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Bewertung

Top
Company
2024

Hier steht man sich selber im Weg

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei PlusServer GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Nette Kollegen, meist interessante Aufgaben. Manchmal haben Kollegen Geburtstag und es gibt Kuchen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Karrierechancen, fast jede Führungsebene, Kommunikation, mangelnde Ehrlichkeit, Unterstützung, schlechte Arbeitsatmosphäre, Klüngel, schlechte Vision, Unternehmensstrategie.

Verbesserungsvorschläge

Es gibt so viele gute und wissende Kolleg:innen, die aber immer kleingehalten werden und regelrecht Entscheidungen aufgedrückt bekommen, die sie selber nicht mittragen. Besser und vorallem ehrlicher kommunizieren, den Klüngel vermeiden, persönliche Favoriten nicht ständig fördern und nicht jede Entscheidung selber treffen wollen. Diesem Feedback wird es aber wie jedem bei ps gehen - es versandet ungehört.

Arbeitsatmosphäre

Von Angst und Missgunst geprägt, gerade seit dem man Leute gekündigt hat. Zuerst guckt jeder auf sich und versucht, seine eigene Position zu sichern und duckt sich dann auch gerne mal weg. Gefördert durch Führungskräfte, die bei einem schlechten Tag jeden spüren lassen, dass sie mies drauf sind. Unter Strich weit weg von einer förderlichen oder positiven Atmosphäre.

Kommunikation

Man meint zwar immer, dass man so wunderbar kommuniziert, aber man bekommt mehr über LinkedIn mit als über interne Kanäle. Es gibt einen monatlichen Überblick per Video, was aber sehr schöngefärbt ist und man weiß, dass dies nicht die Realität widerspiegelt. Negatives oder Kritik wird gerne komplett unter den Teppich gekehrt, man möchte sich einfach nicht verbessern. Feedback der Mitarbeitenden ist sowieso verpöhnt, weil man diesen nichts zutraut. Kommunikation ist somit von oben nach unten aber auch von unten nach oben zum Erliegen gekommen.

Kollegenzusammenhalt

Man hält meist zusammen, aber nur weil man muss. Das funktioniert auch nur auf der gleichen Ebene. Nach "oben" hat man nicht das Gefühl, dass man in einem kollegialen Verhältnis steht. Man predigt zwar immer eine flache Hierarchie, aber die Realität sieht anders aus.

Work-Life-Balance

Mit Corona eigentlich besser, aber auch nur weil man musste. Dafür gibt es immer mehr Meetings zu sehr früher oder später Stunde, was den "Life"-Teil in Mitleidenschaft zieht. Man erwartet, dass man für die Arbeit lebt. Wenn man mal absagt, kassiert man auch mal doofe Sprüche. Kollegen, die von ausgiebiger Wochenend-Arbeit (unbezahlt und keine Zeit gestempelt) erzählen, werden dafür noch gelobt und als gutes Beispiel präsentiert.

Vorgesetztenverhalten

Hier liegt die ganze Krux. Jede Entscheidung muss von einem C-Level kommen, und wenn man mal selber etwas entscheidet, dann wird das irgendwann auf den Prüfstand gestellt oder "überschrieben". Statt die sehr klugen Kolleg:innen mal machen zu lassen, wird hier alles kontrolliert, bis ins kleinste Detail. Auch ohne tieferes Wissen meinen Cs, alles besser zu können und zu wissen und reissen alles an sich. Zudem hat man immer das Gefühl, dass sie etwas vorenthalten und nicht mit offenen Karten spielen. Feedback wird abgeschmettert, Ideen als die eigenen ausgegeben und gefördert wird man nur, wenn man einen persönlichen Draht hat - dann geht plötzlich auch mehr. Kölsche Klüngel in Perfektion. Dadurch werden auch ehemalige Kolleg:innen von Cs angestellt, die sofort eine Vorrangstellung haben.

Interessante Aufgaben

Die gab es durchaus, und hat meistens auch Spaß gemacht - wenn sie nicht dann irgendwann grundlos eingestellt oder ersetzt werden.

Gleichberechtigung

Wüsste nichts negatives zu sagen, auch wenn man das nicht wirklich im Fokus hat. Geht mit Sicherheit besser. Ein Girls-Day macht noch kein Diversity-Unternehmen, auch wenn man das hier wohl denkt.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier, keine negativen Erfahrungen aber wirklich gefördert wird es nicht.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Hardware und wenn man neue beantragen möchte, muss die alte mindestens 3 Jahre alt sein. Sehr schwach. Ständig hört man von Kollegen, dass ihr Laptop wieder mal kaputt ist, aber hier will man wohl nicht mehr investieren als nötig ist, was für ein IT-Unternehmen ein Armutszeugnis ist. Dem Zimmermann verwehrt man ja auch keinen neuen Hammer wenn der alte kaputt ist, außer bei plusserver.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keinerlei Anstrengung in diese Richtung.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittlich. Wenn man mehr möchte wird einem ein Arbeitgeberwechsel nahegelegt. Goodies werden sukzessive eingestellt.

Image

Man will der deutsche Hyperscaler sein, aber das Image bekommt bei Kunden und Lieferanten deutliche Kratzer. Unter der Haube siehts noch schlimmer aus.

Karriere/Weiterbildung

Loyalität wird bestraft, Karriere gibt es quasi nur für wenige Auserwählte. Weiterbildung nur via Eigeninitiative, für die aber im prall gefüllten Kalender gar keine Zeit bleibt. Selbst die Meeting-freien Tage, die eingeführt wurden, wurden immer wieder überschrieben.

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