Mehr und mehr verlassen das sinkende Schiff...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Trotz Homeoffice und flexibler Arbeitszeiten werden Schichtarbeit und die Teilnahme Vor-Ort-Meetings vorausgesetzt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird von Jahr zu Jahr schlechter.
Kommunikation
Unternehmenskommunikation sollte nicht nur aus einem monatlichen Meeting über alle Standorte hinweg bestehen, sondern Bestandteil des Alltags sein. Davon ist man hier leider (noch?) meilenweit entfernt.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der einzelnen Teams scheint dieser ausnahmslos gut zu sein, abteilungsübergreifend leider kaum bis überhaupt nicht vorhanden. Das ist wohl auch dem (zu) schnellen Wachstum zu verdanken.
Work-Life-Balance
Geworben wird mit "Flexible Arbeitszeiten". Das mag eventuell fürs Personalwesen und die Buchhaltung zutreffen, nicht aber für Abteilungen die 2 bzw. 3 Schichten abdecken müssen.
Vorgesetztenverhalten
Die Teamleiter sind nur noch ein Sprachrohr der Geschäftsführung und -leitung. Gehaltsgespräche werden nicht mehr mit dem Teamleiter geführt, was dazu führt, dass die Geschäftsleitung keine Einordnung der eigenen Arbeitsleistung hat und eine Gehaltserhöhung lapidar ausschlägt.
Arbeitsbedingungen
70er Jahre Büros mit muffigen Teppichen, nicht höhenverstellbaren Tischen, flackernden Leuchtstoffröhren, unklimatisiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Beim Thema Gehalt spielt offensichtlich der "Nasenfaktor" eine nicht unbedeutende Rolle. Bei gleich langem Arbeitsverhältnis und entsprechender Erfahrung gibt es deutliche Unterschiede. Der Wegfall des "Bonus" wurde eine zweiteilige Gehaltserhöhung ersetzt. Wertschätzung wird klein geschrieben und die Gehälter sind unter-/durchschnittlich.
Image
Außen hui - innen pfui. Die neue Homepage und zunehmende Präsenz in den Sozialen Netzwerken sollen über teils überholte Strukturen hinwegtäuschen. Die Realität ist leider eine andere. Kleine Vorschläge mit großer Wirkung finden keinerlei Gehör.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist weitestgehend den eigenen Zöglingen vorbehalten. Azubis mit 1-2 Jahren Berufserfahrung werden nach einem einjährigen Personalentwicklungsprogramm zu Teamleitern ernannt.
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitgeber-Kommentar
Hallo liebe Bewerterin / lieber Bewerter,
es ist schade, dass Du aktuell wenig Gutes an uns zu empfinden scheinst.
Ich möchte gerne hierzu Stellung nehmen:
Wir – und damit meine ich Mitarbeitende und Führungskräfte gleichermaßen – schätzen die ausgesprochene Flexibilität unseres Arbeitens. Persönliche und familiäre Belange haben immer Vorrang, Mit der hybriden Arbeitsweise können und wollen wir GENAU DAS als Arbeitgeber bieten. Nichts desto trotz sehen wir es als sehr wichtig an, sich in Präsenz am Standort zu treffen, zu sehen und zu sprechen. Optimalerweise klappt das 1-2 x in der Woche – die Umsetzung obliegt dem Teamleiter mit seinem Team. Führungskräfte wollen und müssen ihre Mitarbeitenden um sich haben, um Ihre Führungsrolle nach unserem Maßstab ausüben zu können. Mitarbeitende sollen ihre Kollegen kennen (lernen), um das Teamplay untereinander zu fördern und um zusammen zu arbeiten UND Spass zu haben. Zwischendurch mal schnell was klären, weil man sich über den Weg läuft – oder SPASS haben beim Zusammenstehen, Darten oder Kickern – dass fördert einfach den Zusammenhalt, das Teamplay – auch teamübergreifend – und das „sich dem Arbeitgeber verbunden fühlen“ ungemein. Mit unserer Eisflat, unseren Frühstücken, Burgerwagen oder Grillaktionen schaffen wir gerne zu dem weitere Anreize für das Arbeiten am Standort.
Kolleginnen und Kollegen, die Früh-/Nacht- oder Spätschicht haben, üben diese selbstverständlich im Rahmen des mobilen Arbeitens aus.
