einfach nur unfassbar schlecht. Besonders bzgl. HR-Themen wird so gut wie alles falsch gemacht, was man falsch machen kann. HR und FK schieben sich Misskommunikation an MA gegenseitig in die Schuhe. Wenn seitens HR etwas - was leider wirklich oft vorkommt - vermasselt wurde, kam in so vielen Jahren nicht einmal eine Entschuldigung. Einfach nur ein schwaches, miserables, nicht-wertschätzendes Verhalten. Beim Abschlussgespräch wird Lob gerne gehört, Anregungen und Kritik aber nicht. HR geht sofort in Position Rechtfertigung, spricht Floskeln aus, ohne dem scheidenden MA ernsthaft zu zu hören (persönlich habe ich mich nach einigen Jahren Zugehörigkeit selber für eine Kündigung entschieden!).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltsbänder entsprechen den Verantwortungen. Gehalt wird pünktlich gezahlt. Je nachdem woher man kommt, am besten von extern, dann kann man mit einem sehr guten Gehalt einsteigen. Aufsteigen ist sehr schwierig, das wird meist abgeblockt - mit den zum Teil widersprüchlichsten Begründungen. Sozialleistungen sind völlig ok!
Gleichberechtigung
Je nachdem wie man vernetzt ist und wie stark eine FK ist und sich für einen einsetzt, kommt man weiter oder nicht.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben machen viel Spaß, sind abwechslungsreich, leider eher wenig innovativ, dafür aber sehr international ausgerichtet. Man hat je nach FK viel Gestaltungsmöglichkeit im eigenen Aufgabenbereich, was je nach Person und eigene Vorlieben super ist. Arbeitsbelastung je nach Abteilung ok. HR hat keine Ahnung, was viele MA machen - kam in Gesprächen immer wieder durch. Es werden immer wieder Organisationsüberprüfungen durchgeführt. Scheitern aber weiterhin an einer flexibleren Gestaltung innerhalb der einzelnen Bereiche.
Stephanie KochLeiterin Abteilung HR Business Partner
Liebe Kollegin, Lieber Kollege,
vielen Dank für Ihre kritischen und offenen Anmerkungen. Offene und transparente Kommunikation mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt uns sehr am Herzen. Um diese auch während der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden eingeschränkten Präsenz in den Büros aufrecht zu erhalten, wurden unter anderem regelmäßige Videobotschaften von Seiten der Geschäftsführung eingeführt. Auch mit regelmäßigen Updates zu aktuellen Entwicklungen im Wenet halten wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Laufenden. Um noch stärker in den Dialog mit der Belegschaft zu treten, werden wir außerdem eine Email-Adresse einrichten, an die Sie Ihre Fragen zu den aktuellen Veränderungen direkt richten können. Besonders häufige Fragen werden wir als FAQ im WeNet aufbereiten.
Wenn Sie zu speziellen Punkten konkrete Verbesserungsvorschläge haben, würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns in das persönliche Gespräch gehen. Uns ist bewusst, dass die aktuelle Situation alles andere als einfach für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Messe München ist. Dennoch sind wir überzeugt, dass wir diese Krise gemeinsam meistern können
Wir sind dankbar für jede Form des Austauschs und der konstruktiven Kritik und arbeiten kontinuierlich daran, unsere Kommunikation weiter zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen Ihr HR Team
Ein Management, das in der Krise nicht führt und nun mit Kulturfehlern und Innovationsdefizit der Vergangenheit kämpft.
1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Messe München GmbH in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hohe Internationalität.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die schlechte Innovationsleistung und Weiterentwicklung der vergangenen Jahre bei gleichzeitig viel Eigenlob und verfälschter Selbstwahrnehmung.
Verbesserungsvorschläge
Führung in allen Ebenen hinterfragen und Kultur komplett und radikal reformieren. Das Management hat in stark operativen Themen seinen Mitarbeitern zu vertrauen und sollte die großen Probleme lösen und auf der Brücke durch die Krise navigieren anstatt kleine Schrauben im Maschinenraum zu drehen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war in Erfolgszeiten gut. Sie sinkt rapide, nachdem die obersten Führungsebenen ins absolute Mikro-Management verfallen um den Schein von Kontrolle zu bewahren. Das Vertrauen und Verständnis in den gesamten Führungsapparat ist dadurch enorm gesunken. Der Druck mit neuen Ideen und digitalisierten Veranstaltungen Geld zu verdienen (obwohl man weder Vision noch Erfahrungsschatz hat und auch keine Mittel bereitstellen kann), ist enorm gestiegen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Führungskräfte dem Management nicht durch die Krise helfen können/wollen und das Management selbst nicht fähig ist dem Haus eine gute Strategie und Orientierung vorzugeben. Das Unternehmen wird nun deutlich damit konfrontiert, zu lange eine falsche Art von Führungs- und Arbeitskultur aufgebaut zu haben. Visionen und Pionier-/Pilotprojekte, auf die man jetzt aufsetzen könnte, gibt es nicht. Man hat sich zu lange auf die Selbstläufer ausgeruht und immer auf die gleichen Erfolgsgeschichten von vermeintlicher Digitalisierung verwiesen. Darunter leiden gerade jetzt in der Corona-Krise einfach alle.
