Studium top, bei der Arbeit im Markt ist man aber einfach nur ein Lückenfüller
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen, sehr gute Studiumvergütung und eine gute Partnerhochschule mit der DHBW.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine Stempeluhr, schlechte Work Life Balance und schlechte Karrieremöglichkeiten nach dem Studium.
Verbesserungsvorschläge
Holt die Studenten etwas früher ab. Zeigt ihnen einen realistischen terminierten Karriereweg der erreichbar ist. Außerdem sollte von der Zentrale überprüft werden ob die Qualitätsstandards für das duale Studium im Markt eingehalten werden kann. In meinem Markt sind die letzten 4 Studenten direkt nach dem Studium gegangen. Hinterfragt wird das ganze aber nicht.
Die Ausbilder
Ich wurde oft in die Abteilungen gesteckt, in denen viele Leute krank waren oder in denen es einen sehr hohen Workload gab. Deswegen konnte mir häufig niemand etwas zeigen und ich war gezwungen mich immer wieder selber durchzuschlagen. Von einer Ausbildung innerhalb des Studiums kann hier leider keine Rede sein.
Spaßfaktor
Die Kollegen, die man bei Obi kennenlernt sind meistens wirklich top. Oft ist die Arbeit nur erträglich, weil man mit so tollen Menschen zusammenarbeiten kann. Die Führungskräfte im Markt gehören aber leider nicht dazu.
Aufgaben/Tätigkeiten
Kommt stark auf die Abteilung an. Ich denke aber in keinem BWL Studium muss man so viele Regale einräumen, umbauen und putzen wie bei Obi.
Respekt
Die Führungskräfte sind nicht wertschätzend.
Karrierechancen
Mein Jahrgang hat gesagt bekommen, dass man stellvertretender Marktleiter nach dem Studium werden kann. Angeboten bekommen haben wir größtenteils Bereichsleiter stellen. Es gab zwei Personen, welche als stellvertretender Marktleiter eingestiegen sind. Doch das hat viel mit den verschiedenen Regionen zu tun. In meiner Region gab es nur Bereichsleiter Posten nach dem Studium. Diese sind durchschnittlich bezahlt und man muss 3-4 Samstage im Monat arbeiten. Das ist ziemlich unattraktiv wenn man durch einen Firmenwechsel mehr verdient und keine Samstage mehr arbeiten muss. Nur aus Leidenschaft will man so eine Stelle nicht antreten.
Arbeitsatmosphäre
Kollegen top, Führungskräfte ehr nicht
Ausbildungsvergütung
Die Vergütung im Studium war die beste aller Firmen, welche ein duales Studium anbieten.
Arbeitszeiten
Ich habe während meiner Zeit bei Obi jeden Samstag gearbeitet. Es gab in meinem Markt keine Stempeluhr. Deswegen ist viel Mehrarbeit einfach hinten runtergefallen. Wenn man die extra Zeit eingetragen haben wollte musste man noch Ewigkeiten mit seinem Vorgesetzten diskutieren. Das ist alles irgendwie nicht mehr zeitgemäß. Positiv ist die 37,5 Stundenwoche die es theoretisch gibt.