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Promostore 
GmbH
Bewertung

Homeoffice, Kommunikation und gute Führung sind hier Mangelware

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Promostore GmbH in Essen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Man sollte sich dringend mit den Bedürfnissen und Belangen seiner Mitarbeiter auseinandersetzen:
- Pause auf gesetzliche Regelung von 30 Minuten kürzen
- wirklich flexible Arbeitszeitmodelle anbieten
- Homeoffice-Möglichkeit anbieten (dass man das in der aktuellen Situation überhaupt sagen muss, ist ein Unding)
- Mitarbeitergespräche einführen, wie sie jedes halbwegs professionelle Unternehmen als selbstverständlich ansieht
- Chaos in der Systemlandschaft in den Griff bekommen (aktuell in Arbeit)
- Mitarbeiter im Allgemeinen wertschätzen (egal in welcher Abteilung, auf welcher Ebene und ob aktuelle oder ausscheidende Mitarbeiter)
- Kommunikation endlich mal vernünftig angehen und zwar nicht nur bei negativ behafteten Themen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist eher bescheiden. Jeder arbeitet vor sich hin. Und auch wenn manche in den Pausen oder privat Unternehmungen machen, sind die meisten Mitarbeiter gefühlt eher abgestumpft und genervt vom Unternehmen, worunter auch die Atmosphäre deutlich leidet.

Kommunikation

Die Kommunikation ist weiterhin ein riesiges Problem. Von einem Geschäftsführer hört man trotz des relativ kleinen Unternehmens nahezu gar nichts, wenn man nicht in wichtige Projekte involviert ist. Ein Geschäftsführer schreibt hin und wieder Mails an alle Mitarbeiter, die aber eher unangenehme Themen enthalten (Urlaubssperre, Erinnerung an interne Vorgaben, öffentliches Austragen von Betriebsrats-Streitigkeiten usw.), die oft ebenso unangenehm rübergebracht werden.
Die Idee eines Intranets u.a. zur Kommunikation wurde kurz verfolgt, dann aber scheinbar gänzlich eingestellt.

Kollegenzusammenhalt

In manchen Abteilungen scheint der Zusammenhalt gut zu sein, dann tun sich kleine Grüppchen zusammen. Dennoch ist es bisher das Unternehmen mit dem schlechtesten Kollegenzusammenhalt, den ich bislang gesehen habe.

Work-Life-Balance

Schwieriges Thema.
Vor Einstieg wird mit sehr viel Flexibilität geworben, letztlich kann man sich aber erst ab 8:00 einstempeln und nur bis 18:00 ausstempeln, weshalb bis auf eine Stunde Verschiebung keinerlei Flexibilität gegeben ist. Überstunden abzubauen, indem man vor 17:00 schon geht, ist ausdrücklich nicht erwünscht, wenn man von Freitag absieht.
Eine unfaire Regelung, nach der täglich vorn und hinten Zeit automatisch abgezogen wurde, konnte der Betriebsrat erfolgreich abschaffen. Die Tatsache, dass jedem Mitarbeiter 45 Minuten Pause aufgezwungen werden, anstatt der gesetzlich vorgeschriebenen lediglich 30 Minuten, existiert jedoch weiterhin.
Von Homeoffice will man in der Geschäftsführung trotz der Corona-Situation und teils Vorhandenseins von Laptops nichts hören. Katastrophale Einstellung, die in der heutigen Zeit und aktuellen Situation nicht angebracht ist.
Positiv ist lediglich, dass keine Überstunden erwartet werden, aber hier kann ich nur für meine Abteilung sprechen.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier kann ich natürlich nicht für alle Vorgesetzte des Unternehmens sprechen. Meiner Erfahrung nach interessiert man sich von Vorgesetzten-Seite aus aber wenig bis gar nicht für die Mitarbeiter, von der Arbeitsleistung abgesehen.
Keine Frage, wie der Urlaub war. Keine Frage, ob es einem nach einer Krankheit besser geht. Keinerlei organisierte Form von Mitarbeitergesprächen oder Feedback-Kultur.
Auch der Umgang mit verdienten und langjährigen Mitarbeitern lässt zu wünschen übrig, bei der Verabschiedung eine der ältesten Mitarbeiterinnen ließ sich zum Beispiel traurigerweise keiner der Geschäftsführer blicken.

Interessante Aufgaben

Ausgehend von Unterhaltungen und Bemerkungen, finden nur wenige ihre Aufgaben im Unternehmen wirklich interessant oder spannend. Viele Tätigkeiten sind auch deshalb sehr stumpf und repetitiv, weil die System-Landschaft veraltet und kompliziert ist. An letzterem wird allerdings aktuell gearbeitet.

Gleichberechtigung

Ich habe nie irgendeine Form von fehlender Gleichberechtigung wahrgenommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen gibt es nur wenige, daher ist dieser Punkt schwierig zu beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Jeder Mitarbeiter ist mit einem modernen (oft höhenverstellbaren) Schreibtisch ausgestattet sowie zwei Bildschirmen, das ist sehr angenehm. Auch über das Bürogebäude kann man sich nicht beschweren, allerdings ist es hier und da etwas kahl und nüchtern eingerichtet.
Zu angemessenen und modernen Arbeitsbedingungen würde allerdings auch ein Homeoffice-Angebot zählen, welches in keinster Weise vorhanden und auch nicht gewünscht ist (siehe auch Work-Life-Balance).
Von Datenschutz hält man auch relativ wenig. Da technisch scheinbar keine Möglichkeiten für eine Mail-Umleitung bestehen, sind die PC's von nicht anwesenden Mitarbeitern trotzdem in manchen Abteilungen eingeschaltet und entsperrt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen hin wird damit geworben und auch innerhalb oft darüber gesprochen, wie man es verkaufen kann. Es wird allerdings nicht wirklich der Eindruck vermittelt, dass es von wirklichem Interesse ist. Eine Ausnahme bildet das Schwesterunternehmen Mister Bags, wo der Fokus etwas mehr auf diesem Thema liegt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war für mich in Ordnung.
Darüber hinaus wird allerdings überwiegend nichts angeboten (wie z.B. Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, Zuschüsse jeglicher Art).

Image

Der Ruf des Unternehmens nach außen scheint ganz okay zu sein. Bei den eigenen Mitarbeitern ist der Ruf allerdings eine Katastrophe. Wer sich einen anderen Job gesucht hat, wird zu der Entscheidung beglückwünscht. Vor allem die Geschäftsführung hat bei den meisten Mitarbeitern keinen guten Ruf, weil man sich nicht für sie interessiert.

Karriere/Weiterbildung

Es kommt deutlich häufiger vor, dass man bei der Besetzung von Führungspositionen jemanden neu in das Unternehmen holt, anstatt verdiente Mitarbeiter zu fördern und zu belohnen.
Mehrfach bekam man auch mit, dass Kollegen ungefragt auf eine andere Position verschoben wurden, anstatt ihr Aufgabenfeld zu erweitern oder auszubauen.
Weiterbildungen oder ähnliche Angebote sind ein Fremdwort.

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