Nach 3,5 Jahren bleibt mir einfach keine andere Wahl als zu kündigen. Eigentlich schade!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Tarifgehalt
-Urlaubs und Weihnachtsgeld
-Kollegenzusammenhalt (also bei mir der Fall)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Stunden werden gekürzt um Personalkosten zu sparen dafür sollen Vollzeitkräfte unbezahlte Überstunden leisten, weil die Aufgaben in einer Schicht nicht zu bewältigen sind und dann nicht mal eine Essenspause machen möchte, weil man einfach mal "pünktlich" Feierabend haben möchte!
-Keine Stempeluhr in den Filialen
-Endstufenkräfte dürfen/sollen keine Überstunden leisten, weil sie zu teuer sind, außer es geht gar nicht anders, wenn Urlaubszeit ist oder mehrere Mitarbeiter krank sind.
Verbesserungsvorschläge
-Vollzeitkräfte sollten keine unbezahlten Überstunden leisten, dadurch verliert man sehr viele gute und motivierte Mitarbeiter, weil unbezahlte Überstunden keine Ausnahmen mehr sind sondern schon als Pflicht angesehen werden
-Stempeluhr in die Filialen
-1:1 Besetzungen vermeiden
-Mehr Stunden zur Verfügung stellen
-Aushilfen nach Tarif bezahlen
-Den Mitarbeitern nicht nur richtig zuhören, sondern auch mal die Wünsche und Verbesserungsvorschläge umsetzen
-Kassierer nicht nach Kassenstatistik beurteilen, denn diese Statistik sagt meiner Meinung nach gar nichts aus, ob jemand gut oder schlecht kassiert
-Kollegenzusammenhalt nicht ausnutzen um damit Stunden zu sparen, weil man ganz genau weiß, dass sich die meisten Mitarbeiter nicht im Stich lassen und deshalb unbezahlt länger bleiben um den anderen zu helfen
-Ein umdenken sollte es bei den höheren Chefs geben, sonst verliert ihr immer mehr gute und motivierte Mitarbeiter
Arbeitsatmosphäre
Eigentlich ganz gut wenn mal mehrere Mitarbeiter eingeteilt sind. Die Arbeitsatmosphäre war, bei 1:1 Besetzung dann natürlich nicht so toll, weil es dann zu stressig ist und die Aufgaben nicht alle richtig erledigt werden können.
Kollegenzusammenhalt
Das ist/war das positivste bei Netto. Meine Mitarbeiter / Kollegen werden mir fehlen.
Work-Life-Balance
Dauerhaft unbezahlte Überstunden, als Vollzeitkraft. Darunter leidet das Privatleben und man wird deshalb irgendwann mal krank.
Mir bleibt leider keine andere Wahl als zu kündigen, denn unbezahlte Überstunden waren keine Seltenheit mehr und ich deswegen auch krank geworden bin, Privatleben hat man dann kaum noch, wenn man fast jeden Tag 12 Stunden arbeiten muss.
Ihr habt einen sehr motivierten Mitarbeiter verloren, der seine Zukunft bei Netto gesehen hat.
Interessante Aufgaben
Zu viel Aufgaben, die man oft bei 1:1 Besetzung in einer Schicht erledigen muss und deshalb auch unbezahlte Überstunden leisten muss.
Umgang mit älteren Kollegen
Endstufenkräfte (Teilzeit) sollen oder dürfen am besten gar keine Überstunden leisten, weil sie zu teuer sind.
Gehalt/Sozialleistungen
Es ist zwar positiv, dass man nach Tarif bezahlt wird, aber für die Verantwortung und die ganzen unbezahlten Überstunden als Stellvertretender Filialleiter, meiner Meinung nach viel zu wenig Geld
Karriere/Weiterbildung
Jeder kann es von Aushilfe bis zum Filialleiter schaffen, aber das negative ist, dass man für diesen Laden leben muss und oft von morgens bis abends im Laden ist.