Es mangelt leider an an vielen Dingen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Versorgungsniveau ist zufriedenstellend und es gibt die Möglichkeit, in anderen Niederlassungen zeitweise mitzuarbeiten
Verbesserungsvorschläge
Es sollte dringend an der Work-Life-Balance der Mitarbeiter gearbeitet werden, da sich sonst kaum vermeiden lässt, dass sich einige Kollegen bald dagegen wehren. Jobticket für alle und ein Betriebsrat wären gut. Außerdem gelegentliches Supervising der Mitarbeiter, damit sich die interne Kommunikation verbessert.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung kann im allgemeinen gut sein, jedoch ist der Umgangston äußerst rau. Mobbing von Mitarbeitern und sexistische oder rassistische Kommentare über Kunden sind nicht selten. Für eher zurückhaltende oder stille Mitarbeiter absolut nicht der richtige Platz, da man hier sozial absolut abstumpft. Den vorgesetzten kann man die Probleme kaum melden, da sie mitunter mitmachen und keine Kritik verstehen.
Kommunikation
Bei den alljährlichen Mitarbeitergesprächen wird sehr viel kritisiert und kaum dargestellt, was gut läuft. Generell werden Dinge gelengentlich verschwiegen statt sie im Alltag direkt anzusprechen. Die Geschäftsleitung kommuniziert per Intranetvideo zwar regelmäßig über bspw. Änderungen der Coronaregelungen, jedoch wird kaum etwas davon kontrolliert oder eingehalten.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man bereit ist, nach der Arbeit Zeit mit den Kollegen zu verbringen und sich anpassen kann, dann kommt schon ein einigermaßen kollegiales Gefühl auf. Jedoch zeigt sich im Arbeitsalltag häufig, dass nur wenige Mitarbeiter sich untereinander etwas gönnen. Es gibt etwa einmal im Jahr ein Teamevent wie grillen etc., jedoch gleicht das den Alltag kaum aus.
Work-Life-Balance
Bei den üblichen Arbeitszeiten, von 8 bis 17 Uhr bleibt nicht mehr viel vom Tag, wenn man noch einen normallangen Arbeitsweg hat. Viele beklagen sich über Zustände, jedoch gibt es in dem Konzern immer noch keinen Betriebsrat, der sich den Problemen annimmt. Umkleidezeit wird nicht vergütet und an Gleitzeit ist nicht zu denken.
Vorgesetztenverhalten
Einige der Vorgesetzten sind leider Verursacher oder zumindest Unterstützer von Dingen wie Mobbing und teils schlechter Kommunikation. Ich würde mir wünschen, dass auch mal Leute in Führungspositionen kommen, die unter anderem Sozialkompetenzen vorweisen können.
Interessante Aufgaben
Man hat theoretisch die Möglichkeit, an verschiedensten Hilfsmittel zu arbeiten, jedoch nimmt die Zentralfertigung einem sämtliche Kreativität. Wenn man vom Standart abweicht, wird man direkt in seine Schranken gewiesen.
Gleichberechtigung
Frauen werden weiterhin nicht gleich behandelt. Die Arbeitskleidung muss oft selbst gekauft werden, da der Arbeitgeber nur ein Hosenmodell für alle anbietet, während Männer aus verschiedenen Modellen auswählen können.
Umgang mit älteren Kollegen
Man muss halt mit dem Umgangston klarkommen.
Arbeitsbedingungen
Arbeitssicherheit und langfristige Gesundheit sind ein Fremdwort. Man atmet ständig Kleberdämpfe und Aceton ein, da es an den Werkbänken keine Absaugungen gibt.
Dinge wie Jobticket gibt es nicht (obwohl das schon Standart in einem so großen Konzern sein sollte).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt inzwischen ein Plastiktütenverbot... endlich!
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt finde ich nicht mehr zeitgemäß und wird zu Beginn mit "pauschal 2000€ Brutto" festgelegt. Jedoch hört man immer wieder von anderen Kollegen, die mit dem selben Vorwissen mehr angeboten bekommen haben.
Weihnachts- und Urlaubsgeld wird von der Geschäftsleitung immer als etwas besonders spendables dargestellt, wobei auch das Standart ist.
Image
Pohlig hat das Image, ein gutes Versorgungsniveau zu haben. Dem würde ich auch zustimmen, da ich oft von Kunden dieses Feedback bekomme.
Karriere/Weiterbildung
Um aufzusteigen, muss man eigentlich seinen Meister machen. Ohne geht es kaum. Man kann in die Teamleitung gehen und das war es. Damit noch mehr Aufstiegsmöglichkeiten bestehen, schafft der Konzern regelmäßig irgendwelche Fantasietitel.