Eine arbeitnehmerfreundliche Firma sieht anders aus....
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gutes Klima zw. den Kollegen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vorschläge, Gespräche, Infos etc. an Vorgesetzte stoßen auf völligen Widerstand
- Regelmäßige Machtdemonstrationen der Chefs
- Viel zu viel Arbeit für deutlich zu wenig Geld
- Absolut unrealistische Anforderungen
im Hinblick des zeitlichen Aspekts
finanziellen Aspekt
und der Personalauswahl (deutlich zu wenig, Personal die nicht mit den Aufgabengebiet vertraut sind werden zu Projektverantwortlichen)
- Regelmäßige Hinweise wie inkompetent man als Mitarbeiter doch sei
Verbesserungsvorschläge
Tausch des/der kompletten Vorstands/aller Vorgesetzten
Arbeitsatmosphäre
Jeder Tag ist die Hölle, einzigster Halt geben einem die Kollegen, wodurch vielleicht ein winzigster Funken Arbeitsfreude aufglüht....
Kommunikation
Wenn es die Kollegen wissen gehen die Informationen recht rasch weiter. Doch von Vorgesetzten? Tja, da erfährt man Ereignisse dann, wenn man sich einen rießen Ärger einholt warum man den so inkompetent ist und nicht über diese Thematik Bescheid weiß. Und hier auch nur sehr spärrlich, konzentriert wird sich mehr auf die Intensivität der "Zurechtweisung".
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in der Firma ist sehr gut (solange die Vorgesetzten außen vor bleiben). Bis auf ein paar wenige Ausnahmen (wo gibt es diese nicht?) kommt man nahezu mit jedem Angestellten einwandfrei klar. Vielleicht auch eine Folge der Führungspolitik Mühlbauers....
Work-Life-Balance
Vor allem bei Projekten wird hier keinerlei Rücksicht genommen. Du arbeitest halt solange bis die Sache erledigt ist. Dann kommen wir wieder zu dem Punkt "ersatzlose Streichung der Überstunden am Ende des Jahres"....
Da auch außerhalb von Projekten die Arbeit für einzelne Angestellte einfach deutlich zu viel ist, fallen Überstunden regelmäßig an.
Urlaubsbuchung hingegen funktioniert meistens ohne Probleme.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten spiegelt sich hauptsächlich in der eigenen Machtdemonstration mit keinsten Bezug zur Realität wider. Vor allem wenn andere Kollegen, Dienstleister, Vorgesetzte etc. im Raum sind wird einem metaphorisch gesehen nahezu jeder Atemzug aufs Schärfste kritisiert und geahndet.
Egal wie man es macht, was man macht, warum man es macht. Jede Argumentation stößt auf Granit. Alleine mit dem Chef besteht eventuell die Chance auf ein halbwegs normales Gespräch, ist jedoch eher der Ausnahmefall.
Sei es nur eine Frage, oder ein Vorschlag, jegliche Kommunikation wird von Seiten des Vorgesetzten als absolute Inkompetenz des Mitarbeiters gesehen und auch mit sehr sehr scharfem Ton an diesen weitergegeben.
Hier will man einfach nur so wenig wie es nur irgendwie möglich ist Kontakt zum Chef herstellen, dafür werden auch gerne "größere Umwege" in Kauf genommen. Traurig, aber wahr.
Jedes Problem welches irgendwie auftaucht wird nicht angepackt oder versucht zu lösen. Nein dem Angestellten wird die Schuld zugeschoben und er bleibt alleine auf dem Problem sitzen, mit Vorgaben, die nicht weiter von der Realität entfernt sein können.
Jede Aufgabe könnte keine unrealistischeren Anforderungen haben, getroffene Entscheidungen könnten einem das Arbeitsleben nicht schwerer machen.
Regelmäßige Förderungen in Hinblick auf Nachtritte, weitere Forderungen/Ansprüche und Niederstreckung des Angestellten sind an der Tagesordnung. Die unrealistischen Aufgaben lassen sich halt leider nicht mir nichts dir nichts erledigen.
Aber genug zu diesem Thema, ich weiß nicht wie viele Zeichen dieses Feld hat, und man will ja auch nicht ausfallend mit der Wortwahl werden.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben? Nun es gäbe bestimmt einige Punkte wo man sehr gute Projekte umsetzen könnte, aber hier nicht. Arbeitstechnisch wird hier am absoluten Limit gearbeitet. Egal ob das Überstundenkonto (welches am Ende vom Jahr ersatzlos gelöscht wird) schon überquillt, dann wird noch eine Aufgabe/ein Projekt dazwischen gestopft. Und wie sollte es anders sein? Genau. Vorgaben ohne Realitätsbezug. Gebiete, mit denen man sich nicht auskennt, für diese Schulungen, Dienstleister, qualifiziertes Personal benötigt werden. Tja das wird halt einem Mitarbeiter zugeschoben, und wehe es ist nicht baldmöglichst (am besten noch komplett frei von jeglichen Kosten) erledigt. Dann kommen wir wieder zum Punkt "Vorgesetztenverhalten"....
Gleichberechtigung
Dieser Punkt orientiert sich überwiegend nach Lust und Laune der Vorgesetzten. Gleichberechtigung sieht auf jeden Fall anders aus.
Umgang mit älteren Kollegen
Kollegen 45+ sind Mangelware. Hohe Fluktuation sei Dank. Förderungen? Nicht in dieser Firma....
Arbeitsbedingungen
Beleuchtung und Belüftung sind i.O.
Technikstand geht auch noch, wobei viele Sachen veraltet sind und erneuert gehören. Tja, kostet schließlich Geld? An diesem Punkt scheitert dann die ganze Sache....
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Spendenlauf wird jedes Jahr organisiert. Aber komischerweise genau in den Ländern, wo es kurz darauf immer Projekte der Firma gibt. Zufälle gibt es!
Gehalt/Sozialleistungen
VVL werden geboten. Gehalt steht in keinster Relation zur geleisteten/geforderten Arbeit.
Image
Nie im Leben!
Firma mit dem schlechtesten Ruf in der ganzen Umgebung. Firma weiterempfehlen? Mein Rat an die Gesellschaft:
Meidet diesen Ort so gut wie es geht!
Karriere/Weiterbildung
Welche Aufstiegsmöglichkeiten?