Muss man der Typ dafür sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Jugendliches Umfeld, interdisziplinär, Probleme werden 'immer irgendwie' gelöst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Führungsebenen ausbaufähig, Kommunikation "von oben nach unten".
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter besser in die Entscheidungen bei Team-/Projektwechseln einbeziehen, bessere Kommunikation mit höheren Führungsebenen, nicht nur gefilterte "P3 ist super, P3 ist toll" Infos.
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und ganzen in Ordnung. Auf Feedback wird wert gelegt, regelmäßige Feedbackgespräche geben einen Eindruck, "wo man steht", auch wenn diese manchmal ein bisschen schauspielhaft wirken.
In den Projekten leider oft wenig wirklich kompetente Ansprechpartner vorhanden, dadurch dass die meisten nicht lange in einem Projekt sind, bevor wieder gewechselt wird. "Irgendwie" klappt es aber dann doch immer, Probleme zu lösen.
Kommunikation
Definitiv ein Schwachpunkt. Vieles wird von höheren Ebenen hinter verschlossenen Türen besprochen, die Mitarbeiter bekommen nur stark gefilterte Nachrichten. Bei anstehenden Teamwechseln wird der Einzelne quasi vor vollendete Tatsachen gestellt, jegliches Mitspracherecht ist eher als rein theoretisch zu verstehen. Leider werden von "oben" auch mal nachweisliche Unwahrheiten verbreitet.
Kollegenzusammenhalt
Teamabhängig, in der Regel gut. Zwischen den Teams aber teils wenig Kommunikation.
Work-Life-Balance
40h/Woche, Vertrauensarbeitszeit, Kernzeit 9-16 Uhr. Überstunden fallen in der Regel nicht an.
Vorgesetztenverhalten
Leider einer der Kritikpunkte bei P3 Systems. Geistige Reife, Erfahrung oder Fachkompetenz sind nicht unbedingt die Faktoren, die bei P3 zum Aufstieg führen. Eher gefragt ist ein präsentes Auftreten und/oder gute Kommunikationsfähigkeiten. Letztere werden auch in Schulungen vermittelt.
Projektleiter/innen dadurch sehr unterschiedlich, teils jedoch schwer als Führungskraft ernst zu nehmen. Auf noch höheren Ebenen überwiegen dann die Kommunikationsfähigkeiten.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind naturgemäß fest vorgegeben und bieten relativ wenig Abwechslung. Man wechselt öfter das Team, was Vor- und Nachteile hat.
Gleichberechtigung
Geschlechter und Nationalitäten werden gleichbehandelt, Einstiegsverträge der MA wirken aber sehr willkürlich "individuell" ausgestaltet.
Arbeitsbedingungen
Standortabhängig. Hauptsitz in IN ist ein nicht klimatisierter Großraum. Konzentriertes Arbeiten ist hier schwierig. Kostenlose Kaltgetränke, Kaffee, Süßigkeiten und Obst vorhanden. Arbeitet man beim Kunden, hat man davon natürlich wenig, die Arbeitsbedingungen sind dort u.U. noch schlechter.
Gehalt/Sozialleistungen
Für den Einstieg ist das Gehalt in Ordnung. Es wird in 12 Monatsgehältern ausgezahlt, keine Sonderzahlungen. Altersvorsorge über eine Drittfirma möglich (Entgeltumwandlung).
Image
Den MA wird vermittelt, der Ruf von P3 sei exzellent, von Außen entsteht aber der Eindruck, der Bekanntheitsgrad wäre nicht so hoch, wie P3 es wohl gern hätte.
Karriere/Weiterbildung
Karriere schwer planbar, Posten wie Projektleitung werden gefühlt eher willkürlich verteilt. Es gibt Schulungen zu verschiedenen Themen, die meisten sind jedoch viel zu oberflächlich und haben wenig Nutzen.