Let's make work better.

Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG Logo

Netto 
Marken-Discount 
Stiftung 
& 
Co. 
KG
Bewertung

In der Theorie gut gedacht, in der Praxis mangelhaft

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Netto Marken-Discount AG & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die neuen Konzepte, die Modernisierung des Unternehmens.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die viel zu hohen Erwartungen, was das Filialteam alles schaffen soll. Es gibt Vorgaben, Leitfäden, Anleitungen, Formulare, die man täglich führen muss, um auch bloß allem zu entsprechen.
Personal hat man deshalb aber auch nicht wirklich viel mehr, oder?
Die wahren Probleme werden durch geschickte Werbespots oder den Social Media-Accounts überspielt. Nur irgendwann wird das Personal in den Filialen immer knapper - spätestens dann wird sich zeigen, welche Wertschätzung verdient wäre.

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf die Angestellten achten, mehr Wertschätzung entgegenbringen. Sowohl monetär als auch menschlich.

Arbeitsatmosphäre

Sehr stark standort-/filialabhängig.

Kollegenzusammenhalt

Freundlichkeit der Mitarbeiter/Kollegen anscheinend kein Einstellungskriterium, weder im Kundenkontakt noch mit Kollegen. Hat man Glück, kommt man in eine Filiale, in der sich alle verstehen. Hat man Pech, wird man runtergemacht, weil man "zu langsam" wäre, "nicht geeignet" wäre etc.
"Freundlichkeitsschulungen" gab es wohl in der Vergangenheit, aber die sind eher lachhaft. Die Freundlichkeit ggü. Mitmenschen in der Filiale gehört zu den wichtigsten Kriterien der Kundenzufriedenheit. Große Beachtung wird vielleicht im Internet versprochen, in der Realität leider so gut wie gar nicht.

Work-Life-Balance

Kann flexibel sein, kann aber auch einfach übergangen werden. Fällt einer aus, fliegt der komplette Personaleinsatzplan auf den Kopf und man kann auch gerne mal durcharbeiten. Da hilft auch kein Ombudsmann oder Betriebsrat.

Vorgesetztenverhalten

Ich empfinde Vorgesetzer als BVL oder RVL, diese kann man sich ja auch schlecht aussuchen. Demnach kann man auch hier Glück haben und gut mit dem-/derjenigen klar kommen oder eben Pech haben und man bekommt ständig Druck etc.

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreich ist der Job im Unternehmen durchaus, gerade im Kontakt mit Kunden und den verschiedenen Bereichen in der Filiale. Dennoch ist es wie in vielen anderen Berufen auch, es wiederholt sich so ziemlich jede Aufgabe wöchentlich - was aber nicht so monoton ist wie es klingt.

Gleichberechtigung

Funfact: Es wird so ziemlich jeder eingestellt, da kann man ja nix sagen. Dennoch ist das nicht unbedingt der richtige Weg, aber welche Wahl hat das Unternehmen auch groß?
Man bemüht sich auf Social Media jung und hipp zu sein, in den Filialen gibt es aber noch einiges an Personal, was den Trend zur Diversität eher bremst.

Umgang mit älteren Kollegen

Langjährige Mitarbeiter werden in der Regel geschätzt, gegenteiliges ist mir jedenfalls nicht bekannt. Wertschätzung könnte allerdings generell größer sein.

Arbeitsbedingungen

Stark standortabhängig. Alte Filialen werden nach und nach modernisiert, dennoch gibt es noch immer sehr viele Problemfilialen, denen man schon am Parkplatz das Elend ansieht. Reparaturen können gerne Monate dauern, auch wenn es bspw. nur defekte Leuchten sind.
Sicher kein leichter Beruf, dem muss man sich im Klaren sein. Dennoch gibt es sicher noch viele Mittel und Wege, die Arbeit um einiges zu erleichtern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In der Theorie werden hier alle Punkte erfüllt, viele Leitfäden werden in den Filialen vorgegeben. Wie allerdings die Praxis aussieht, vor allem aufgrund von Zeitproblemen, kann man sich gut und gerne vorstellen. Kontrolle ist da nicht viel, viel mehr werden Listen mit Unterschriften gefüllt, ohne diese wirklich bearbeitet zu haben (wann auch?).
Viele Vorgaben können einfach nicht erfüllt werden, die Erwartungshaltung mit einer sehr geringen Personalstärke in den Filialen ist einfach nur lächerlich. Soll alles ordnungsgemäß erledigt werden, soll alles sauber sein und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, muss man eben mehr Personal einplanen und das vor allem nicht unbedingt umsatzabhängig.

Gehalt/Sozialleistungen

Wie in den konkurrierenden Discountern gibt es auch hier noch große Probleme mit dem Gleichstand von Arbeit und Gehalt.
Sicher keine Arbeit, für die man Abitur benötigt. Dennoch viel zu wenig wertgeschätzt - schließlich sind es die Mitarbeiter, die die Filialen am Laufen halten und unter anderem durch ihren Einsatz den Umsatz bringen.
Kunden haben gefühlt mehr von Rabatten als die eigenen Mitarbeitern. Bei Neueröffnung werden wochenlange Rabatte für die Kunden versprochen, aber als "Dankeschön" für die letzten Jahre Durchhalten während Corona und Inflation bekommt der Mitarbeiter satte 10% Rabatt pro Einkauf in einem Monat. Bei maximalem Einkauf von 600€. Hauptsache die Begrenzung von 600€, damit jeder Angestellte auch bloß das Gefühl bekommt, diese zu erreichen, um letztendlich noch mehr Umsatz ins Unternehmen zurückzuführen. Weil irgendwoher müssen die 10% ja wieder kommen.
Wertschätzung gleich 0, aber die Kunden profitieren immer.

Andere Unternehmen schütten Inflationsausgleich aus und hier? Solche unnötigen Rabattaktionen, von denen am Ende nur das Unternehmen selbst was hat. Und sich dann hinstellen und das als große Aktion verkaufen, einfach nur traurig.

Image

Hat sich die letzten Jahre ein wenig gebessert, der Trend geht zumindest auch weiter nach oben. Aber auch nur durch die passende Werbeaktionen auf den verschiedenen Plattformen.

Karriere/Weiterbildung

Leistet man viel, mehr als nötig, hat man sicher Chancen weiterzukommen. Auch wenn man den Eindruck haben kann, dass die Chance größtenteils Leute erhalten, die von morgens bis abends arbeiten und sich keine Überstunden aufschreiben.


Kommunikation

HilfreichHilfreich?3Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team von NettoHR-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir möchten gerne wissen, wie wir uns in Zukunft verbessern können und würden uns freuen, wenn Sie sich bei uns melden: kununu@netto-online.de. Jederzeit können Sie auch Ihren Vorgesetzten oder den unabhängigen Ombundsmann ansprechen. Seine Kontaktdaten finden Sie unter https://www.netto-online.de/unternehmen/ombudsmann.


Viele Grüße

Anmelden