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Bewertung

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2024

Je nach Bereich sehr unterschiedlich, meiner (msg Security Advisors) hat sich leider sehr verschlechtert

2,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei msg systems ag in Ismaning gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die msg systems ag an sich ist eigentlich ganz in Ordnung, aber je nach Bereich kann das stark variieren. Das drückt sich auch darin aus, dass einige unserer Security-Mitarbeiter nicht komplett kündigen sondern "nur" intern den Bereich wechseln. Das Verhalten in der (akuten) Corona-Phase fand aber ich fair und angemessen insb. hinsichtlich Kurzarbeit, hier kamen die Richtlinien tatsächlich mal direkt von "ganz oben" ohne Einfluss des eigenen Bereiches.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn man hohe Profitziele für einzelne Bereiche definiert und entsprechend zahlenorientiertes statt fachlich versierte Personen als Management einsetzt dann ist klar, das man schnell kaum noch motivierte Mitarbeiter hat. Im Gegensatz zu früher wird in unserer Abteilung nur noch von oben nach unten durchregiert, Zahlen sind alles. Die einzelnen Bereiche sind nach Branchen gegliedert und ziemliche Silos/"Fürstentümer", hier knirscht es häufig bei der übergreifenden Zusammenarbeit.

Verbesserungsvorschläge

Entweder gute Atmosphäre + Freiheiten beim aktuellen geringen Lohn oder halt Saftpresse mit erheblich höheren Löhnen, aber bitte nicht das "schlechteste von beiden". Subjektiv am schönsten wäre natürlich die Rückgängigmachung der Bereichs-Fusion von vor einem Jahr, welche die Quelle so ziemlich aller Probleme ist. Aber dafür ist es nun denke ich eh zu spät, objektiv gesehen kann man die Zeit halt einfach nicht zurückdrehen.
Große Motivations- und Zufriedenheitsprobleme entstehen häufig, weil Mitarbeiter an Projekten arbeiten sollen, die nicht ihren Stärken und Neidungen entsprechen und das nicht selten über lange Zeiträume. Das Mindset "Erstmal Aufträge und Umsatz reinholen und dann schauen wir mal, wen wir dafür intern verpflichten können" sollte zumindest abgeschwächt werden, im Security-Bereich ist die Kunden-Nachfrage so hoch, das man nicht panisch jedes Auftrags-Angebot annehmen muss.

Arbeitsatmosphäre

Auslastung und Deckungsbeitrag sind die großen und meist einzigen Themen. War früher viel "wärmer", jetzt ist es halt eine ziemliche Saftpresse. Ist lange her das ich einen wirklich zufriedenen Kollegen erlebt habe, "geht so" ist schon außergewöhnlich positiv dieser Tage. Das spiegelt sich auch in der jüngsten Mitarbeiterbefragung wieder, deren Werte im vergleich zu früher massiv abgeschmiert sind.

Kommunikation

Immerhin ganz solide, auch wenn man bei kritischen und kontroversen Themen Verbindungen haben muss um die ganze Wahrheit herauszubekommen.

Kollegenzusammenhalt

Der Druck schweißt schon zusammen, unter den Mitarbeitern "unten" herrscht eigentlich ein ganz guter Zusammenhalt. Die immer weiter um sich greifenden Kündigungen zeigen aber auch, dass das nicht alles kompensieren kann, inzwischen ist der Zufriedenheitsbonus "von früher" bei vielen ziemlich aufgebraucht.

Work-Life-Balance

Man wird meist nicht zu Überstunden genötigt o.ä., zumindest ist mir dies nicht bekannt. Dafür werden teilweise sehr eindringlich Anwesenheitstage im Büro promotet, inzwischen werden diese jedoch nicht mehr überall als obligatorisch gesehen. Ein hoher Home-Office-Anteil (bis zu 100%) ist also noch durchaus möglich, vermutlich auch ein Entgegenkommen aufgrund der Probleme Personal zu bekommen und zu halten.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Vorgesetzte sind in Ordnung, haben aber zu wenig Entscheidungsspielraum bei relevanten Fragen, hier müssen diese nicht selten gegen ihre eigene Überzeugung die Linie des oberen Managements durchdrücken.

Interessante Aufgaben

Hauptsache man ist ausgelastet, ob einem die Aufgabe gefällt spielt fast keine Rolle. Wenn wir als Burger-Brater einen halbwegs ordentlichen Tagessatz bekämen, würden wir wohl auch das machen. Keine realen Freiräume für eigene kleine Projekte, denn die müssen sich quasi innerhalb weniger Monate "rechnen", war vor kurzem auch noch ganz anders.

Gleichberechtigung

Kann ich nur aus zweiter Hand berichten, Frauenquote in unserer Abteilung im Managements aber 0%, es gibt glaube ich ein einzelne Projektleiterin bei ~70 Mitarbeitern, weiter hat es noch keine Mitarbeiterin geschafft.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch nur aus zweiter Hand, hier sind mir noch nie Probleme zu Ohren gekommen.

Arbeitsbedingungen

Je nach Standort "solide" bis "gut"

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hält sich sehr in Grenzen, in unserem Bereich ist Nachhaltigkeit (außer natürlich die der Profite) quasi kein Thema, von so echten CO2-Treibern wie Dienstwagen und Inlandsflügen lässt man lieber die Finger.

Gehalt/Sozialleistungen

War noch nie so übermäßig hoch, bis vor einem Jahr haben die gute Arbeitsatmosphäre und die umfangreichen Freiräume das aber kompensiert. Das ist jetzt Geschichte und damit ist das Gehalt sehr weit vom Marktdurchschnitt für Security-Experten entfernt.

Image

Ist eigentlich nur im B2B-Umfeld bekannt, hat da aber einen ganz guten Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist immer ein leidiges Thema, aber am Ende bekommt man meist halbwegs das, was man sich wünscht. Karriere kann man durchaus machen im Sinne von Beförderung/Verantwortungszuwachs, allerdings hängt das Lohnniveau zunehmend dem Marktdurchschnitt hinterher.

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