Mit solchen Umgangsformen wirds schwer in München
Verbesserungsvorschläge
Ich war schon etwas irritiert vom schlechten Ruf und den Bewertungen ehemaliger Angestellter, wollte dem Unternehmen aber gerne unvoreingenommenen entgegentreten. Gesagt, getan.
Der „Standort“ liegt so ziemlich im unwohnlichsten Viertel Münchens, zwischen dubiosen Autohändlern und Nageldesignstudios. Das Büro war kleiner als meine Wohnung und schon auf dem Weg dahin ich hatte das Gefühl jede Sekunde
umdrehen zu wollen, bevor ich ausgeraubt werde. Leicht überspitzt, - ja - , aber arbeiten möchte in dieser Ecke sicher niemand.
Das Gespräch führten zwei „Herren“, ein Gesprächspartner aus der Minol-Zentrale – wenigstens dieser nahm mir den Mantel ab und grüßte höflich – zusammen mit dem „Serviceleiter“ des Standortes München.
Und das war ja mit Abstand der furchtbarste Mensch, der mir jemals begegnet ist. Mir ist unklar wie man einer solchen Person Führungskompetenzen oder Mitarbeiter anvertrauen kann. Das solarium-gebräunte Auftreten mit aalglattem Zahnpastalächeln und sportlicher Gelfrisur lasse ich hier mal außen vor – grauenhaft war die anbiedernde Platzhirsch-Attitude dieses Herren. Sicher ein dezenter Choleriker, der seine Mitarbeiter auspresst.