Es war mal schön dort
Verbesserungsvorschläge
Hier kann man nicht mehr viel machen außer kündigen (so mach ichs jedenfalls). Vertrauensvolle Gespräche mit der Personalabteilung führten übrigens zu keiner Besserung der persönlichen Situation, ganz im Gegenteil sogar. Ich finde es äußerst bedauerlich wie sich die NRW.BANK in der letzten Zeit entwickelt hat.
Arbeitsatmosphäre
Latenter/indirekter Druck durch FKs (vermutlich durch rückläufiges Geschäft seit 2023). Kritik durch die Mitarbeiter wird als etwas wahrgenommen wogegen man gegenargumentieren muss, anstatt sich der Kritik zu stellen.
Kommunikation
Von oben nach unten. Gewerkschaft und Betriebsrat sind als schwach einzuschätzen. Ob sich das Projekt Zukunft als "weiche" Restrukturierung herausstellt oder nicht und wer ggf. betroffen ist, bleibt abzuwarten.
Kollegenzusammenhalt
Zum Glück finden sich einige Verbündete/Leidensgenossen, die Ähnliches erlebt haben. Ansonsten ist natürlich grundsätzlich Obacht im toxischen Umfeld angemessen.
Work-Life-Balance
50% Home-Office, aber gnade Gott man kommt trotzdem nicht 100% ins Büro, dann wars vorbei mit der "Karriere".
Vorgesetztenverhalten
Wer sich auskennt, merkt die Manipulationstechniken schnell. Es gibt auch einige Vorfälle, wo das Wort Diskriminierung angemessen ist.
Interessante Aufgaben
Die Bürokratie steigt Jahr für Jahr. Interessante Aufgaben werden nach Nase verteilt.
Gleichberechtigung
Man bemüht sich bei der Frauenquote, vergisst aber oft, dass es auch Frauen gibt, die nicht Führungskraft sind
Umgang mit älteren Kollegen
Wie oben beschrieben. Viele akzeptieren das Abstellgleis. Man muss aber auch sagen, dass die NRW.BANK stark überaltert ist und 30% der Belegschaft in den nächsten Jahren in den Ruhestand geht.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt drei Mitarbeiterkategorien: Langjährige in der Regel Ex-WestLBler, die haben Karriere und Gehalt (ja, im AT Bereich geht einiges). Proteges, die kriegen Karriere und Gehalt (Überstunden/Kriechen vorausgesetzt. Klassenbildung ist in der Bank weit verbreitet). Das Abstellgleis, hier ist nach maximal 1-2 Gehaltserhöhungen irgendwo im Tarif Schluss (viele Frauen, Teilzeitler, junge Kollegen die uns eh bald verlassen, aber auch viele ältere Kollegen die den Ruhestand vor Augen haben, die Liste ist lang).
Karriere/Weiterbildung
Am Anfang wird viel versprochen. Nach einigen Jahren merkt man, dass man wenig bis gar nichts bekommt.