Trotz negativer Erfahrung in Form einer überraschenden Kündigung, versuche ich hier neutral zu bewerten.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Viele Mitarbeiter wurden ohne Vorwarnung ohne voherige Gespräche entlasse .
Arbeitsatmosphäre
Bei Page muss man sich auf Großraumatmosphäre einstellen. Wenn man sich darauf einstellt, ist es eine gute und coole Atmosphäre die aber stark von den aktuellen Zahlen beeinflusst wird. Läuft ein Monat gut, sind alle locker und entspannt, läuft ein Monat nicht gut ist der Druck und die Anspannung überall zu spüren. Insgesamt ist die Stimmung in den einzelen Teams sehr unterschiedlich. An dem einem Tisch kann sie super sein, dies kann aber am nächstem wieder komplett anders sein.
Kommunikation
Je nach Vorgesetzten gibt es große Unterschiede. Bei dem einem bekommt man sehr wenig Feedback und wird auch miserabel eingearbeitet. Bei wenigen Ausnahmen läuft dies deutlich besser ab. Es gibt mindestens zwei Teammeetings in der Woche in dem die Ziele und Zahlen besprochen werden und in der Regel ein persönliches Gespräch pro Woche. Insgesamt hab ich das Gefühl das mehr übereinander statt miteinander Gesprochen wird. Es wird viel kritisiert aber konstruktive Verbesserungsvorschläge folgen selten.
Kollegenzusammenhalt
Ich war in einem gutem Team und habr mich mit allen sehr gut verstanden. Letztendlich arbeitet aber jeder für sich alleine und schaut, dass er seine Zahlen erfüllt. Auch hier gibt es große Unterschiede innerhalb der einzelnen Teams. Man sollte den Kollehen auf keinen Fall zu früh die eigene Meinung oder Privates erzählen. Spätestens nach zwei Tagen weiß es jeder und man muss sich im Nachhinein für irgend eine Äußerung rechtfertigen.
Work-Life-Balance
Die Kernarbeitszeit ist von 9 Uhr bis 18 Uhr, wenn man neu anfängt arbeitet man aber länger. In der Regel habe ich bis 18:30/19:00 Uhr gearbeitet. Punkt 12 Uhr verlässt jeder seinen Platz und geht essen oder nutzt die Mittagspause zum sport. Ich persönlich finde die Arbeitszeiten vollkommen okay, selbst wenn es Abends mal länger wurde.
Vorgesetztenverhalten
Wie schon erwähnt gibt es hier große Unterschiede, viele sogenannte "Manager" haben sich durch Abschlüsse zurecht auf diese Position hoch gearbeitet. Viele von ihnen sind wirklich gute Vertriebler, haben aber haben aufgrund sehr schlechten "Führungsskills" nichts in einer Position mit Mitarbeiterverantwortung zu suchen. In meinen Augen gibt es leider zu viele schwache Führungskräfte bei Page.
Interessante Aufgaben
Nach 1 bis 2 Monaten hat man die einzelnen Prozesse drauf. Danach wiederholt sich eigentlich nur noch alles. Die meiste Zeit muss man für Kaltaquise am Telefon einrechnen. Bei den Vorstellungsgesprächen wird vieled schön geredet daher solltean nicht alles glauben was dort gesagt wird.
Gleichberechtigung
Hier kann ich eigentlich nichts negatives sagen. Jeder hat aufgrund des klar definierten Beförderungssystems die selben Voraussetzungen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt wenig ältere Kollegen bei Page, der Umgang war aber immer in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Wie oben schon erwähnt, arbeitet man in einen Großraumbüro. Zwischendurch wird es daher immer mal wieder lauter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Office arbeitet im großen und ganzen Papierlos.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundegahlt ist für die Branche ganz gut. Das Provisionsmodell ist aber sehr zim Nachteil der Mitarbeiter ausgelegt.
Image
Page ist am Markt auf jeden Fall bekannt. Viele Firmen sind aber von den ständigen anrufen maximal genervt und wollen nicht mit Page zusammenarbeiten. Oft werden Kandidatenprofile ohne nachzufragen an Unternehmen vorausgeschickt in der Hoffnung das was hängen bleibt.
Karriere/Weiterbildung
Gute Schulungen in der anfangszeit. Ansonsten gibt es ein klar definiers Beförderungsmodell.