Image
Als großer Umsatzbringer in der Region immer sehr beliebt.
Work-Life-Balance
Es wird auf geltende scharfe Arbeitszeitregeln verwiesen, die sich weit weg von den realen Herausforderungen bewegen. Die Angestellten werden mit diesem Zielkonflikt alleine gelassen.
Karriere/Weiterbildung
Karriereambitionen bitte nicht mitbringen. Aufstieg passiert nur in den seltensten Fällen. Weiterbildung in allgemeinen Themen möglich, gezielt keine Förderung.
Gehalt/Sozialleistungen
Für normale Angestellte in München schwierig. Diverse Systeme wurden eingeführt um möglichst viel Gehaltsaufstieg zu verhindern und viel "Junioren"-Level zu halten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Existiert in wirklich vorbildlicher Weise geländeseitig in München. International und bei der Durchführung von Veranstaltungen gibt es allerdings nur ein bisschen "Nachhaltigkeit" um kritische Stimmen zu beruhigen.
Kollegenzusammenhalt
Kommt sehr schwer darauf an, in welcher Abteilung man arbeitet.
Umgang mit älteren Kollegen
Gerade in der Reorganisation diverser Bereiche wurde nicht fair mit älteren Kollegen umgegangen.
Vorgesetztenverhalten
Die unternehmensübergreifende Führungskultur hat sich zum Hauptproblem des Unternehmens entwickelt.
Kommunikation
Die Transparenz und Kommunikationskultur war abteilungsübergreifend schon jahrelang ein Problem. Durch Kurzarbeit und fehlende Orientierung in der Corona-Krise ist dies nun verschärft worden.
Gleichberechtigung
Durchschnittlich. Man kämpft mit den gleichen Herausforderungen wie überall.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsfelder sind interessant und spannend. Man kann nun der (Zwangs)-transformation ganzer Branchen zusehen und mitwirken - auch wenn man selbst unter Umständen darunter leiden wird.
Stephanie KochLeiterin Abteilung HR Business Partner
Liebe Kollegin, Lieber Kollege,
vielen Dank für Ihre kritischen und offenen Anmerkungen. Offene und transparente Kommunikation mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern liegt uns sehr am Herzen. Um diese auch während der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden eingeschränkten Präsenz in den Büros aufrecht zu erhalten, wurden unter anderem regelmäßige Videobotschaften von Seiten der Geschäftsführung eingeführt. Auch mit regelmäßigen Updates zu aktuellen Entwicklungen im Wenet halten wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Laufenden.
Wie Sie sagen müssen wir unser Geschäftsmodell neu ausrichten, wenn wir in diesem Marktumfeld weiter zukunftsfähig sein wollen. Daran arbeiten wir bereits. Gleichzeitig ist uns auch klar, dass dieser Wandel nur mit der Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelingen kann. Deshalb werden wir das Know-How und die Expertise aus der Belegschaft nutzen und sind dankbar für Ideen und Anregungen.
Wenn Sie zu speziellen Punkten konkrete Verbesserungsvorschläge haben, würden wir uns freuen, wenn Sie mit uns in das persönliche Gespräch gehen.
Uns ist bewusst, dass die aktuelle Situation alles andere als einfach für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Messe München ist. Dennoch sind wir überzeugt, dass wir diese Krise gemeinsam meistern können
Wir sind dankbar für jede Form des Austauschs und der konstruktiven Kritik und arbeiten kontinuierlich daran, unsere Kommunikation weiter zu verbessern.
Mit freundlichen Grüßen Ihr HR Team
Mitarbeiter werden als Kostenpunkt gesehen
2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bei Messe München in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeitregelung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die unternehmensinterne Kommunikation ist nicht gut, vor allem in Krisenzeiten. Personalbezogene Entscheidungen werden teilweise sehr kurzfristig getroffen. Es wird vergessen, dass am anderen Ende ein Mensch sitzt.
Verbesserungsvorschläge
Betrachten Sie Ihre Mitarbeiter bitte nicht nur als Kostenfaktor. Ohne diese funktioniert das Unternehmen nicht.
Arbeitsatmosphäre
Ich hatte tolle Kollegen und einen guten Vorgesetzten, das Miteinander war von Hilfsbereitschaft geprägt.
Gehalt/Sozialleistungen
Unter dem Münchner Durchschnitt. Gehaltserhöhungen gibt es nur sporadisch.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren alle ganze wunderbar.
Vorgesetztenverhalten
Die Klarheit nach Oben hat teilweise gefehlt. Der Umgang war freundlich.
Arbeitsbedingungen
In Krisenzeiten wurde sehr schnell auf Home Office umgestellt, welches unternehmensweit 2019 eingeführt wurde.
Kommunikation
Leider gehen viele Informationen in dem schwerfälligen Apparat verloren, werden nicht, oder zu spät weitergegeben.
Gleichberechtigung
Hoher Frauenanteil, aber je weiter man nach oben kommt, desto mehr dünnt es sich leider aus.
Interessante Aufgaben
Selbst denken und Verantwortung übernehmen wird hier leider nicht gefördert. Die Strukturen sind veraltet und wenig flexibel.