Let's make work better.

Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG Logo

Netto 
Marken-Discount 
Stiftung 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Ernüchternde Bilanz

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG in Maxhütte-Haidhof gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Aufgabenstellungen und die Herausforderungen des Einzelhandels

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es gibt so viele Punkte die kann man gar nicht aufzählen.

Verbesserungsvorschläge

Kehrt endlich ins 21. Jahrhundert zurück und schafft eine moderne Unternehmenskultur

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist aufgeladen und geprägt von Anspannung, Druck und Enttäuschungen. Durch die anhaltende negative Stimmung und Belastung fällt man zunehmend in ein Tief, dass auch Familie und Freunden nicht entgeht, weil man nicht mehr abschalten kann und diese Missmut mit nach Hause nimmt.

Kommunikation

In den meisten Fällen ist die Kommunikation zwischen Führung und Mitarbeitern lückenhaft, schlampig oder sogar faktisch fehlerbehaftet.
Datenschutz-Anordnungen waren teilweise rechtlich ungültig, wurden trotzdem eingefordert. Es werden falsche Angaben zur Zuständigkeit des Betriebsrates gemacht. Die von den Abteilungsleitern organisierten Meetings sind meistens Zeitverschwendung und werden hauptsächlich als Pause von der Arbeit wahrgenommen. Meetings innerhalb von Projekt-Teams sind meistens in Ordnung.

Kollegenzusammenhalt

Basiert hauptsächlich auf Verbünden gegen die Leitung und gegenseitigem Schutz. Es ist recht schwer, als neuer Kollege als gleichwertig anerkannt zu werden. Im grossen und ganzen passt das aber.

Work-Life-Balance

Dieser Begriff existiert im Wortschatz von Netto nicht. Verbesserungen zum Wohle der Belegschaft ist man resistent gegenüber, weil die Gier nach Einsparungen der Personalkosten übermächtig ist. Thema "Wir sind halt ein Discounter". Die Kernarbeitszeiten sind weder attraktiv noch flexibel. Weil den Mitarbeitern nicht vertraut wird ist HomeOffice aufs minimale reduziert worden und wird auch reinen Büro-Arbeitsplätzen nicht gestattet. Von der Firmenkultur hängt man dem heutigen Standard ungefähr 20 Jahre hinterher.

Vorgesetztenverhalten

Führungspersonen wirken freundlich aber arrogant und sind desinteressiert am Mitarbeiterwohl. Sie kapseln sich von den Teams ab, gehen z.B. getrennt Mittagessen und beteiligen sich auch nicht an gemeinsamen Aktivitäten der Kollegen. Kommunikation der Abteilungsleiter untereinander mangelhaft oder nicht vorhanden. Charakterliche Eignung zur Führungsposition sehr fraglich. Vorgesetzte haben kein Interesse daran, die Kollegen vor Überarbeitung und sinnlosen Aufgaben zu schützen.
Kollegen wird sogar in Anwesenheit der Perso in der Rücken gefallen.

Interessante Aufgaben

Wer Interesse an Arbeit in der IT und Technik hat, findet hier interessante Tätigkeiten. Eigener Input in Richtung Projektleitung und Konzernführung werden meistens entweder ignoriert oder als undurchführbar abgetan.

Gleichberechtigung

Hier herrscht eher eine Macho Gesellschaft vor, aber das ist sehr subtil.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wurden permanent ins Abseitz geschoben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das steht nicht im Fokus, wenn dann nur für Marketingzwecke.

Gehalt/Sozialleistungen

Auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber in der Region wurden mir teils deutlich höhere Grundentgelte angeboten, als ich es von Netto beziehe.
Selbst für die Landkreise Schwandorf und Regensburg ist das Gehalt nach wie vor unter dem Durchschnitt angesiedelt. Andere einheimische Unternehmen haben sich weiterentwickelt und den Wert der MA erkannt - sei es finanziell als auch mit Benefits. Das Urlaubsgeld wird in perficientur ausbezahlt und es gibt kein Weihnachtsgeld, das ist wird aber individuell geregelt und völlig am Tarifvertrag vorbei. Auch gab es "Gesundheitsprämien" die völlig willkürlich einzeln vereinbart wurden.
In der Folge schleppen sich kranke AN in den Betrieb um den Anspruch darauf aufrechtzuerhalten und nehmen dabei in Kauf weitere Kollegen anzustecken. Es gibt keine Argumente Netto Marken-Discount einem anderen Unternehmen vorzuziehen.

Image

Das Image ist seit Jahrzehnten katastrophal schlecht. Ein Großteil der Beschäftigten ist sich dem bewusst und hat selbst kein gutes Wort für die Organisation übrig. Diesen Eindruck kann man neben Ponholz auch auf die Standorte in Deutschland übertragen, mit denen beruflicher Kontakt bestand. Wer nicht muss oder ortsgebunden ist, arbeitet hier nicht freiwillig. Im Raum Regensburg/Schwandorf ist zudem die Abneigung der Bevölkerung deutlich zu spüren. Wird gefragt wo man arbeitet, schämt man sich zuzugeben, dass man für Netto tätig ist. Es wirft ein schlechtes Licht auf die eigene Person und wirkt wie eine berufliche Niederlage, weil es für nicht mehr gereicht hat als hier zu arbeiten. Im Übrigen ist die Bewertung auf Kununu mit einem Rating von 3,3 als sehr fragwürdig einzustufen.

Karriere/Weiterbildung

Aufgrund der Fluktuation stehen die Chancen einen Posten mit Verantwortung zu bekommen relativ gut, allerdings gibt man diesen Posten oft genauso schnell auch wieder ab. In der Regel bleiben Mitarbeiter zwischen 2-5 Jahre um die erforderliche Berufserfahrung zu sammeln und ziehen dann weiter. Vor allem Bachelor und Fachwirte die frisch mit ihrem Studium fertig sind, sollten sich nicht blenden lassen: Am Anfang wird einem vieles schmackhaft geredet und die große Karriere in Aussicht gestellt.
Wenn man aber nach wenigen Monaten weiß wie der Hase läuft, will man wie alle anderen einfach nur weg. Wer die Möglichkeit hat, sollte sich für eines der vielen anderen innovativen Unternehmen in den Landkreisen Schwandorf und Regensburg entscheiden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team von NettoHR-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,
vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir möchten gerne wissen, wie wir uns in Zukunft verbessern können und würden uns freuen, wenn Sie sich mit detailliertem Feedback bei uns melden: kununu@netto-online.de.

Viele Grüße

Anmelden