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OBI 
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Bewertung

Einmal und nie wieder

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei OBI Group Holding in Wermelskirchen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Außer den Mitarbeiterrabatt finde ich am Arbeitgeber nichts gut. Es wundert auch niemanden, das die meisten Mitarbeiter sich relativ schnell wieder auf dem Arbeitsmarkt umschauen.

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen sollte endlich verstehen, das Mitarbeiter in Wermelskirchen und Köln unterschiedliche Anforderungen haben.
Grundsätzlich mal die Mitarbeiter befragen, was sich im Unternehmen ändern soll, das Management interessiert es doch nicht.

Arbeitsatmosphäre

Vorgesetzte sind durchgängig gestresst und zeigen das sehr deutlich. Permanent werden irgendwelche Sonderauswertungen gefordert, welche nicht zum eigentlichen Aufgabengebiet gehören. Hinzu kommt immer mehr Druck vom Management, welcher liebevoll bestimmt vergrößert wird.
Standardisierte Prozesse sind im gesamten Konzern nicht vorhanden, nicht gewünscht und jeglicher Versuch einen Prozess zu standardisieren wird im Keim erstickt.

Kommunikation

Aus dem Intranet erfährt man nichts, gar nichts. Mails werden auch keine brauchbaren versendet, am effektivsten ist und bleibt der Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Jeder ist sich selbst der nächste. Es werden schnell Aufgaben „über den Zaun geworfen“, sobald man merkt dass das Thema brisant ist. Hinten herum wird irrsinnig viel gelästert.

Work-Life-Balance

Die Vertrauenarbeitszeit ist ein geschickter Schachzug um die unzähligen Überstunden der Mitarbeitenden zu verschleiern.
Erhält man ein dienstliches Smartphone, hat es sich mit Freizeit ohnehin erledigt. Es wird verlangt das man permanent telefonisch erreichbar ist und seine Mails abends und am Wochenende bearbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Hatte mit meinem Vorgesetzten noch relativ viel Glück gehabt. War zwar auch ein Ex-Berater, aber der hat wenigstens irgendwann die Strukturen durchblickt und sich versucht um seine Mitarbeiter zu kümmern.

Interessante Aufgaben

Permanent neue Sonderauswertungen oder neue Forecasts haben die meiste Arbeitszeit verschlungen. Die eigentlich wichtigen Aufgaben der Stelle blieben konsequent auf der Strecke. Die Stelle hätte interessant sein können...

Arbeitsbedingungen

Wichtige Informationen wurden konsequent zurück gehalten, das hat häufig dazu geführt das man seinen Job nicht sehr gerne macht.
IT ist ein absolutes Eigengewächs. Software, beispielsweise Office 2010, total überaltert. SAP teilweise gar nicht ordentlich angepasst, also monatlich Zahlen nach Excel exportieren, dort aufbereiten und mittels PowerPoint präsentieren.
Toiletten in fast allen Gebäuden total alt und teilweise nicht ordentlich gereinigt, da wurde wirklich an der falschen Stelle gespart.
Kantinen überwiegend vorhanden, leider unterschiedliche Bezahlsysteme, also hat man mehrere Geldkarten. Preise in der Kantine teilweise unverschämt hoch, in Köln habe ich wirklich ungern gegessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein für die Märkte teilweise vorhanden und es wurde über die Jahre besser.
In der Unternehmenszentrale wurden Berge an Papier gedruckt und teilweise sehr schnell wieder vernichtet. Themen wie papierloses Büro habe ich nicht wahr genommen.

Gehalt/Sozialleistungen

Beim Gehalt muss man von Anfang an sehr gut verhandeln, da es über die Zeit nur um ein paar Prozent wächst, was letztlich nicht einmal die Inflationsrate ausgleicht. Bonuszahlungen gibt es auf dem Papier. Zum Jahresbeginn werden Ziele festgesetzt, die utopisch hoch sind und nur mit sehr vielen Überstunden geschafft werden können.
In der Vergangenheit gab es auch bei guten Umsatzzahlen einen kleinen Betrag für die Mitarbeiter. Wirklich gelohnt hat sich nur der Mitarbeiterrabatt im Shop und den Märkten.

Image

Das Unternehmen ist in Deutschland sehr bekannt. Leider hat das Image in den letzten Jahren sehr gelitten, da die Produkte teilweise teurer sind als bei der Konkurrenz. Des Weiteren wurden neue Services herzlos auf den Markt geworfen. Entsprechende Bewertungen im Internet kratzen arg am Image.

Karriere/Weiterbildung

In der Theorie darf man einmal im Jahr eine (externe) Weiterbildung besuchen. Mir wurde dies jedes Jahr konsequent verwehrt, leider war der unteren Schulungskatalog für meine Stelle nicht brauchbar.
Karriere kann man mit sehr viel Glück und entsprechender Gewogenheit der Führungskräfte machen, aber eigentlich bleiben die meisten für immer auf der Stelle für die sie mal eingestellt wurden.

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