Sehr durchschnittliche IT-Beratung mit interner Grüppchenbildung
Verbesserungsvorschläge
Deutlich mehr Schulungen für das Führungspersonal
Aktive Prüfung der Einhaltung von Personalprozessen durch das Personalwesen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre wird stark dadurch bestimmt welcher Abteilung und Gruppe man angehört.
Die internen Entwicklergruppen, die über die Jahre gewachsen sind, sehen sich teilweise noch als große Familie an, während die jüngeren Berater deutlich mehr Bezug zu ihrem Projekt haben, als zu ihrem eigentlichen Team oder der Firma.
Kommunikation
Kommunikation findet gefühlt nur von oben nach unten statt. Einen vernünftigen Feedbackprozess an das Management gibt es nicht, sodass man bei unliebsamen Feedback lieber leise ist oder die zukünftige Karriere riskiert.
Gleichzeitig werden Informationen außerhalb von Planungszahlen auch nur sehr gezielt an Leute aus dem direkten Umfeld und mit einem besonderen Standing beim Management gegeben. Man erhält eher Updates über neue Rollouts von unwichtiger Software durch die IT, als über Geschehnisse in der eigenen Abteilung.
Kollegenzusammenhalt
Über die Jahre hinweg haben sich viele kleine Grüppchen gebildet, die gerne miteinander arbeiten und sich gegenseitig supporten. In ein solches Gefüge dann von außen reinzukommen ist nur schwer möglich.
Teilweise wird unterhalb der Grüppchen versucht sich möglichst so zu positionieren, dass einer anderen Umsätze abgeschnitten werden.
Viele Kollegen fühlen sich eher ihrem langlaufenden Projekt als ihren Kollegen verbunden.
Work-Life-Balance
Durch Corona ganz ok.
Ansonsten wurden viele sinnlose Reisen gefordert.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetze sind fast immer aus der Mitarbeiterschaft von PPI nach oben befördert wurden. Leider blieben da anscheinend häufig Schulungen zur Personalführung und -entwicklung auf der Strecke. Diese beschränkt sich häufig auf das Jahresgespräch.
Dabei merkt man sehr deutlich, welche Mitarbeiter Lieblinge des Vorgesetzten sind und welche nicht.
Interessante Aufgaben
Stark davon abhängig, in welcher Abteilung man angehört und wie man zu seinem Vorgesetzten steht.
Solange der Vorgesetzte denkt, dass sich das Thema vermarkten lässt, hat man fast Narrenfreiheit mit seinem Thema und der Zeiteinteilung, ansonsten kann man auch gerne mehrere Jahre auf uninteressanten Projekten verbringen.
Gleichberechtigung
Da IT-Beratung eher männerlastig. Aber keine bestimmte Bevorzugung eines Geschlechts.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Büro sind gut.
Beim Kunden muss man sich dann jeweils an die gestellte Umgebung anpassen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
PPI versucht gewisse Anreize zu setzen um das Umweltbewusstsein zu fördern. Gleichzeitig gehört aber ein Firmenwagen inkl. Tankkarte immer noch zu fast jedem Managergehalt dazu. Auch wird die Einhaltung von Umweltvorgaben nicht wirklich kontrolliert. Viele Flüge der Berater könnten zeitneutral durch Bahnfahrten ersetzt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittliche Gehälter für eine Beratung
Variabler Gehaltsbestandteil ist fast immer ein Bonus anhand der extern fakturierten Tage. Dadurch Fehlanreize bei den Mitarbeitern von externen gegenüber internen Projekten und harte Abwälzung des Unternehmensrisikos.
Image
PPI stellt sich als ganzheitliche Beratung im Bereich IT dar.
Aufgrund der teilweise sehr niedriger Tagessätze und der Art der angenommenen Projekte werden sie aber häufig nur als IT-Schrauber-Bude wahrgenommen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn man zu dem Kreis der Lieblinge der Manager gehört, ist die Karriere fast sicher, ansonsten kann man diese fast vergessen.
Solange man sich aber selber um seine Fortbildungen kümmert, kann man fast jede Fortbildung machen, die man möchte. Interne Schulungskonzepte sind weniger ausgereift.