Der Fisch stinkt leider meist vom Kopf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Geschäftsmodell der Dienstleistung für Berufskleidung und Putztücher
flache Hierarchien
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das "Entsorgen" fähiger Mitarbeiter und Top Manager ohne Chance auf faire Verhandlung. Das letzte Opfer hatte in einem Interview im Magazin für mittelständische Wirtschaft folgendes gesagt:
"Die Kultur des Familienunternehmens umfasst bei uns
alle Firmen und alle Standorte. Das erkennt man an den
Arbeitsplätzen, das erkennt man am Umgang mit den
Mitarbeitern. Das ist etwas, was gelebt werden muss, und
was die oberste Führungsebene vorlebt. Wir haben unsere Kultur in unserer Unternehmensphilosophie und unseren Leitbildern fest verankert."
Was macht ein Familienunternehmen aus? Ist es eine
besonders ausgeprägte Loyalität der Mitarbeiter?
"Einerseits ist es die Loyalität der Mitarbeiter uns gegen
über, andererseits ist es die Nähe, die wir zu unseren
Mitarbeitern haben. Die Wertschätzung des einzelnen
Mitarbeiters liegt uns sehr am Herzen. Und wir haben sehr
flache Hierarchien. Selbst die, oberste Führung kommt noch regelmäßig ins Unternehmen, auch wenn sie nichts mehr mit dem operativen
Geschäft zu tun haben. Sie kommen und sprechen mit den
Mitarbeitern."
Dazu sage ich nur: no comment!
Verbesserungsvorschläge
ein fairer Umgang mit den Mitarbeitern - egal welcher Hierarchieebene!
Führung durch Vorbild!
Arbeitsatmosphäre
Fairness leider Fehlanzeige im Top Management. Langjährige und verdiente Top Manager werden wiederholt einfach "abserviert"
Kommunikation
Kaum und nur selektive Informationen.
Kollegenzusammenhalt
solange man im Unternehmen verbleibt, o.k, sobald draussen, ist man von dem ehemaligen Vorgesetzten geächtet. Bei den verbleibenden Kollegen wird Angst ausgelöst. Wer weiter Kontakt zum Ausgeschiedenen hält, wird zum "Feind"
Work-Life-Balance
solange man funktioniert und engagiert seine Leistung bringt, gut. Nach erfolgter Ausgrenzung nicht mehr!
Vorgesetztenverhalten
Es bestimmt der "Nasenfaktor". Entscheidungen sind tw. nicht nachvollziehbar
Interessante Aufgaben
sehr vielfältig, hohe Verantwortung, flache Hierarchien
Gleichberechtigung
Frauen sind de facto im Top Management nicht zu finden
Umgang mit älteren Kollegen
kollegialer Umgang. Für gealterte Manager gibt es den "Gnadenhof" oder "Beraterjobs".
Arbeitsbedingungen
ordentliche, zeitgemäße Büroausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
schon aufgrund des Geschäftsmodells sind Nachhaltigkeit und Umwelt Eckpfeiler
Gehalt/Sozialleistungen
Um eine Gehaltserhöhung muss man kämpfen. Auch der "Nasenfaktor" bestimmt das Gehaltsgefüge, zumindest im Management. Sozialleistungen eher am unteren Ende eines "erfolgreichen Familienunternehmens".
Image
Je näher man an der Quelle sitzt, um so entsetzter ist man über den Ursprung und Herleitung getroffener Entscheidungen. Management nach Gutsherrenart wird voll ausgelebt, speziell von der obersten Führungsebene -operativ und nicht operativ - (s. kürzliche "Entsorgung" des wichtigsten Vorstands)
Karriere/Weiterbildung
keine systematische Karriereplanung oder Weiterbildung vorhanden.