Mehr schlecht als recht
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die Existenz eines Betriebsrats
- eine gewisse Kulanz der Vorgesetzten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die geringen Gehälter
- Die sozialen (Fehl-) Leistungen für Familien, obwohl es angepriesen wird
- viel Druck für viel zu wenig Freizeit
- Einem wird in den Hintern getreten, wenn was nicht läuft, aber ein Danke für große, spezielle Aufgaben bekommt man nie
- Die Kontrolle über Mobbing ist abhanden gekommen, schreiende, beleidigende Mitarbeiter werden geduldet
Verbesserungsvorschläge
- "Familienfreundliche Arbeitszeiten" heißt es auf den Flyern, die verteilt werden, auf denen Stellen beworben werden. Eine unwahre Aussage! Sollte gestrichen werden.
- WENN eine familienfreundliche Arbeitszeit angepriesen wird, sollte auch auf eine attraktive, positive Familienpolitik geachtet werden. Das ist hier nicht der Fall.
- Höhere Gehälter für jeden!
- Finanzielle und soziale Unterstützung bei Familien
- Keine leeren Versprechen
- Vertraglich ist es nicht festgelegt, zu wie vielen Tagen ein Elternteil bei Krankheit des Kindes freigestellt wird. Gesetzlich gesehen bei Pandemie-Bedingungen lässt der Arbeitgeber sich nicht darauf ein und stellt sich quer
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist gut - wenn man im richtigen Laden arbeitet. Scheint kaum einen Standort zu geben, wo man so selten gut arbeiten kann.
Kommunikation
Kommt auf die Filialleitung an. Und auf die Funktionalität der Führungsetage bezüglich des Intranets, das aktuelle Aufgaben an die Filialen sendet.
Kollegenzusammenhalt
Es ist eine absolute Ausnahme, wenn Kollegen so gut zusammen halten. Bei so einem Glücksgriff ist das ein wirklich wertvolles Gut, das nicht einfach so vergeudet werden sollte. Ansonsten: Furchtbar
Work-Life-Balance
Aweful. Man reißt sich den Po auf, nur um weiterhin undankbar behandelt zu werden und die Arbeit verschlingt extrem viel an Freizeit. Balance? Fehlanzeige.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier kommt es drauf an, wer der/die Vorgesetzte ist und um welchen Punkt es sich handelt.
Interessante Aufgaben
Wenigstens das ist nicht zu wenig: Wer im Einzelhandel arbeiten möchte, ist hier richtig. Interessante Aufgaben gibt's auf jeden Fall.
Die Arbeitseinteilung ist hierbei gerecht verteilt.
Gleichberechtigung
Überwiegend Frauen in den Filialen anzutreffen. Kaum Männer zu sehen. Dafür sind die Vorgesetzten der Vorgesetzten meistens Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Arbeiterinnen werden nicht bis kaum gefördert, mit Ausnahme von Personalrabatten bei einem Jubiläums-Bestehen von So-und-so-viel Jahren. Eingestellt wird alles, was zwei Beine hat und sich bewirbt. Auf Fähigkeiten und Fertigkeiten wird nur auf den zweiten Blick geachtet.
Arbeitsbedingungen
Enge Räume, vollgestopfte Verkaufsräume, kaum die Möglichkeit, etwas zu lagern. Das alleinige Arbeiten und die Verantwortung lasten auf den Schultern aller. Die Einarbeitungszeit ist zu gering für zu viele Aufgaben, die es zu erlernen gilt. Um es zu verinnerlichen, muss das gehörte sofort umgesetzt werden können - nicht möglich in der vorgegebenen Zeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein hoch, Sozialbewusstsein... Eigentlich schon. Eigentlich...
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind für die Verantwortung, die der einzelne Mitarbeiter trägt, ein Witz. Extrem schlecht bezahlt. "Halsabschneider" trifft es gut.
Image
Jain. Kollegiales Zusammenspiel, auch was einspringen in Fremdfilialen angeht ist grenzwertig. Die eingesprungenen Kollegen gehen mit Eindrücken von der anderen Filialen hausieren. Doch die Kunden sind äußerst zufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Persönlichkeitsentwicklung oder Weiterentwicklungsmöglichkeiten im Sinne von Fortbildungen? Fehlanzeige.