Ein Unternehmen am Scheideweg
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat erkannt (besser spät als nie), dass das Unternehmen in einer großen Krise steckt und handelt, indem man sich beraten lässt. Letzte Chance, das Unternehmen zu retten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass man seit Jahren zusieht, wie es bergab geht und nicht gehandelt hat.
Veraltetes Denken in den Führungsetagen, von ganz oben nach unten weitergebend.
Man lässt die Fachkräfte ihre Arbeit nicht machen
Verbesserungsvorschläge
Von Mitarbeitern trennen, die dem Unternehmen und anderen Mitarbeitern schaden.
Dem Fachpersonal ihre Arbeit machen lassen und sich fragen, warum enormes Misstrauen besteht.
Die neue Struktur muss ein Urknall sein, sonst gehen immer mehr enttäuschte Mitarbeiter mit wichtigem Wissen.
Jung im Denken werden, nur so gibt es Potential für eine erfolgreiche Zukunft.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen untereinander verstehen sich gut, man geht gern mal gemeinsam ins Bistro. Oder nach der Arbeit auf ein Essen oder irgendwelche Freizeitaktivitäten. Das Bistro ist super, es wird sich viel Mühe gegeben. Außerdem werden viele Schmankerl angeboten, wie ebike-Leasing, Fitness-Vergünstigung usw.
Kommunikation
Da ist Möhlenhoff wohl Spitzenreiter, viel schlechter kann es gar nicht gehen. Und man versteht einfach nicht den Grund dafür. Die Mitarbeiter untereinander tauschen sich gut aus, auch Abteilungsübergreifend. Da sollten sich die Führungskräfte was von abschauen. Denn von oben nach unten ist wie ein Schutzwall, da kommt nichts durch.
Kollegenzusammenhalt
Man unterstützt sich und fühlt sich zu keiner Zeit allein. Ohne den Zusammenhalt wäre hier schon alles zusammengebrochen.
Work-Life-Balance
Ist nicht gewünscht, das Bedürfnis wird einfach nicht verstanden (veraltetes Denken). Auch nach Monaten nicht mehr Home-Office. Man überlegt 2 Tage im Monat mehr anzubieten, also 8 Tage. Man sollte sich eher mal um die Mitarbeiter kümmern, die nicht arbeiten - egal ob im Büro oder im HO. Anstatt dessen werden gleich alle Mitarbeiter bestraft. Misstrauen gegenüber Mitarbeitern und Führungskräften.
Es gibt aber eine gleitende Arbeitszeit, dadurch hat man ein wenig Freiheit sich die Tage zu gestalten.
Vorgesetztenverhalten
In einigen Abteilungen super, in einigen Abteilungen wirklich schlimm. Es wird zugesehen, wie ein/zwei Bereichsleiter dem Unternehmen schaden und die Mitarbeiter krank macht. Unverständnis, warum nicht sofort gehandelt wird.
Es wird brennend auf die neue Struktur diesen Monat gewartet. Wenn da keine gravierenden Änderungen sind, dann wird es mit den Kündigungen weiter gehen. Da muss man sich dann allerdings auch fragen, warum in eine Beratung investiert wird.
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Vorgesetzten an. Ich kann mich nicht beschweren, sehr abwechslungsreich und man lernt stetig dazu.
Das Potential von einigen Mitarbeitern müsste mehr erkannt und ausgeschöpft werden.
Gleichberechtigung
Frauenanteil in Führungspositionen gering. Frauen sind den männlichen Kollegen weder im Ansehen noch finanziell gleichgestellt, sie dürfen aber mehr leisten. Auch hier sehr veraltetes Denken. Frauen wird einfach nicht so viel zugetraut. Schade, da würde auch die Kommunikation besser werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Erfahrung, aber ich denke gut.
Arbeitsbedingungen
EDV veraltet, hier wurde sich kaputtgespart. Büros sehr schick, Kaffee-Ecken auf den Fluren, Zeiterfassung modern, alles top.
Es gibt einen Betriebsrat der mehr schadet, als dass er hilft. Es werden Diskrepanzen zwischen Mitarbeiter und Führungskraft unterstützt, wenn nicht gar erst erschaffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Neueinsteiger gut, dort gibt es dann auch mehr HO. Bestandsmitarbeiter werden benachteiligt.
Image
Nach außen hin glänzt das Unternehmen, doch die Fassade bröckelt. Unternehmen wird familiengeführt – aber das ist nicht positiv. Es wird sich überall eingemischt, kein Vertrauen, dass das Fachpersonal weiß was es tut.
Derzeit keine Weiterempfehlung des Unternehmens, aber das kann ja wieder werden.