Wer kein Leben hat, ist hier richtig, denn hier ist dafür auch kein Platz mehr...
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsverfahren ging - im Gegensatz zu anderen Firmen - extrem schnell vorran. Zwischen den einzelnen Stationen lagen jeweils nur einzelne Tage.
Teilgenommen haben an dem Gespräch drei Personen, von denen die meisten unter einem Jahr dem Unternehmen angehörten.
Im Gespräch kam die Rede dann irgendwann auf meine Zertifizierung, die ich ja gerade absolviere und wenn ich die Wahl hätte, ob ich bei ihnen einen Job oder erst meine Zertifizierung mache, was ich wählen würde. Ich nannte meine Zertifizierung mit der Begründung, daß ich bei einem neuen Unternehmen eh viele neue Dinge zu lernen habe und dann garantiert nicht Zeit und Kopf dafür habe, auch das noch zu beenden. Die Teilnehmer bestätigten wir darauf, daß ich die auch in zehn Jahren noch nicht hätte. aber man könne ja "Vereinbarungen treffen..."
An meinen Hobbies stießen sich die Teilnehmer. Das ich EINEN festen Termin Sporttermin EINMAL die Woche um 17:30 habe würde ja garnicht gehen, denn ich könne ja nicht einfach im Meeting um 17:30 aufstehen und gehen. Die Frage, wie ich das bisher gemacht habe, beantworteten sich die Teilnehmer selber: Ich war ja arbeitslos. Ich mußte sie daraufhin korrigieren: Als Projektleiter lege ich mir meine Geschäftstermine einfach dorthin, wo sie mir passen.
Sie wollten sich zwei Tage später melden, wie es weiter geht, was sie auch mit einer Absage getan haben. Der Grund für die Absage war, daß man in ihrem Unternehmen "mit vollem Einsatz" und extrem "viel Zeitaufwand" arbeiten muß und es deswegen leider nicht paßt, daß ich einmal die Woche Sport mache.
Das Gespräch war in der Form unprofessionell, daß nicht mit einer Silbe erwähnt wurde, daß und warum das Unternehmen zu der Zeit in der Presse rauf und runter geschrieben wurde.
Fazit: Finger weg, wem Leben und Gesundheit lieb sind.
Bewerbungsfragen
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