Tolles Telefoninterview - unprofessionelles persönliches Gespräch
Verbesserungsvorschläge
Das Telefoninterview wurde früh genug angekündigt, sodass ich genug Zeit hatte mich vorzubereiten. Zu Beginn stellte sich mein Gesprrchspartner ausführlich vor und erzählte etwas über die anvisierte Stelle.
Das Gespräch war sehr fair und sehr positiv. Auch auf meine Frage, warum Sie mich "eine Runde weiter" ließen wurde mit Begeisterung geantwortet. Danach folgte die Einladung zu einem persönlichen Gespräch.
In Köln angekommen waren meine Gesprächspartner 30 Minten verspätet. Im Raum wurde ich auf einen Stuhl gesetzt, der immer wieder nach hinten kippte, weil sich dessen Lehne nicht feststellen ließ. Ich hatte Mühe aufrecht zu sitzen. Dann wurde ich nach meinem Lebenslauf gefragt. Ich hatte mir vorher überlegt, was ich wie erzählen wollte, doch schon bei der ersten Station (Uni) wurde ich gefragt, wie ich mein Studium finanziert hätte. Ich empfand diese Frage als eher unpassend. Dann beschrieb ich einige Projekte und jeden Mal wurde ich gefragt, wer im Team, welche Idee hatte und zu wie viel Prozent ich Teil dieser Idee war. Es wurde sehr kleinlich nachgeharkt - der Sinn davon ist mir bis heute nicht bekannt.
Unprofessionell wurde es dann als sich ein Gesprächspartner mit dem Ellenbogen auf dem Tisch und mit der Hand im Gesicht an den Tisch "gefläzt" hat, um mich zu fragen, ob ich dem Druck im Handel zu wachsen sei. Diese Körperhaltung und Betonung dieser Frage hätte für denen Bewerber direkt das aus Bedeutet - nun ja. Ich war etwas verwundert über diese Geste und empfand sie als respektlos.
Auf Fragen von mir hinsichtlich des Betriebsklimas und den genauen Aufgaben wurde leider nur wenig zufriedenstellend eingegangen.
Ich bin froh, dass ich eine Absage bekommen habe, denn für und mit diesen Damen und Herren hätte ich nicht zusammenarbeiten wollen. Ich hatte das Gefühl, dass eigene Meinungen dort nicht gewünscht sind und sie jemanden suchten, der zu allem "ja und amen sagt".
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