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portagon 
GmbH
Bewertung

Nicht so ein tolles Start-Up wie es angepriesen wird

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Location, Erfahrungen in einem Start-Up

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Führung, keine Work-Life-Balance, keine klaren Worte, zu viele Wünsche/Erwartungen für das gezahlte Gehalt.

Verbesserungsvorschläge

Bessere Führung, bessere Bezahlung, bezahlte Überstunden, mehr Personal damit Überstunden die Ausnahme sind und nicht die Regel.

Arbeitsatmosphäre

Es wurde einem zwar vermittelt, dass alles immer toll und Kollegial ist (wird sind eine Familie) jedoch sah die Realität dann anders aus. Könnte allerdings auch eine Sache sein die StartUps anhaftet. Druck von oben und Aufgaben die nicht im Bereich lagen erhöhten zudem noch das Stress Level. Zudem wurde das einem immer unter dem Deckmantel des "Du willst uns doch bestimmt beweisen dass, ..." verdeckt. Obwohl es ein Start-Up ist waren Entscheidungswege leider sehr sehr lang.

Kommunikation

Kommunikation wurde zwar angeblich groß geschrieben, jedoch hat man viele Dinge leider erst über den Flurfunk mitbekommen. Gerade bei Kündigungen von Mitarbeitern oder Veränderungen innerhalb des Unternehmens. Teilweise auch unnötig viele Meetings.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Abteilung sehr gut. Zwischen den Abteilung hatte man mit vielen auch einen guten Kontakt.

Work-Life-Balance

Es gab quasi keine Balance, da man ständig unbezahlte Überstunden leisten musste um mit allem fertig zu werden. Hilfe gab es quasi keine da man immer sparen musste. Arbeit auch teilweise zu sehr später Stunde. Am Sonntag hat man bereits E-Mails gecheckt um zu wissen was am Montag auf einen zukommt. Am Wochenende konnte man selten abschalten von der Arbeit.

Vorgesetztenverhalten

Am Anfang echt nett, später wurde es eher nur noch emotionslos ob die getane Arbeit nun fertig sei da man diese bis gestern braucht. Man wurde über die Arbeitsleistung im unklaren gelassen. Anstatt genau zu sagen wo der Schuh drückt gab es dafür wohl keine Zeit und man musste selbst herausfinden was gemeint war. Gegen Ende auch teils respektloses Verhalten (Umgang/Worte).

Interessante Aufgaben

Es gab ein paar Interessante Aufgaben bei denen man eingebunden war, sowie noch unbekannte Software die eingesetzt wurde. Zudem war es spannend zu erfahren wie so ein Start-Up entsteht.

Gleichberechtigung

War in Ordnung.

Umgang mit älteren Kollegen

Ganz normal wie mit den anderen Kollegen auch.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung war Ok. Ältere Macbooks Air von Apple, aber teilweise hat Equipment gefehlt und man hat seine eigene Hardware verwendet. Auf Anfragen ob dies gestellt wird wurde man vertröstet.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kann man nicht meckern. War gut.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war für Frankfurter Verhältnisse maximal Durchschnitt. Man hat zwar steuerlich versucht mehr rauszuholen allerdings würde ich es nicht als Benefit bezeichnen. Beim Einstiegsgehalt wurde dann auch maximal gespart obwohl man dringend gesucht hat.

Image

Von außen gut, intern geht so. Hohe Fluktuationsrate im Unternehmen, vor allem im Sales Bereich.

Karriere/Weiterbildung

Schwer zu sagen. Zwar gab es offiziell ein Buget für Weiterbildungen, aber durch die ganze Arbeit kam man sowieso nicht dazu.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dennis Hübert, VP Operations
Dennis HübertVP Operations

Liebe/r ehemalige/r Kolleg/in,

vielen Dank für Deine ausführliche Bewertung, auf die wir gerne direkt eingehen möchten:

Du bemängelst eine fehlende Work-Life-Balance, was in unseren internen, anonymen Umfragen nicht in der Breite so empfunden wird. Wir bieten ganz bewusst flexible Arbeitsmodelle (und erwarten natürlich nicht, dass am Wochenende gearbeitet wird) und in vielen Funktionen können Mitarbeiter/innen auch wählen, ob sie zu Hause oder im Büro arbeiten. Seit heute haben wir mit der Mental Health-Plattform nilo.health ein neues Angebot im Unternehmen für Mitarbeiter/innen, die bspw. auch das Thema Work-Life-Balance optimieren möchten.

Die hohe Arbeitsbelastung in einigen Bereichen, die Du hervorgehoben hast, liegt daran, dass wir 2021 sehr erfolgreich waren und sehr viele neue Kund/innen gewonnen haben – von knapp 200 (Ende 2020) auf über 300 (Februar 2022). Das hat in bestimmten Bereichen zu einer höheren Belastung geführt und einige Kolleg/innen haben das Unternehmen in dieser Zeit leider verlassen. Daher stellen wir jetzt sehr stark ein und verdoppeln unser Team von 60 auf 120 Mitarbeiter/innen bis Ende 2022. In diesem Zusammenhang stellen wir auch neustes Büro-Equipment zur Verfügung, auch Apple MacBooks der neusten Generation.

Bedenklich finden wir Deine Äußerung zur fehlenden Rückmeldung zu Deiner Arbeit. Denn eine offene Feedbackkultur ist wichtig, damit wir im Alltag Dinge verbessern können. Feedbackgespräche zwischen Mitarbeiter:innen und Vorgesetzten haben wir institutionalisiert und finden regelmäßig statt. Darüber hinaus bitten wir unsere Kolleg/innen auch regelmäßig anonym um Feedback: in unserer kurzen, wöchentlichen Well-Being-Umfrage oder quartalsweise in unserer Mitarbeiterbefragung. In unserer Talent Conference besprechen wir darüber hinaus Entwicklungsmöglichkeiten unserer Teammitglieder.

Du scheinst bei uns auch respektloses Verhalten erfahren zu haben. So etwas verurteilen wir scharf. Der starke Zusammenhalt in unserem Team ist eine ganz wichtige Voraussetzung für unseren Erfolg. In unseren Mitarbeiterbefragungen wird der Teamgeist und das kollegiale Miteinander immer sehr positiv hervorgehoben, insofern gehen wir davon aus, dass Deine Erfahrung sich nicht wiederholt hat.

Auch in einigen anderen Punkten bleibt Deine Bewertung hinter den Erfahrungen anderer Kolleg/innen zurück. Wir möchten besser verstehen, warum, und würden uns freuen, wenn Du Dich bei uns meldest.

Wir wünschen Dir alles Gute für Deine Zeit nach portagon.

Dennis Hübert und das People & Culture-Team

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