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msg 
DAVID 
GmbH
Bewertung

Wenn du das liest: bitte bewirb dich wo anders

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei msg DAVID in Braunschweig gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

leider nichts mehr. früher war das eine tolle Firma und immerhin kann ich mich damit "trösten", dass die 4,5 Jahre hier keine totale Zeitverschwendung waren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

dass sich die Firma selbst so runterwirtschaftet durch grobe Fehlbesetzungen im (höheren) Management. ein toller Arbeitsort wird kaputt gemacht, weil einige Leute ein zu großes ego haben.

Verbesserungsvorschläge

wo fange ich an wo höre ich auf. ich glaube da kann man nichts mehr machen, es ist jetzt einfach ein schlechter Arbeitgeber. die alten Bewertungen hier bilden den aktuellen Zustand nicht ab (aber früher war es wirklich mal toll)

Arbeitsatmosphäre

sehr schlechte Atmosphäre, seit ungefähr Jahreswechsel. Es wurde viel umstrukturiert und dabei wird alles entsorgt, was nicht gewissen, Meinungen und Ansichten entspricht. Wer den mund aufmacht, fliegt raus. Die Stimmung unter den Mitarbeitern ist also gedrückt, und keiner traut dem nächsten mehr, weil auch im vertrauen erzählte Sachen schnell bei vorgesetzten landen. generell wird inzwischen viel kontrolliert, ob Anwesenheit in Teams (Gründer Status) oder teilnahme an Meetings. man fühlt sich sehr kontrolliert, obwohl man arbeitet wie immer (früher), als noch vertrauen herrschte.

Kommunikation

Man erfährt eigentlich nichts mehr außer Berichte zum Sommerfest. Relevante/wichtige Neuigkeiten werden verschleiert. man erfährt maximal mal hintenrum was, aber das ist dann Flurfunk. oft werden in allgemeinen Besprechungen Sachen gesagt, die einfach nicht stimmen. Von der früheren transparenz (war mal ein großer Pluspunkt) ist nichts übrig geblieben.

Kollegenzusammenhalt

siehe oben, gibt es nicht mehr wirklich. Früher war das mal ein großer Pluspunkt an der Firma, aber inzwischen, traut man einander nicht mehr. Es gibt 2 Lager. Die, die der Geschäftsleitung nach dem Mund reden und die, die es nicht tun. man weiß manchmal nicht genau, wer mit wem redet und unter einer decke steckt, deswegen behält man seine Gedanken lieber für sich.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch in meinem Bereich. die Führungskräfte werden rein nach Nasenfaktor befördert und sind in den meisten fällen fachlich und menschlich ungeeignet. Befördert wird, wer sich im Umfeld gewissen Personen aufhält. bewertet wird man 1x im Jahr nun von "Führungskräften", die ihr Mitarbeiter gar nicht kennen und auch nicht fachlich beurteilen können. Ich frage mich, wie sich ein unternehmen so etwas leisten kann und/oder will.

Interessante Aufgaben

Als ich angefangen habe gab es das mal. dadurch, dass man jetzt keine Identifikation mehr mit dem unternehmen hat, ist die Arbeit auch herzlich egal und beliebig geworden, und mühe gibt man sich schon gar nicht mehr. So oder so hat der Konzern (nicht nur die msg DAVID) aber ein paar wichtige technische Neuerungen verschlafen und ist nicht sehr modern unterwegs.

Gleichberechtigung

je lauter man über die Witze bestimmen Personen lacht, desto schneller wird man befördert. so entstehen ganz schlechte Besetzungen im Führungskreis, die ich nur noch als geschäftsschädigend einschätze. Führungskräfte haben aber auch sonst deutliche Privilegien und von Gleichberechtigung sehe ich nichts. vor ein paar Jahren war das noch anders, aber leider sind inzwischen die Führungskräfte sehr abgehoben. es wird nicht mal mehr gegrüßt auf dem Flur, weil die Leute ja besser sind als die Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

schreckliche Umgebung, weil nur noch angst und schlechte Stimmung herrscht. man kommt nicht mehr gerne ins Büro wie früher mal.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

mir sind zum Thema Umwelt keine erstzunehmenden Bemühungen bekannt. allerdings munkelt man, dass der Ausbildungsbereich abgeschafft werden soll, was in Sachen Sozialbewusstsein wirklich schlecht ist. da wird aufs geld geguckt, während man parallel an anderen Stellen (Personen, Umstrukturierung) das Geld mit vollen Händen zur Tür rauswirft.

