Super Unternehmen - leider immer noch mit "Vetternwirtschaft"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Image und die vielfältigen Aufgaben und Möglichkeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt tatsächlich einzelne Opportunisten, welche in exponierten Rollen, wie z.B. Projektleiter, Führungskraft oder Key Account Manager ihre Willkür frei ausleben können. Die Mitarbeiter haben bei einigen dieser "Extremfälle" überhaupt keine Chance und werden immer "den Kürzeren ziehen". Wenn es aus Datenschutzgründen nicht verboten wäre, könnte man einen direkten Zusammenhang zwischen der Fluktuation innerhalb der msg und einzelnen Führungskräften ermitteln. Das erschreckende ist, dass die Anzahl dieser Opportunisten nicht hoch ist (max. 20 Personen), dass dies aber ausreicht, um die gesamte Strategie und die Mitarbeiterstrukturen der msg zu beeinflussen.
Verbesserungsvorschläge
1. Der Betriebsrat sollte als solcher von den Entscheidern auch akzeptiert werden. Die Akzeptanz des Betriebsrates ist nicht vorhanden. Die Mitarbeiter sagen meist: "Der Betriebsrat ist gekauft".
2. Bitte, hört auf Eure Mitarbeiter. Die Mitarbeiter sind Euer Kapital, wie es so schön heisst. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter muss durch die msg sehr viel ernster genommen werden, als es vor einem Jahr (als ich die msg verließ) der Fall war.
3. Es gab in den letzten Monaten regelrechte "Kündigungswellen" - diese haben tatsächlich einen Grund! Natürlich ist die Fluktuation nicht so hoch, da es auch viele Neueinstellungen gibt. Aber der "Know-How-Verlust" und das Abwandern der Kompetenzträger ist aus meiner Sicht ein ernst zu nehmendes Problem für die msg.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre bei msg habe ich grundsätzlich als sehr konstruktiv und offen erlebt. Leider gab es zu meiner Zeit mehrere Fälle von Vetternwirtschaft innerhalb der msg. Es wurden daraufhin sogar Führungskräfte freigesetzt bzw. beurlaubt. Für mich persönlich war es leider so, dass zwei dieser Führungskräfte über meine Person direkt beim Endkunden, bei dem ich als Projektleiter eingesetzt war, negative Stimmung verbreitet haben. Dadurch war meine persönliche Position dermaßen geschwächt, dass ich mich schlussendlich für die Kündigung entschied.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind alle sehr freundlich und offen. Alle Kollegen waren immer sehr hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Für ein Beratungshaus aus meiner Sicht gut. Es werden sogar persönliche Lebensumstände bei der Projektplanung berücksichtigt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt / gab einige absolute Top-Führungskräfte, denen ich jederzeit und überall hin folgen würde. Leider wurden diese durch einige "Opportunisten" in der Führungsriege weitestgehend "mundtot" gemacht oder sogar "geschasst". Das Problem ist, dass die Oberste Führungsebene mittlerweile teilweise zu weit von den operativen Problemen entfernt ist. Dadurch können diese "Opportunisten" sich sehr lange halten. Mir konnten in meinem speziellen Fall weder eine Mediation, noch der Betriebsrat weiter helfen. Um Beides hatte ich mich damals selbst gekümmert, um die bestehenden Konflikte zu entschärfen. Schlussendlich wurde ich dann in die Kündigung "getrieben", da ich diese Behandlung als "High Potential" nicht nötig hatte. Die Mitbewerber auf dem Markt standen bei mir bereits "Schlange".
Interessante Aufgaben
Sehr vielfältiges Aufgabengebiet.
Gleichberechtigung
Frauen werden teilweise immer noch nicht gleich behandelt, wie Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Top! Es sind sehr viele ältere Kompetenzträger noch sehr aktiv "im Boot" und werden sehr geschätzt und anerkannt.
Arbeitsbedingungen
gute Ausstattung
Umwelt-/Sozialbewusstsein
sehr sozial und umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
war für mich persönlich sehr gut. Das Gehalt ist bei der msg aber sehr stark vom Standort und vom persönlichen Vorgesetzten , sowie vom eigenen Verhandlungsgeschick abhängig.
Image
Die msg hat ein sehr gute Image als verlässlicher und kompetenter Partner für Kunden auf dem Markt. Dies wird auch von den Mitarbeitern innerhalb der msg so gelebt.
Karriere/Weiterbildung
war für mich persönlich gut.