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OctaVIA 
AG
Bewertung

Top
Company
2024

Mehr Schein als Sein

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich IT bei OctaVIA AG in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Studienabbrechern wird eine Chance gegeben, sich auszuprobieren. Hybrides Arbeiten bzw. Homeoffice-Möglichkeit gegeben. Kreative Events.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Unternehmen war mal super, als es noch kleiner war. Inzwischen wird wohl immer mehr Wert auf Quantität bei den Mitarbeiterzahlen gelegt als auf die Qualität. Dadurch sinkt die Motivation, weil teilweise gar nicht genug Projekte eingeholt werden können wir nötig wären. Ambitionierte und fähige Mitarbeiter verlassen darauf hin das Unternehmen, weil sie "untergehen". Es fehlt ein Betriebsrat oder eine Arbeitnehmervertretung, die Voraussetzung ist sicher inzwischen erfüllt. Vermittler sind nötig, da das Vertrauen in die Führung mit der Zeit weniger wird. Durch die mediale Präsenz wird die Realität schön gefärbt.

Verbesserungsvorschläge

Die Führungskräfte sollten sich im Führen von Mitarbeitern schulen lassen und zu dem stehen, was einem am Anfang versprochen wurde. Es wäre sinnvoll, ein Auge auf die Belange der Mitarbeiter zu haben und selbst auf sie zugehen. Mehr Fürsorge steigert das Vertrauen. Über einen potenziellen Firmenwagen, ein obligatorisches Firmenhandy gäbe es noch mehr Benefits, die ein Unternehmen heutzutage auszeichnen, wie Essenszulagen, professionelle Schulungen, die auch wirklich was bringen, Jobticket sollte sich auf lange Sicht rentieren.

Arbeitsatmosphäre

Durch Homeoffice sind nicht viele im Büro anzutreffen. Man kann ruhig arbeiten. Die Atmosphäre hängt vom Projekt ab.

Kommunikation

Wie es meistens ist, kann man mit einigen besser kommunizieren als mit anderen.

Kollegenzusammenhalt

Daran ist nichts auszusetzen. Man findet eigentlich immer jemanden, um über seine Probleme sprechen zu können. Hilfe wird einem meist nie verwehrt. Im Privaten trifft man sich hin und wieder. Beruflich tauscht man sich zuverlässig aus und hält zusammen.

Work-Life-Balance

Gibt es so gut wie gar nicht. Man kann zwar im Homeoffice arbeiten, aber es kommt immer wieder zu einer Überlastung, ohne dass entgegen gewirkt wird. Hat man Probleme in einem Projekt, muss man meist allein damit klar kommen.

Vorgesetztenverhalten

Hat sich zum Nachteil entwickelt. Am Anfang hat man noch ein offenes Ohr, wenn man Probleme hat. Später muss man aufpassen, was man sagt, es kann sich negativ auswirken. Offene Gespräche sind Makulatur. Äußert man Kritik, so ändert sich das Verhältnis, es kommt dabei an, welchen Status man hat. Man bemerkt nicht, wenn man Probleme hat oder es interessiert nicht. Die Fürsorge hat nachgelassen und man fühlt sich allein gelassen. Wertschätzung gibt es nicht wirklich.

Interessante Aufgaben

Kommt auf die Projekte an, wenn man welche hat. Leider ist das Mangelware und man muss sehen, was man macht. Der Vertrieb karrt willkürlich Projekte ran, ob sie zu den Skills passen oder nicht, wird vorher nicht geklärt. Interessante Aufgaben sind daher Mangelware. Man muss das machen, was man bekommt, auch wenn man dadurch überfordert ist. Hauptsache, der Vertrieb kann daran verdienen.

Gleichberechtigung

Kommt darauf an, wie man sich mit den Vorgesetzten versteht. Die einen bekommen was, die anderen nicht.

Umgang mit älteren Kollegen

Je älter man wird, desto nachteiliger fühlt es sich an. Irgendwann kann man auch auf der Abschussliste stehen, was sich dadurch bemerkbar macht, dass man Projekte bekommt, die zum Scheitern verurteilt sind, weil sie nicht zu den eigenen Skills passen, was durch den Vertrieb nicht gewährleistet ist. Äußert man Bedenken, so ist das nicht der Rede wert. Oder man bekommt gar keine Projekte mehr, so dass man zu teuer für das Unternehmen wird. Eine perfide Strategie, um Mitarbeiter loszuwerden. Das ist wohl der Grund, warum man ab einem bestimmten Alter keine Mitarbeiter mehr vorfindet.

Arbeitsbedingungen

Die Büros sind adäquat, entsprechen den heutigen Standards hybrides Arbeiten ist möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man bemüht sich, ein grünes Image zu behalten.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterirdisches Gehalt, was durch den hohen flexiblen Anteil noch verschärft wird. Man muss immer mit dem Fixgehalt kalkulieren, was in dieser Branche absolut indiskutabel ist. Gehaltserhöhungen sind so minimal, dass es sich nicht auswirkt. Besonders ist, dass in den meisten Fällen nur der variable Anteil erhöht wird, der ja nicht konstant ist. Ein Firmenwagen, den man nur bekommt, wenn es wirklich nötig ist, kann über das Gehaltsmodell nicht hinwegtäuschen. Finanziell wird man klein gehalten. Das erklärt wohl auch die hohe Fluktuation. Es ist ein Kommen und Gehen. Ständig neue Gesichter. Sozialleistungen sind im üblichen Rahmen. Mitarbeiterprämie habe ich selbst nur einmal erhalten.

Image

In den meisten Fällen, wenn man sich über die Firma extern unterhält, erntet man in vielen Fällen negative Reaktionen. Der Ruf ist wohl nicht der Beste. Man versucht, durch Social-Media zu glänzen.

Karriere/Weiterbildung

Karriere ist im Prinzip nicht vorhanden. Weiterbildungen gibt es nur, wenn man sie selber anstößt und dann darf sie auch nichts kosten. In den meisten Fällen gibt es interne Schulungen, die auch noch von Kollegen gehalten werden. Karriere kann man nur auf dem Papier machen, die Bezeichnung Teamleiter ist eine Formsache.

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