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mindsquare 
AG
Bewertung

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Company
2024

Mehr Schein als Sein

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2018 bei mindsquare GmbH in Bielefeld gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Freunde statt Kollegen
- Lockerer Umgang mit allen Mitarbeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Falsche Angaben im Marketing
- Vergütung und Firmenwagenmodell
- Firmenwerte werden speziell vom Management nicht gelebt

Arbeitsatmosphäre

Gut, wenn man direkt in Bielefeld ist – sonst stark kundenabhängig.

Kommunikation

Es gibt zahlreiche Telefonkonferenzen und Meetings über Dinge, die die Firma betrifft. Diese finden jedoch außerhalb der Arbeitszeit statt. Will man hier alle Punkte aufgreifen kommen pro Woche einige Stunden hinzu.

Kollegenzusammenhalt

Im Großen und Ganzen passt hier alles und die Kollegen verstehen sich gut.
Das trifft jedoch nicht im Hinblick auf das Management zu, die sich nicht an die Regeln halten, die sie sich selbst ausgedacht haben.

Diese Tatsache und einige mir bekannte Zwischenfälle verwehen den letzten Stern.

Work-Life-Balance

Ich wurde mit einer 40 Stundenwoche beworben, diese ist jedoch nicht zu erfüllen. Neben Telefonkonferenzen, Berichten und Mitarbeitergesprächen liegen auch sämtliche Weiterbildungsmöglichkeiten außerhalb der Arbeitszeit. 50 Stunden Arbeit oder mehr sind keine Seltenheit. Hinzu kommt die Reisezeit, die als selbstverständlich angesehen wird.

Vorgesetztenverhalten

Es wird sich bemüht, dass man regelmäßig mit seinem Vorgesetzten spricht, was ich sehr gut finde. Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass meine Führungskraft nicht immer ausreichend in der Lage war, meine Entwicklung zu fördern. Vielmehr hatte ich das Gefühl, dass der Vorgesetzte ein Konzept abspielt, dass nicht hinterfragt wird.
Das liegt in meinen Augen daran, dass es inzwischen erlaubt in kürzester Zeit Teamleiter zu werden, sodass frische Absolventen bereits Führungskräfte darstellen. Daher steigt die Anzahl an ungeeigneten Führungskräften kontinuierlich.

Interessante Aufgaben

Ich hatte Projekte, die außerhalb meines Interessenbereichs lagen, andere waren spannend. Die Entscheider setzen aber eher den Fokus auf Umsatz und Gewinn, sodass das Menschliche teilweise untergeht.

Gleichberechtigung

Gleiche Karrierechancen für Männer und Frauen.
Jedoch gibt es Unterschiede innerhalb von Fachbereich und Team.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Unternehmen ist eher von jüngeren Mitarbeitern dominiert, da viele nach einigen Jahren gehen.

Arbeitsbedingungen

Das neue Büro hat eine gute Lage und es gibt gratis Getränke.
Ausstattung entspricht dem mittelständischen Standard, keine „Highlights“ wie ich es von einigen Kunden kenne.
Firmenhandy und Firmenlaptop sind vorhanden. Aufpreis für bessere Notebooks oder Handys zahlt man selbst und das gibt erst nach 3 Jahren möglich.
Auch ein Firmenwagen kann man sich holen, der jedoch keinerlei Vorteile gegenüber einem privaten Leasing bietet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

"Gute Aktionen" zahlen die Mitarbeiter aus eigener Tasche und sind freiwillig. Firmenwagen mit einem entsprechenden Verbrauch werden bezuschusst - das sind dann aber Autos mit gefühlt 70PS oder weniger.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in meinen Augen großes Manko der Firma. Die mindsquare wirbt auf der Webseite mit 45000 Euro im ersten Jahr inklusive Bonus (Stand 31.05.2018). Hier war mir nicht bewusst, da das für das erste volle Jahr gilt. Mir war es in meinem ersten Jahr nicht möglich an dieses Ziel zu kommen, da ich nicht im Januar begonnen habe – vielmehr hat sich mein Gehalt bei etwa 37000 Euro eingependelt, wenn ich den Lohn hochrechne.
Für weitere Boni ist ein hohes Zeitinvestment nötig, sodass der Stundenlohn entsprechend gering ausfällt.

Außerdem wird eine betriebliche Altersvorsorge geboten, wobei es auf dem Markt weit bessere Angebote gibt, daher mache ich selbst keinen Gebrauch davon.

Image

Personal- und Firmenmarketing machen einen guten Job. Jedoch sind aus meiner Perspektive viele Dinge unehrlich. So wird auf der Webseite z.B. damit geworben, dass "keine Abschlussarbeit, die zusammen mit mindsquare geschrieben wurde, wurde schlechter bewertet als mit der Note 1,7." Es gab erst unlängst einige Arbeiten die weit schlechter waren (Stand 20.05.2018).
Auch war ich dabei als Mitarbeiter von der Geschäftsführung beeinflusst wurden, bei "Great Place to Work" entsprechend gut abzustimmen.

Gerade beim Image gilt hier mehr Schein als Sein.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, jedoch eben außerhalb der Arbeitszeit. Wer 50+ Stunden absolviert hat gute Weiter- und Karrieremöglichkeiten. Die Qualität der internen Schulungen leidet jedoch aufgrund fehlender Erfahrung der Referenten.

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