Gehalt/Sozialleistungen

weit unter Marktniveau. habe damals etwa 30% weniger als beim Mitbewerber bekommen, aber das image und das versprechen, hier mit gestalten zu können, hatte mich überzeugt. leider hat das nicht lange angehalten und ich bereue jetzt meine Entscheidung. Gehaltserhöhungen bekommt man nur schwer und nur sehr gering. zwar gibt es dieses jähr einen Inflationsausgleich von 3000 E, (aufgeteilt auf 12 Monate mit je 250 E), aber eben nur dieses Jahr. trotzdem wurde das als Argument verwendet, Gehaltserhöhungen zu geben ("du hast ja schon den Inflationsausgleich").das hilft dann aber auch nicht mehr lange und ich bin gespannt welche ausrede sie dann danach haben.

Image

Nach außen ist vielleicht noch ein bisschen über durch das viele marketing, aber ich denke es spricht sich bald rum, wie schlecht es wirklich hinter den Kulissen ist. der Arbeitsalltag hat nichts mit der aktuellen Werbung zu tun und nicht nur ich fühle mich dadurch vereppelt. im letzten imagevideo wird so getan als wenn alles hip und cool wäre, aber das entspricht einfach nicht der Wahrheit. Viele Kollegen sind darüber verärgert und fragen sich, ob das video vielleicht in einer anderen Firma aufgenommen wurde.

Karriere/Weiterbildung

wenn man gewissen Leuten immer brav nach dem Mund redet kann man sehr schnell befördert werden. wer lieber selbst denkt, hat keine Chance. Karriere gibt es also, man muss nur wissen wie. es geht aber nicht nach Qualifikation.wer sich mit der Geschäftsführung gut stellt, bekommt schon seinen Status. inzwischen gibt es auch viel zu viele Führungskräfte, die alle ihrem Titel nicht gerecht werden.
Weiterbildung wurde immer viel angeboten, aber jetzt nach der Umstrukturierung ist dafür kein geld mehr da. das ist sogar eine offizielle aussage auf nachfrage gewesen: bitte habt Verständnis, dass die Umstrukturierung viel kostet und deshalb im Moment kein geld da ist für Weiterbildung.

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Arbeitgeber-Kommentar

Simon Meyer, Tech-Recruiting & Talent Acquisition
Simon MeyerTech-Recruiting & Talent Acquisition

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für deine ehrlichen Worte und die Zeit, die du investiert hast, um deine Erfahrungen mit uns zu teilen. Wir möchten betonen, dass deine Bewertung und die Deutlichkeit deiner Schilderungen uns trifft und wir es bedauern, dass deine ehemalige positive Einstellung zur msg DAVID aktuell verloren gegangen ist.

Die von dir angesprochenen Punkte zur Arbeitsatmosphäre, dem Vorgesetztenverhalten und der Kommunikation sind für uns von größter Bedeutung. Wir verstehen, dass Veränderungen in der Struktur und im Management eine Herausforderung darstellen und sich auf das Vertrauen der Mitarbeitenden auswirken können. Unser Anspruch ist, dass wir weiterhin eine offene Kommunikation fördern und sicherstellen, dass alle Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, ihre Meinung und Veränderungswünsche zu äußern. Deine Schilderungen zeigen uns, dass wir hier Verbesserungspotenzial haben.

In Bezug auf das von dir beschriebene Kontrollverhalten und eine angebliche Anwesenheitspflicht möchten wir klarstellen, dass wir ein flexibles Arbeitszeitmodell haben, das unseren Mitarbeitenden ermöglicht, ihre Arbeit selbstbestimmt zu gestalten. Dabei ist es uns wichtig, dass wir ein Umfeld schaffen, in dem sich alle Mitarbeitenden wohl und respektiert fühlen. Deine Schilderungen von Misstrauen sind alarmierend und wir möchten dir versichern, dass wir solche Verhaltensweisen durch Vorgesetzte nicht tolerieren. Daher ermutigen wir unsere Mitarbeitenden, Konflikte direkt anzusprechen. Gerne kannst du dich direkt bei mir oder deinem Personalvorgesetzten melden – nur so haben wir eine Möglichkeit, einzuschreiten.

Erneut vielen Dank für deine Ehrlichkeit und bitte zögere nicht, auf uns zuzukommen.

Viele Grüße
Simon

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