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Netto 
Marken-Discount 
Stiftung 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Keine Empfehlung! Hölle auf Erden!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG in Münster gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ich habe ernsthaft überlegt aber mir fällt nichts ein.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles. Wirklich. Alles.

Verbesserungsvorschläge

Da ist nichts mehr zu retten.

Arbeitsatmosphäre

Betriebsklima absolut schlecht. Man steht ständig unter Strom und das merkt man einfach an jedem einzelnen Mitarbeiter. Es zählen nur Zahlen und es wird tagtäglich ordentlich Druck gemacht. Teilweise auch sehr sehr arrogante und gleichgültige Mitarbeiter. Niemand so wirklich hilfsbereit. Jeder arbeitet nur für sich und kämpft sich allein durch! Man wird nicht ernst genommen. Ich habe absolut niemanden dort kennengelernt der gerne in die Arbeit kommt. Psychische Erkrankungen sind hier vorprogrammiert und sicherlich auch kein Einzelfall!

Kommunikation

Kommunikation ausschließlich über zig E-Mails...Es fällt einem schwer herauszufiltern was wichtig ist. Meistens hat man sowieso keine Zeit sich irgendwas zu merken da heute so, morgen so. Manchmal kommt auch gar keine Info. Es wird aber vorausgesetzt, dass der Mitarbeiter / die Mitarbeiterin alles weiß. Am besten schon beim ersten Arbeitstag. Im Allgemeinen herrscht ein deftiger Befehlston. Teilweise wird einem auch gedroht. Wenn aber doch ein Fehler gemacht wird, kann es natürlich auch sein, dass dann direkt ein Abteilungsübergreifendes Meeting ansteht und der jenige / die jenige vor der gesammelten Mannschaft zur Rede gestellt und niedergemacht wird.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen in meinem Team waren im Grunde genommen ganz nett. Jeder ist aber ausschließlich mit sich selbst beschäftigt um die geforderte Leistung zu erbringen. Einarbeitung ist ein Fremdwort. Da können aber die Kollegen nichts dafür, da keine Zeit. Es gibt aber auch Kollegen, die weisen einen direkt ab Tag 1 auf die Regeln hin: Dresscode, keine privaten Gespräche, nicht länger als notwendig in den Gängen aufhalten, Leistung erbringen, Fehler sind teuer, Laptop am besten mit nach Hause nehmen und nach Feierabend und am Wochenende arbeiten. Überstunden natürlich nicht aufschreiben, da nur eine gewisse Anzahl im Monat an Überstunden gemacht werden dürfen. Sobald man mehr Überstunden macht darf man nämlich beim Vorgesetzten antreten. Dann darf man sich erst einmal rechtfertigen, wieso man seine Arbeit nicht schafft. Mir wurde geraten meine Mittagspause außerhalb des Gebäudes (im freien) zu verbringen, da man mich nicht durchgehend während der gesamten Arbeitszeit sehen möchte. Alles klar.

Work-Life-Balance

Absolut nicht vorhanden. Sehr viele meiner Kollegen haben auch abends und am Wochenende von Zuhause aus gearbeitet. Man kommt sonst schlicht und ergreifend mit seiner Arbeit nicht hinterher. Ein Posteingang von 100 – 300 ungelesenen Mails ist normal in dieser Firma. Wenn man eine E-Mail abgearbeitet hat folgen fünf neue. Mittagspause? Während dem Essen kann auch gearbeitet werden! Wenn man selbst nichts arbeitet während dem Essen wird man von Vorgesetzten/Kollegen angesprochen und mit Arbeit zugeschüttet. Oft beobachtet.. Mitarbeiter leben grundsätzlich für die Firma. Es wird vorausgesetzt, dass man in seiner Freizeit alle anderen Supermärkte betritt und dort das Sortiment begutachtet, bis man es auswendig kennt. Oft soll man dann auch mit seinem privat PKW Einkäufe nach der Arbeitszeit erledigen. Bei meinem Vorstellungsgespräch hat man mir auch gesagt, dass Urlaub nehmen gar kein Problem ist. In Wirklichkeit wird Urlaub auch oft abgelehnt (reine Schikane gegenüber dem Mitarbeiter). Länger als 2 Wochen am Stück Urlaub nehmen wurde uns auch ausdrücklich verboten.

Vorgesetztenverhalten

Von oben herab. Es wird zwar so getan als ob jeder Mitarbeiter wertvoll ist und ernst genommen wird. Aber die Realität sieht anders aus. Wenn ein arbeitstechnischer Fehler gemacht wird gibt es direkt eine Abmahnung. Wenn es aber um Mobbing etc. geht dann wird nur geredet und es werden leere Versprechungen gemacht. Büros sind aus Glasscheiben, damit Führungskräfte auch gut kontrollieren können. An meinem ersten Arbeitstag habe ich erstmal 30 Minuten auf meinen Vorgesetzten beim Empfang gewartet. Anschließend eine Ansprache bekommen was die Regeln im Haus sind und was genau strikt verboten für mich ist. Danach sollte sich hingesetzt werden. Arbeit erledigen. Alles im Befehlston. Nur schade, dass der Vorgesetzte nicht einmal einen Computer für mich organisiert hat…. Darum habe ich mich dann selbst kümmern dürfen.

