Grundloser Abbruch des Bewerbungsgesprächs
Verbesserungsvorschläge
- Personalabteilung sollte unbedingt bei Erstgespräch dabei sein, um Bewerber*in zu schützen und das Gespräch zu regulieren
- Vereinbarungen bitte einhalten. Gesprächspartner*innen kamen zu spät. Angekündigte 3-4 h Gesprächszeit plus Aufgabe sind für Bewerber*innen in bestehenden Arbeitsverhältnis eine Zumutung, da dafür Urlaub genommen werden muss. Insbesondere ist dies bei einem Abbruch nach ca. 1 h äußerst bitter.
- Methoden, wie „chemistry check“ haben im Personalwesen nichts zu suchen. Ob jemand innerhalb der ersten 5sek sympathisch ist, hat nichts mit der fachlichen Qualifikation zu tun und sollte nicht alleiniger Grund für ein Gesprächsabbruch sein. Auch nicht, wenn man sich diese wundersame Beurteilungsfähigkeit aufgrund von jahrzehntelanger Berufserfahrung selbst zuspricht. Das ist nichts anderes als verklärte Diskriminierung.
- Bewerbungsverfahren erwartbar machen. Das reicht von zu ungenauer Ausschreibung, sodass die potentiellen Aufgaben zu keiner Zeit klar sind, bis hin zum Gespräch selbst, dessen Struktur ebenfalls im Vorfeld nicht erläutert wird
Bewerbungsfragen
- Gar keine. Gespräch folgt lose einem umfangreichen Fragebogen, wobei einige Fragen spontan übersprungen werden, und bezieht sich ausschließlich auf den Werdegang.
- Umfangreiche Fragen zu bisheriger Berufserfahrung
- Welche Erwartungen hat man an den Arbeitgeber?
- Man soll erklären, was PD macht.