I am back! - Wenn der AN vor Ort nicht die 1. Wahl ist. Als Leihlokführer (ANÜ) mit der MEV in Deutschland unterwegs.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Verständnis für bzw. Unterstützung von sozialem Engagement
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vergütung An-/Abreise zum Dienst. Es gibt keine Wahlmöglichkeit BahnCard oder Firmenwagen.
Verbesserungsvorschläge
Alle Anwendungen die auf den iPad laufen, sollten auch am iPhone funktionieren. Eigene Arbeitskleidung, es reicht heute nicht mehr, dass man die eigenen Kollegen am Rucksack erkennt.
Arbeitsatmosphäre
Bei der Eisenbahn ist man schnell beim Du. Hier ist es nicht von oben aufgesetzt sondern echt.
Kommunikation
Auch wenn man nicht vor Ort ist sondern in ANÜ, gibt es kurze Kommunikationswege mit modernster Technik von Apple. Es gibt regelmäßig Onlinetermine der Teamleitung/Geschäftsführung
Kollegenzusammenhalt
Als Lokführer ist man eigentlich Einzelkämpfer. Die Verständigung ist trotzdem super.
Work-Life-Balance
Arbeiten in ANÜ ist nichts für jedermann. 10/4 ist der Klassiker. MEV bietet zahlreiche Teilzeitmodelle an und geht auf die Belange der Kollegen ein.
Vorgesetztenverhalten
Kollegial und nicht von oben herab.
Interessante Aufgaben
Ich arbeite in ANÜ im Personenverkehr. Konnte mir das EVU aussuchen, bei dem ich eingesetzt werden soll. Das sagt schon viel.
Gleichberechtigung
"m/w/d" ist keine Floskel
Umgang mit älteren Kollegen
Bin Mitte 50. Bin zurückgekommen. Ich kann mir vorstellen bis zur Rente hier zu arbeiten. Ich kenne Kollegen, die sind wenige Jahre vor der Rente hierher gewechselt und haben es nicht bereut.
Arbeitsbedingungen
Kommt darauf an bei welchem EVU man eingesetzt wird. Stichwort: ANÜ - Arbeitnehmerüberlassung - Gibt es Probleme, wird mit dem EVU geredet. Auf alles hat man aber keinen Einfluss. Wenn es nicht passt, wird der Zeitvertrag nicht verlängert und man kann wechseln. Ich wurde immer gefragt, ob ich bleiben möchte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Habe BahnCard 100 das sagt schon alles!
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag, Pensionsfond, Sodexocard ...
Image
Schwieriger Punkt - Lokführer für viele in der Kindheit ein Traumberuf, aber der Arbeitsalltag ... - Auf Unternehmensseite: Nicht jeder Auftraggeber will, dass andere Partner oder Kunden erfahren, wer den Job eigentlich erledigt. Eine positive Außendarstellung ist deshalb schwierig. Von Kollegen die sich mit der Materie beschäftigen, habe ich immer ein positives Feedback bekommen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt jährlich Onlinekurse und Ausbildungsmaßnahmen vor Ort in eigenen Schulungszentren. Zusätzliche Kurse stehen online bereit.