Interessante Aufgaben

Aufgaben ZU vielfältig und ZU umfangreich. Man arbeitet definitiv für andere Abteilungen mit. Prozesse teilweise enorm umständlich und kompliziert.
Mitarbeiter mussten längere Zeit in der Küche stehen und Essen für Verkostungen zubereiten. Danach musste die Küche glänzen. Es gab wohl keine Köchin/Putzfrau im Haus. Vertrauensbasis gleich 0 da man sich ständig in Listen eintragen musste. Wenn der Vorgesetzte spontan Hunger hat, dann musste sofort aufgekocht werden.
Beim Vorstellungsgespräch wird sowas wohl nicht erwähnt. Ist in einem gewissen Rahmen sicherlich auch absolut ok zu erledigen. Nur leider wurde dabei oft sehr übertrieben. Es wurden teilweise (spontan!) 20 Gerichte gleichzeitig gefordert die dann verkostet wurden.
Die Arbeit am PC musste währenddessen auch komplett erledigt werden. Sonst wurde man vom Vorgesetzten mit Nachrichten über Teams etc. bombardiert.

Gleichberechtigung

Höhere Stelle = höheres Ansehen und viel Vergnügen. Die anderen Mitarbeiter sollen bitte nur ihre Arbeit erledigen. Am besten ohne Pause, Einarbeitung und nervige Rückfragen. Ist für manche schon zu viel, die Kollegen im Gang zu begrüßen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt dort kaum ältere Kollegen. Das in dieser Firma jemand in Rente geht kommt sicherlich fast nie vor. Vorher wird man rausgeekelt oder gekündigt.

Arbeitsbedingungen

Gute Punkte: Klimaanlage und Kantine.
Die schlechten Punkte wurden ja schon ausführlich erläutert. Der Betriebsrat hilft einem bei Fragen auch nicht wirklich weiter, sondern steht hinter jedem einzelnen Vorgesetzten.
Die Büros sind grauenvoll eingerichtet. Nur die Vorgesetzten haben hübsche Einzelbüros. Am besten Büromaterial von Zuhause mitbringen. War ein Drama als ich an meinem ersten Arbeitstag nach einem Block für Notizen gefragt habe. 38 Stunden Woche klingt erstmal super. Steht aber auch nur auf dem Papier. Ohne Überstunden geht es nicht!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zig Lebensmittel werden täglich in Originalverpackung weggeschmissen. Mülltrennung gibt es nicht. Die Mitarbeiter dürfen nichts mit nach Hause nehmen. Wenn die Vorgesetzten es erlauben dürfen die Mitarbeiter in der Firma die übrig gebliebenen Speisen von Verkostungen im Büro essen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt schlecht. Besonders für diesen Stress und diese unzählig vielen Aufgaben. Sozialleistungen gibt es keine bzw. es wird damit nicht aktiv beim Mitarbeiter informiert. Vergünstigungen nur in der Kantine. Ansonsten gibt es nichts.

Image

Außen Hui innen pfui. Bei meinem Online-Vorstellungsgespräch um ca. 18 Uhr war nach 30 Minuten kein Mensch greifbar. Habe dann in der Firma angerufen… „Ja es kommt sofort jemand ich soll mich doch bitte gedulden“. … Nach einer Stunde Wartezeit war dann endlich jemand da. Gespräche laufen soweit gut und professionell. Wurde aber dann letztendlich in einer ganz anderen Abteilung eingestellt OHNE zu wissen, wer genau mein/e künftige/r Vorgesetzte/r ist. Wollte dann kurz vor meiner Einstellung persönlich vorbeikommen und mit meinem Vorgesetzten / meiner Vorgesetzten sprechen um ihn/sie kennenzulernen. Man verkaufte mir eine Person als Vorgesetzte/r, der/die schlussendlich aber gar nicht mein/e direkte/r Vorgesetzte/r war… Ich wollte meinen zukünftigen Arbeitsplatz sehen. Das wurde mir leider auch nicht gestattet. Obwohl der Vertrag etc. schon unterschrieben war! War leider auch ein Fehler von mir nach so einem Verhalten noch eine Stelle in diesem Unternehmen anzunehmen.

Karriere/Weiterbildung

Wenn es in einer Abteilung mal nicht so gut läuft wird auch gerne mal der Vorgesetzte getauscht. Dann kommt eine neue, strenge Führungskraft vor dem die Mitarbeiter dann erstmal Angst haben sollen. Keine Ahnung was mit dieser Taktik erreicht werden soll. Man erhofft sich, dass der Geschäftsbereich dann besser läuft.
Wenn in einer anderen Abteilung ein Mitarbeiter kündigt, kann es gut sein, dass dein Urlaub gestrichen wird und du mit sofortiger Wirkung in dieser fremden Abteilung aushelfen musst. Internes aufsteigen ist zwar möglich aber nicht ohne. Dann bitte 20 Stunden am Tag für die Firma da sein.

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Arbeitgeber-Kommentar

Ihr HR-Team von NettoHR-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir möchten gerne wissen, wie wir uns in Zukunft verbessern können und würden uns freuen, wenn Sie sich mit detailliertem Feedback bei uns melden: kununu@netto-online.de.

Viele Grüße

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