Let's make work better.

Accenture Deutschland Logo

Accenture 
Deutschland
Bewertung

Nicht immer liegt es am Unternehmen...

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei N3, Part of Accenture in Wuppertal gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Pünktliche Gehaltszahlung;
- Beziehung zum/zur direkten Vorgesetzten (Projektmanager) sehr menschlich;
- Wenn man Leistung bringt wird man weitestgehend in Ruhe gelassen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Firmengründer (und CEO) lässt sich kaum noch blicken und weiß nicht was seine Mitarbeiter beschäftigt (war früher anders);
- Sachliche Diskussionen mit dem "niederen Volk" führen und nicht zickig über 2. und 3. kommunizieren;
- Home Office erhalten nur Sympathieträger

Verbesserungsvorschläge

- Häufiger den direkten Kontakt mit den Mitarbeitern suchen;
- Der Aufpasserin des Investors grundlegende Dinge über die deutsche Arbeitskultur und den deutschen Arbeits(schutz)gesetzen (!) beibringen;
- Dringend die IT modernisieren und jemanden für Probleme abstellen der auch wirklich Zeit hat und die Probleme der Mitarbeit ernst nimmt;
- Entscheidungen transparent an die Mitarbeiter/innen kommunizieren;

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre als Telefonist/in bzw. Call-Center-Mitarbeiter/in, denn etwas anderes ist innotec Marketing nicht (auch wenn das von Seiten der C-Ebene vehement bestritten wird), ist recht entspannt. Man sitzt mit Kollegen/Kolleginnen in Büros zusammen aller Altersklassen gemischt und zieht auch schon mal um. Die Vorgesetzten, welche ich in meiner bisherigen Zeit kennen lernen durfte, waren bis auf eine Ausnahme alle in Ordnung.

Kommunikation

Hier ist viel Luft nach oben. Man bahnt per Telefon Geschäfte für Auftraggeber an, welche die coolsten Lösungen am Start haben, selbst ist man bei innotec aber nicht in der Lage auch nur ein Bruchteil dieser Tools/Services einzusetzen um die interne Kommunikation einfacher und effektiver zu gestalten.
Neuen Mitarbeitern werden grundlegende interne Abläufe nicht oder nur unzureichend erklärt.

Kollegenzusammenhalt

4/5 Sternen, weil man sich seine Kollegen/Kolleginnen nicht aussuchen kann. Wie in anderen Unternehmen auch herrscht hier Gruppenbildung und Flurfunk. Ältere Kollegen und Kolleginnen sinnieren oft über alte Zeiten in denen alles besser war und wie schlecht heute doch alles ist.
Grundsätzlich hält man (heute) aber zusammen, vor allem wenn man gegen den neuen Investor feuern kann.

Work-Life-Balance

Wer hier nicht zufrieden ist, zumindest auf der untersten Ebene der Hierarchie, macht etwas falsch. Arbeitszeiten wie im Büro üblich und mit dem Versuch Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen echte Gleitzeit vorzugaukeln. Frühester Arbeitsbeginn 07:30 Uhr, 16:30 Uhr ist frühestmöglicher Feierabend.

Vorgesetztenverhalten

Bis auf eine unrühmliche Ausnahme kann ich hier nichts negatives berichten, daher 5/5 Sternen. Immer korrekt, wann immer möglich ein offenes Ohr für die Belange der Mitarbeiter/innen. Dass das Leben nicht immer planbar ist weiß man und es wird alles versucht in unvorhersehbaren Situationen zu helfen.

Interessante Aufgaben

Telefonieren, nach Schema F und das Tag ein, Tag aus. Am Anfang, im "Enablement", der 14-tägigen Anlernphase, wird noch die Individualität des Individuums herausgestellt und wie wichtig dies für die Arbeit doch ist. Irgendwann, bei mir nach etwa 6 Monaten, sitzt du dann da und telefonierst ohne Skript, also ohne Leitfaden, weil du ihn auswendig kennst.
Wenn man Glück hat wechselt man öfter mal das Projekt. Hat man ein Langzeitprojekt, von denen es aktuell scheinbar wieder mehr gibt, wird es sehr schnell langweilig. Du hast immer das gleiche Thema. Wer sich da nicht selbst ausreichend motivieren kann verliert schnell die Lust und/oder wird depressiv.

Gleichberechtigung

Frauen und Männer in egal welcher Position im Unternehmen.

Arbeitsbedingungen

Saubere Büros in zentraler Lage in Wuppertal. Die technische Ausstattung ist aber zum Teil von 2011 und so mancher Bildschirmarbeitsplatz entspricht nicht den gesetzlichen Vorgaben. Die Stühle sind eine absolute Zumutung.
Hat man mit der IT ein Problem wird es ignoriert bis es sich (hoffentlich) selbst erledigt, oder man wird behandelt als sei man ein kleines Kind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird nicht darauf geachtet, dass die Mitarbeiter ihre Rechner/Bildschirme zum Feierabend ausschalten. So mancher Bildschirm ist über Nacht und im Urlaub des/der Kollegen/Kollegin im Standby.
Man könnte das papierlose Büro, zumindest auf ebene des Fußvolks, wirklich leben. Viele drucken aber die Skripte aus, zum Teil auch mehrfach - unnötig!

Gehalt/Sozialleistungen

Humanes Gehalt zum Einstieg - wem das von Anfang an nicht passt wird ja nicht gezwungen den Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Man sollte spätestens nach 12 Monaten, in denen man war und dies belegen kann (!), unbedingt nachverhandeln. Sozialleistungen werden (meines Wissens nach) nicht gewährt.

Image

3/5 Punkten
Wie bereits erwähnt gibt es viele Kollegen und Kolleginnen welche bedeutend länger da sind und viel in den alten Zeiten schwelgen. Manch Mitarbeiter/in, welche/r nicht mehr so neu ist, hat aber auch persönliche Probleme und schiebt dies aufs Unternehmen und spricht daher schlecht.
Wirklich differenzieren kann man das kaum, da B2B und nicht B2C an der Tagesordnung ist. Laufen die Projekte gut kommen die Folgeaufträge was ich als positives Zeichen werte.

Karriere/Weiterbildung

Karriere-Level, Job-Level - irgend ein Marketing-Gewäsch was nicht greifbar definiert ist. Vergabe erfolgt nach Nasen-Prinzip, wirklich fundiert ist dies nicht. Nutzt Du nicht die vorgeschriebene Methodik (ich erinnere an dieser Stelle an das "Enablement" wo gesagt wird das Individualität GUT ist), hast du die berühmte A*schkarte. Schön nach Schema F und du machst dann den gleichen Kram wie vorher, plus zwei Excel-Tabellen mehr.


Umgang mit älteren Kollegen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden