Retrospektiv ein schlechter Arbeitgeber
Arbeitsatmosphäre
Disclaimer meine Erfahrungen basieren auf die Jahre um 2018 - vielleicht wurde alles geändert aber sonst war die Atmosphäre tendenziell entspannt und die Kollegen hilfsbereit.
Es sei denn man hat einen Schritt weitergedacht - dann wurde man sofort in die Schranken gewiesen mit dem wunderbaren Zitat: "Tu nur, wofür du bezahlt wirst!"
Selbst wenn eine minimale Automatisierung Stunden der Arbeit pro Monat reduziert hätten.
Kommunikation
Hier kann man nichts beanstanden. Es gab eigens Meeting mit dem ganzen Team, um das Resultat eines Projekts vorzustellen.
Kollegenzusammenhalt
Teils - Teils.
Eine gewisse Gruppe hielt wie Freunde zusammen - war dann aber auch teils boshaft lästernd gegenüber Einzelpersonen.
Ich war zum Glück eher neutral und habe mir das ganze von der Ferne anhören dürfen.
Work-Life-Balance
Freie Tage nehmen war immer sehr abhängig von den Kollegen. Und Homeoffice (pre-corona) war mal möglich aber an sich äußerst unerwünscht.
Auch die Erwartung: Je länger man im Büro sitzt und irgendwas tut, desto mehr bist du wert. Auch wenn man enorm unproduktiv ist (äußerst veraltete Ansichten)
Ah und für Deployments am Wochenende (natürlich spät abends) gibt es reguläres Gehalt.
Vorgesetztenverhalten
Na ja- leicht intransparent und beim Mobbing anderer nicht ganz unbeteiligt. Auch die Art und Weise der Kommunikation mit dem Angestellten war ein wenig heuchlerisch.
Interessante Aufgaben
Schnell repetitiv und Eigeninitiative wird von Kollegen, die Angst um ihre Vormachtstellung haben und Vorgesetzten sehr schnell im Keim erstickt.
Im Bergleich zu dem, was ich nachfolgend bei anderen Unternehmen erlebt habe, war das schlicht ein schlechter Witz.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt wenige und sind dann meist in Führungspositionen
Arbeitsbedingungen
Moderne Büros, viel Licht und moderne Ausrüstung
Gehalt/Sozialleistungen
Für den derzeitigen Mark äußerst mau
Image
Ich glaube intern hält man sich für deutlich wichtiger, als man ist. In Bamberg ging es größtenteils darum eine stark veraltete E-Commerce Plattform am Leben zu erhalten für ein paar kleinere bis mittelgroße Unternehmen
Karriere/Weiterbildung
Im Vergleich zu dem, was ich bei den folgenden Arbeitgebern gesehen habe schlicht ein Witz. Wo man startet, endet man - es sei denn man hat ein gutes Verhältnis nach oben ;)
Nicht umsonst ist ein Kollege vor mir gegangen, weil ihm der zugesagte Aufstieg nach 2 Jahren verwehrt wurde.