Unternehmen und Menschen unterliegen einem stetigen Wandel, Strukturen und Prozesses werden immer wieder aufs Neue auf den Prüfstand gestellt, es wird optimiert und ausgerichtet – für und mit unserem Kunden. Das ist das Business, das ist anstrengend und kräftezehrend – aber ohne dem entsteht Stillstand und wer steht, wird schnell überholt. Zwingend wichtig dabei ist uns natürlich, dass wir dabei die Mitarbeitenden mitnehmen und keinen verlieren. Jeder einzelne ist wichtig auf seiner Position und nur gemeinsam können wir diejenigen sein und bleiben, die auf der Überholspur sind. Wir wollen und müssen zusammen wachsen, um nicht nur wettbewerbsfähig zu bleiben sondern zukunftsfähig als starker verlässlicher IT-Dienstleister gesehen zu werden.
Zusammen mit unseren Schwestergesellschaften haben wir unter dem Dach der accompio GmbH einfach riesen Chancen am Markt. Unser Kompetenz-Portfolio ist enorm, wir vernetzen uns untereinander für unsere Kunden – und damit sind wir nicht nur in Sachen IT-Dienstleistung breit aufgestellt sondern können dafür stehen, in diesen turbulenten Zeiten weiter ein sicherer Arbeitgeber zu sein.
Dabei ist es uns immer wichtig, Eure Ideen und Anregungen zu hören – aber bitte sieh es uns nach, dass wir nicht alle Ideen, und seien sie auch für den Ideengeber „die einzig richtige Lösung“, umsetzen können. Wir müssen im Ideenmanagement (aufnehmen, bewerten, RÜCKMELDEN) besser werden, das nehme ich direkt mit.
Wir möchten jedem Mitarbeitenden bei mod eine Perspektive geben. Aus diesem Grund führen wir unsere Mitarbeiter-/Perspektivgespräche und halten den persönlichen Weg, den jeder für sich einschlagen möchte, schriftlich fest. Mitarbeitende werden ermutigt und aufgefordert, das große und umfangreiche Schulungsangebot in Anspruch zu nehmen. Weiterentwicklung, Weiterbildung, Qualifizierung unserer Kolleginnen und Kollegen ist essentiell für uns als Dienstleister – und für jeden persönlich natürlich ebenso. Wem es bei mod an Perspektive und ganz persönliche Entwicklung fehlt, ermutige ich auf diesem Weg, unbedingt mit dem Teamleiter oder direkt mit HR / mit mir zu sprechen.
Ich vermute, die beziehst Deine Bewertung zu Arbeitsbedingungen auf das Bürogebäude am Standort Einbeck. Hier kannst Du Dich auf das Ergebnis nach dem Umbau freuen. Die Pläne liegen bei entsprechender behördlicher Stelle zur Genehmigung. Auch wir wollten hier schon weiter sein. Für Betriebsthemen aus dem Facility heraus ist unser Hausmeister regelmäßig vor Ort, um Störungen zu beheben – hierzu bedarf es einer Info an unser Empfangsteam.
Das Gehalt ist immer ein sehr wichtiges und emotionales Thema – zu recht. Auch hier investieren wir viel Zeit und Arbeit, um ein für alle zufriedenstellendes Gehaltsgefüge, z.B. bestehend aus einem Fixum und optional einem variablen Anteil, zu etablieren. Leistung/Qualität und Engagement ist dabei ebenso zu berücksichtigen wie Wissen/Kompetenz und Verantwortung. Ich kann jedoch versichern, dass Gehaltsveränderungen nicht nach „Nasenfaktor“ umgesetzt werden. Das sich das anscheinend teilweise so anfühlt, darf natürlich nicht sein.
Ich habe mich bewusst für eine ausführliche Reaktion auf Deine Bewertung entschieden, um Dir zu signalisieren, dass wir Deine Bewertung – viel wichtiger aber Deinen augenscheinlichen Unmut - sehr ernst nehmen. Ich würde gerne persönlich das Gespräch suchen und freue mich, wenn Du Lust dazu hast.
Dass damit für Dich alles besser wird, DAS verspreche ich Dir NICHT. Aber dass wir – zusammen mit Dir – daran arbeiten, dass Du (wieder) mit Freude bei und mit mod arbeitest und dass Du Teil des mod-Teams bist/bleibst oder wieder wirst, DAS verspreche ich.
Katrin Stünkel
HR-Manager